Teil 7: Automatische Tagger-Programme auf dem Prüfstand
- Automatische Tagger-Programme auf dem Prüfstand
- Teil 2: Automatische Tagger-Programme auf dem Prüfstand
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- Teil 5: Automatische Tagger-Programme auf dem Prüfstand
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In Anbetracht der deutlichen Fortschritte bei der Erkennungsleistung wollten wir es zum Ende unserer Tests noch etwas genauer wissen: Liefert das Fingerprint-Verfahren auch dann noch zuverlässige Ergebnisse, wenn beispielsweise Tonhöhenschwankungen, Rauschen, Knackser und längere Pausen vor und n...
In Anbetracht der deutlichen Fortschritte bei der Erkennungsleistung wollten wir es zum Ende unserer Tests noch etwas genauer wissen: Liefert das Fingerprint-Verfahren auch dann noch zuverlässige Ergebnisse, wenn beispielsweise Tonhöhenschwankungen, Rauschen, Knackser und längere Pausen vor und nach dem eigentlichen Titel auftreten, wie es bei digitalisierten Schallplatten- und Kassettenaufnahmen der Fall ist? Und wie beeinflussen Lautstärke und manuelles Ein- und Ausblenden die Erkennung? Um dies zu ergründen, fütterten wir den Testsieger WinOnCD mit einer Reihe von Aufnahmen, die uns sowohl als Kauf-CD als auch auf Vinyl sowie auf Kassette vorlagen. Zudem manipulierten wir einige Testdateien gezielt mit Dynamikund Equalizer-Effekten.

Die Ergebnisse sind erstaunlich und zeigen, wie robust und fehlertolerant Fingerprint-Verfahren inzwischen arbeiten: Weder Schwankungen in der Tonhöhe respektive Abspielgeschwindigkeit, noch manuelle Ein- und Ausblendvorgänge, geänderte Lautstärkepegel sowie der Einsatz von Dynamikeffekten wie Leveler oder Kompressoren brachten das Fingerprint- Verfahren aus dem Tritt. Selbst digitalisierte Plattenaufnahmen mit reichlich Knacksen und Rauschen wurden korrekt identifiziert. Einzig und allein das übermäßige Drehen an den Equalizer-Einstellungen führte dazu, dass WinOnCD die Titel nicht mehr erkannte.
