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inf-Dateien und Autorun.inf im Einsatz

Teil 6: inf-Dateien und Autorun.inf

Autor: Redaktion pcmagazin • 1.1.1980 • ca. 1:10 Min

Autorun.inf enthält zahlreiche Informationen, sieht aber sehr schlicht aus: [autorun] Kommando = Pfad/Befehl Parameter1 ParameterN bzw. shellxxx = Beschreibungstext sowie shellxxxcommand = Pfad/Befehl Parameter1 ParameterN Befindet sich Autorun.inf im Hauptverzeichnis einer CD-ROM...

Autorun.inf enthält zahlreiche Informationen, sieht aber sehr schlicht aus:

[autorun] Kommando = Pfad/Befehl Parameter1 ParameterN

bzw.

shellxxx = Beschreibungstext

sowie

shellxxxcommand = Pfad/Befehl Parameter1 ParameterN

Befindet sich Autorun.inf im Hauptverzeichnis einer CD-ROM oder DVD, versucht das System eine per

OPEN=xyz

bestimmte Applikation des Namens xyz zu starten. Wenn Sie kein Verzeichnis und kein Laufwerk angeben, muss sich die Applikation im Hauptverzeichnis des Wechselmediums oder im Suchpfad befinden. Letzterer wird in der Path-Anweisung der Steuerdatei autoexec. bat definiert. Da hierin der Pfad auf das Windows-Verzeichnis enthalten ist, lassen sich alle Standard-Windows-Anwendungen des Windows-Verzeichnisses, wie Wordpad, Notepad oder der Explorer auch ohne Pfadangaben starten:

OPEN=EXPLORER. exe

Gibt man hingegen einen Pfadnamen ohne Laufwerksnamen an, bezieht sich die Angabe auf das Medium, auf dem sich autorun.inf befindet.

inf-Dateien und Autorun.inf
DER DOS-BEFEHL setzeigt alle in der inf-Datei vordefinierten Umgebungsvariablen an.
© Archiv

OPEN=TEXTSTART. exe

würde demgemäß auf dem Wechselmedium im Verzeichnis Text das Programm Start ausführen. Nach dem zu aktivierenden Programmnamen dürfen beliebig viele Parameter folgen, etwa

EXPLORER. exe /n,/e,C:

Als Gegenstück zur Open-Anweisung lässt sich mit

ICON=

das Symbol bestimmen, das in der Explorer- Ansicht oder bei Verknüpfungen für das entsprechende Laufwerk verwendet wird. Statt einem uniformen Laufwerkssymbol besitzt dieses Medium ein eigenes Kennzeichen. Das gewünschte Symbol können Sie entweder als eigenständige Icon-Datei angeben, z. B. durch

ICON=START.ICO

oder mit Hilfe eines Aufrufs aus Icon- Sammlungen heraus. Auch exe- sowie DLL-Dateien (beispielsweise User.exe oder Tapi.dll) enthalten häufig zahlreiche verwendbaren Icons. Wer nicht das erste verfügbare Icon in Dateien mit mehreren Icons verwenden will, gibt nach der Dateiangabe sowie einem Komma die gewünschte Zugriffsnummer für das entsprechende Icon an, etwa

ICON=E:WINDOWSSYSTEM SETUPX.DLL,1

oder

ICON =E:WINDOWSSYSTEM PIFMGR.DLL,9