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Kurzdistanzprojektor

Philips Screeneo HDP1690 im Test

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Viele Funktionen, praktisches Design – die Voraussetzungen des Kurzdistanzprojektors Screeneo HDP1690 von Philips sind gut. video testet, was das Multitalent in Sachen Bildqualität kann.

Autor: Yasmin Vetterl • 4.9.2015 • ca. 2:35 Min

Philips Screeneo HDP1690
Der Screeneo projiziert bereits aus 11 cm Wandabstand ein Bild von gut 1,3 m (50 Zoll) auf die Wand.
© Josef Bleier

Mehr geht kaum: Die Ausstattungstabelle des neuen Philips Screeneo HDP1690 ist lang. Kaum ein anderer Beamer bietet so viele Funktionen und Features wie der Kurzdistanzprojektor von Philips. DLNA, Miracast und Android 4.2 als Betriebssystem sind an Bord, und Bluetooth ist ebenfalls kein Problem f&uu...

Pro

  • Anschlussmöglichkeiten
  • Leise im Betrieb
  • Kontrast

Contra

  • Kalibrierungsmöglichkeiten
  • Bild in den Ecken unscharf

Fazit

Testurteil: gut; Preis/Leistung: sehr gut

  Gut

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Mehr geht kaum: Die Ausstattungstabelle des neuen Philips Screeneo HDP1690 ist lang. Kaum ein anderer Beamer bietet so viele Funktionen und Features wie der Kurzdistanzprojektor von Philips. DLNA, Miracast und Android 4.2 als Betriebssystem sind an Bord, und Bluetooth ist ebenfalls kein Problem für das „Schweizer Taschenmesser“. Aufgrund seiner kompakten Bauweise (339 x 287 x 148 mm) lässt sich der Screeneo einfach transportieren. Die im Lieferumfang enthaltene Transporttasche bietet genug Platz.

Die Inbetriebnahme des kompakten Kurzdistanzbeamers in unserem Testlabor ist denkbar einfach. Für eine Bilddiagonale von 1,3 m sollte der Screeneo circa 11 cm von der Projektionsfläche entfernt stehen. Dies entspricht in etwa einem 50-Zoll-Fernseher. Das Maximum ist dann mit einer Diagonale von 2,5 m und rund 44 cm Entfernung von der Leinwand erreicht. An der Vorderseite lässt sich mittels Fokusrad dann die Brennweite des Bildes manuell einstellen, um die Schärfe zu optimieren. Dabei gelang es im Test jedoch nicht, das gesamte Bild scharf zu stellen – die Ecken der Bildfläche bleiben stets etwas unscharf. 

Über alle Kanäle 

Material kann der Philips Screeneo über nahezu alle Wege empfangen – egal ob kabelgebunden oder wireless. Dazu hat der Beamer je drei HDMI- und USB-Schnittstellen, einen analogen und optischen Audio-Ausgang, Kopfhörer-Anschluss sowie VGA, Composite und einen SD-Karten-Slot. Für die kabellose Übertragung von Inhalten bietet der Hersteller DLNA, Miracast und Bluetooth. Philips bietet den Screeneo auch mit dem Zusatz „TV“ in der Modellbezeichnung an. Der HDP1690TV hat dann auch einen DVB-T-Tuner an Bord.

Philips Screeneo HDP1690
Alle Zuspielmöglichkeiten vorhanden: Der Screeneo hat diverse HDMI-Eingänge, Netzwerkanschluss und mehr.
© Josef Bleier

Unmögliche Mission? 

Innerhalb der smarten Oberfläche findet der Nutzer neben dem offenen Browser auch die Online-Plattform YouTube. Hier lässt die Redaktion unter anderem den Trailer zum neuen Mission Impossible 5: Rogue Nation laufen. Dabei kommt der Ton aus dem Philips HDP1690 selbst. Dieser kann vor allem dank guter Stimmwiedergabe punkten und ist durchaus in der Lage, den Sound des Trailers ordentlich wiederzugeben.

Für einen Kinoabend mit Actiongarantie bietet sich jedoch eine externe Soundlösung an. Auch bei der Bildqualität weist der Kurzdistanzbeamer Vor- und Nachteile auf. Der Kontrast kann sich sehen lassen und auch die Helligkeit ist gut eingestellt.

Beim Feintuning wird es dann schon etwas kniffliger: Zwar bietet das Menü eine manuelle Farbkorrektur an (sowohl RGB, als auch CMYK), doch das Bild verändert sich durch keine der Stellschrauben. Zudem ist innerhalb des Menüs kein Zahlenwert dargestellt, der anzeigen würde, wie die Voreinstellungen festgelegt sind und wie der Anwender diese durch Verschieben des Reglers verändert. Dies erschwert die Kalibrierung zusätzlich.

Philips Screeneo HDP1690
Zu viel des Guten: Vor allem bei der Farbdarstellung meint es der Beamerhersteller zu gut: Rot und Blau sind überzogen und grell. So stimmen auch die Mischfarben nicht mehr ganz. Tom Cruise bekommt so auf der Projektionsfläche schnell einen Sonnenbrand ins Gesicht gezaubert.
© Josef Bleier

Am Ende sind vor allem die Farben im Kino-Modus und im abgedunkelten Testlabor extrem überzogen. Im Inneren des Beamers steckt die DLP-Spiegeltechnik von Texas Instruments – empfindliche Heimkino-Fans müssen dennoch keine Angst vor störendem Regenbogeneffekt haben, dieser ist dank kurzen Schaltzeiten kaum sichtbar. Dafür ist Ultra-HD-Auflösung jedoch noch Zukunftsmusik für den portablen Kurzdistanzprojektor – mehr als 1280 x 800 Pixel schafft der Screeneo HDP1690 nicht.

Fazit

Philips präsentiert mit dem HDP1690 sein Nachfolgermodell in Sachen Kurzdistanzbeamer. Einfach ist es dabei nicht, das Bild optimal einzustellen und auch ganz scharf wirkt das Bild leider nie. Dafür glänzt der kompakte Beamer jedoch mit eigenem Ton und Mitnahmefunktion.

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