Teil 2: inf-Dateien und Autorun.inf
- inf-Dateien und Autorun.inf
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inf-Dateien gibt es ab Windows 3.x, mit Windows 9x/NT kamen neue Einsatzgebiete hinzu. So lassen sich in der Steuerdatei Autorun.inf bestimmte Aktionen für Laufwerke festlegen, die automatisch oder manuell erfolgen. Bezüglich des Dateiformats sind die inf-Dateien eng mit den INI-Dateien verwandt...
inf-Dateien gibt es ab Windows 3.x, mit Windows 9x/NT kamen neue Einsatzgebiete hinzu. So lassen sich in der Steuerdatei Autorun.inf bestimmte Aktionen für Laufwerke festlegen, die automatisch oder manuell erfolgen.
Bezüglich des Dateiformats sind die inf-Dateien eng mit den INI-Dateien verwandt. In reinen Textdateien, die sich mit jedem Editor einsehen und ändern lassen, befinden sich Anweisungen und eventuell Kommentare. Vor konkreten Anweisungen wird in einer eigenen Textzeile erst ein Abschnittsname in eckigen Klammern angegeben. Die Anweisungen bis zum nächsten Abschnittsnamen gehören damit alle in die gleiche Kategorie, etwa
[Abschnitt1] Schlüsselwort=Wert Anweisung2 AnweisungN [Abschnitt2]
Um einzelne Anweisungen zu kommentieren, verwenden Sie den Strichpunkt (Semikolon). Das Betriebssystem ignoriert alle auf einen Strichpunkt folgenden Zeichen in einer Textzeile. Sie können demnach Textpassagen einfügen, um für die eigene Entwicklung oder für den Endanwender wichtige Informationen in den inf-Dateien zu hinterlassen. Der Strichpunkt eignet sich auch, um einzelne Textzeilen temporär zu deaktivieren. Nachdem Sie ihn entfernt haben, lässt sich eine problematische Anweisung bequem wieder aktiv schalten.
Bei den Abschnitten untergliedert sich eine inf-Datei zur Installation von Hard- und Software in die Kategorien [Version], [Manufacturer]/[Herstellername], [Install], [ClassInstall], [Modules] sowie [Strings]. Bei inf-Dateien für spezielle Einsatzgebiete können weitere Abschnittsnamen auftreten, die nur für dieses Einsatzgebiet relevant sind. Einige Abschnitte sind thematisch so komplex, dass sie in Unterabschnitte aufgeteilt werden müssen. Zur Verwendung eines solchen Unterabschnitts ist es erforderlich, den Namen des Unterabschnitts in einer Anweisungszeile zu definieren:

[Manufacturer] %Mfg%=Mfg ... [Mfg] ...
[Manufacturer] ist ein reservierter Abschnittsname, [Mfg] wurde im Beispiel neu definiert. Das Verwenden von Variablen erleichtert zwar nicht das "Lesen" einer inf-Datei, bietet aber den Vorteil großer Flexibilität.