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Portabler Mini-Beamer

BenQ GV1 im Test

Mit dem GV1 bringt BenQ eine echte Universallösung in Form eines portablen Beamers auf den Markt.

Autor: Konstantin Grassl • 23.4.2019 • ca. 1:45 Min

Beamer
Klein und praktisch: Der Minibeamer BenQ GV1.
© BenQ

Der wertig verarbeitete Mini-Beamer GV1 von BenQ lässt sich im mitgelieferten Tragebeutel leicht transportieren und wirft ein Projektionsbild schnell an jede weiße Wand. Als Quellen können dabei allerhand moderne Streamingvarianten dienen.So spiegelt der BenQ GV1 das Bild von Handhelds über Mira...

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Pro

  • wertig verarbeitet
  • leicht zu transportieren
  • viele Videoquellen unterstützt

Contra

  • kein Google Play

Fazit

Testurteil: gut; Preis/Leistung: sehr gut

  Gut

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Der wertig verarbeitete Mini-Beamer GV1 von BenQ lässt sich im mitgelieferten Tragebeutel leicht transportieren und wirft ein Projektionsbild schnell an jede weiße Wand. Als Quellen können dabei allerhand moderne Streamingvarianten dienen.

So spiegelt der BenQ GV1 das Bild von Handhelds über Miracast (Android) genauso wie Apple Airplay, und WiDi (PC). Der USB-C-Eingang des kabellosen Video-Beamer erlaubt zusätzlich mehr als nur das Abspielen von Mediendateien von Massenspeichern.

Über das beigelegte Kabel verband sich der BenQ auch sofort als Zweitmonitor mit unserem Laptop im Displayport-Alternate-Modus.

Solides Innenleben

Neben der DLP-Projektionseinheit, die leider nur mit 854 × 480 Bildpunkten, also Widescreen DVD, auflöst, aber durch RGB-LEDs von Osram mit Licht versorgt wird, ist ein auf Android 7.1.2 basierender Mediaplayer das Herzstück des GV1.

Mit Quadcoreprozessor Snapdragon 212, einem Megabyte RAM und gut 5 GB verfügbarem Speicher reißt die Rechenleistung uns zwar nicht vom Hocker, doch immerhin wurden unsere Mess- und Kalibrationsdateien im Blu-ray-Format (Full-HD MPEG-AVC) verarbeitet.

Neben Bluetooth 4.1 sorgt Dualband-WLAN-n, das auch im Routermodus betrieben werden kann, für eine gute Funkverbindung.

Bei den unterstützten Bild- und Toncodecs stellte sich der vorinstallierte Player von BenQs Multimediabeamer etwas wählerisch an, doch nach der erfolgreichen Installation der Apps Kodi, Plex und VLC eröffneten sich (fast) alle Möglichkeiten des Android-Universums.

Beamer
Der Mini-Beamer GV1 von BenQ GV1 wird mit einigem Zubehör ausgeliefert.
© BenQ

Nur Aptoide

Als Einschränkung ist zu nennen, dass als Appstore Aptoide-TV vorinstalliert ist, BenQ sich also offensichtlich die Zertifizierung von Google Play erspart hat. Auf Anhieb hatten wir allerdings mit den Top-Apps Netflix und YouTube sehr viel Freude.

Darin, schnell mal eben portable Filme zu genießen, ist der BenQ GV1 ein echter Meister. Man stellt ihn vor eine Wand (Abstand: 1,3 × Bildbreite) richtet den Projektionswinkel durch Kippen aus (± 5°), und die automatische Trapezkorrektur entzerrt das Bild. Nach kurzem Scharfstellen geht es schon los.

Sogar einen Lautsprecher hat der BenQ Beamer mit den Maßen 16 x 8 x 8 cm integriert, und die angegebene Akkulaufzeit von drei Stunden konnten wir im Test bestätigen. Es reicht also für die meisten Extended Editions von Filmen oder längere Präsentationen locker aus.

Statt der versprochenen 200 Lumen konnten wir dem portablem BenQ Beamer GV1 nur 150 entlocken, diese aber in echtem Normweiß, knalligen Farben und mit äußerst dezentem Lüftergeräusch. Mit 315:1 liegt der Kontrast auf gutem Niveau.

Fazit

Insgesamt ist der kleine  BenQ ein Wunderwerk kompakter Mobiltechnik. Es macht wirklich Spaß, mit ihm einfach überall kabellos Netflix oder TV zu schauen.

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