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Musikarchive im Griff

Teil 5: Automatische Tagger-Programme auf dem Prüfstand

Autoren: Redaktion pcmagazin und Christian Grugel • 1.3.2007 • ca. 0:25 Min

Im Gegensatz zu Programmen der letzten Generation setzt das Gros der aktuellen Auto-Tagger auf Fingerpint-Techniken, um Audiodateien zweifelsfrei zu identifizieren. Dabei kommt immer dasselbe Prinzip zum Tragen: Von einer bekannten Audiodatei wird zunächst aus signalnahen Eigenschaften wie beispiel...

Im Gegensatz zu Programmen der letzten Generation setzt das Gros der aktuellen Auto-Tagger auf Fingerpint-Techniken, um Audiodateien zweifelsfrei zu identifizieren. Dabei kommt immer dasselbe Prinzip zum Tragen: Von einer bekannten Audiodatei wird zunächst aus signalnahen Eigenschaften wie beispielsweise dem Frequenzund Lautstärkeverlauf ein unverwechselbarer digitaler Fingerabdruck erstellt.

Automatische Tagger-Programme auf dem Prüfstand
Fingerprint-Verfahren könnten prinzipiell auch z.B. von der GEMA eingesetzt werden, um die im Rundfunk gesendeten Titel zu kontrollieren.
© Archiv

Je nach angestrebtem Robustheitsgrad enthält dieser Fingerabdruck beim AudioID-Verfahren des Fraunhofer Instituts beispielsweise zwischen einem bis vier Kilobyte Daten. Die erstellte Signatur wird anschließend in einer Online- Datenbank abgelegt, die dann wiederum von den installierten Taggern mit den lokalen Signaturen abgeglichen wird. Bei einer Übereinstimmung werden dann die mit der Signatur verknüpften Metadaten heruntergeladen und der lokalen Datei beigefügt.