PNI Hunting 400C im Test
Die Hunting 400C ist eindeutig die beste Fotofalle im Test: Ausstattung, Handhabung und insbesondere auch die Bildqualität der Kamera haben uns sehr gut gefallen. Die Fotos haben auch bei schlechtem Wetter gute Farben und sich nachts scharf und wenig verpixelt. Neben der noch besseren Bildqualität...
Die Hunting 400C ist eindeutig die beste Fotofalle im Test: Ausstattung, Handhabung und insbesondere auch die Bildqualität der Kamera haben uns sehr gut gefallen. Die Fotos haben auch bei schlechtem Wetter gute Farben und sich nachts scharf und wenig verpixelt. Neben der noch besseren Bildqualität als bei der kleinen Schwester, der Hunting 350C, ist ein Unterschied das Telefonmodul: Es verfügt über zwei Antennen mit 4G. Bilder lassen sich per MMS und E-Mail verschicken oder auf einen FTP-Server hochladen. Das ist sinnvoll, wenn die Kamera ein paar Kilometer weit weg im Wald hängt und der Wildbeobachter nicht in Auto und Gummistiefel steigen will, um die SD-Karte zu wechseln. Auch der breite Aufnahmewinkel von 100 Grad, ein deutlicher Weitwinkel, sprechen eher für Wildschwein auf der Waldlichtung als für Igel an der Futterstelle.

Über 100 Grad verfügt auch der Bewegungsmelder, und er ist damit der einzige im Testfeld, der dem Kamerawinkel entspricht (bei der 350C sind es nur 90 Grad). Und im Test zeigte sich tatsächlich eine blitzschnelle Erfassung von ins Bild rennender Redakteure.
Der Blitz ist mit 57 LEDs sehr hell und der Einsatz von 12 Batterien durchaus gerechtfertigt. Dabei erkennt die Kamera aber die zurückgestrahlte Lichtmenge und stellt die Belichtungszeit entsprechend ein, sodass keine Überbelichtung bei nahen Objekten zustande kommt.
Fazit
Eine wirklich gute Fotofalle im Großformat, allerdings für mit dem 100-Grad-Winkel für Detailaufnahmen weniger gut geeignet.

Details
- Aufnahmewinkel: 100°
- Batterien: 6 oder 12 AA
- Blitz: No-Glow (schwarz, 940nm); 57 LEDs
- Auflösung: 2560x1920
- Preis: 250 Euro
- Preis-Leistung: befriedigend