Teil 2: Großes Kino zum kleinen Preis
- Großes Kino zum kleinen Preis
- Teil 2: Großes Kino zum kleinen Preis
Außer den bereits vorgestellten Geräten tummeln sich noch weitere Mitbewerber im Preissegment von 10.000 Euro und weniger. So günstig wie das LCD-Trio von Epson, Mitsubishi und Panasonic sind sie zwar nicht spannend dafür allemal. HomeVision stellt die sieben Mitbewerber ...
Außer den bereits vorgestellten Geräten tummeln sich noch weitere Mitbewerber im Preissegment von 10.000 Euro und weniger. So günstig wie das LCD-Trio von Epson, Mitsubishi und Panasonic sind sie zwar nicht spannend dafür allemal. HomeVision stellt die sieben Mitbewerber vor.

BENQ W10000
WWW.BENQ.DE

PREIS: 8.000 EURO
Technologie: 1 x DLP-Chip
Abmessungen: 49,5 x 19,5 x 39,5 cm
Gewicht: 9,5 kg
Anschlüsse: 1 x HDMI, 1 x BNC (YUV/RGBHV), 1 x YUV, 1 x Composite, 1 x S-Video
BenQ bringt mit dem W10000 einen preisgünstigen DLP-Projektor auf den Markt. Der Einchipler arbeitet mit einem Acht-Segment-Farbrad, welches Regenbogeneffekte mindern soll. Sein wuchtiges Gehäuse kommt der Temperaturentwicklung im Gerät entgegen, so dass der Lüfter mit 23 dB im Eco-Modus kaum hörbar sein soll. Die Optik ist relativ starr und verlangt einen vorbereiteten Heimkinoraum. Der Zoombereich des Objektivs liegt lediglich bei 1,15-fach, und ein Lensshift existiert nur für die vertikale Bildverschiebung (50 Grad). Dafür erfreut eine vollständige Motorisierung der Optik bei der Bedienung. Zu den weiteren Ausstattungshighlights zählt ein Raumlichtsensor, der die 250-Watt-Lampe je nach Umgebungslicht regelt.
CINETRON HD-900
WWW.AUDIOTRA.DE

PREIS: 7.500 EURO
Technologie: 3 x LCoS-Chip
Abmessungen: 46,5 x 15,5 x 39 cm
Gewicht: 15 kg
Videoeingänge: 1 x HDMI, 1 x YUV, 1 x VGA, 1 x Composite, 1 x S-Video
Ein China-Projektor mit High-End-Ansprüchen. Bei der Chiptechnologie traut man sich an die vorteilhaften LCoS-Bausteine, welche ein bisschen angepasst auch in JVCs DLA-HD1 oder in den beiden Sony-Projektoren arbeiten. Eine stufenlos einstellbare Blende soll Streulicht eliminieren und für hohe Bildkontraste sorgen. Ein HQV-Chipsatz von Silicon Optix soll hohe Ansprüche in Sachen Bildverarbeitung befriedigen. Das vergütete Objektiv besteht aus 15 Linsen und soll ein durchzeichnetes Full-HD-Bild auf der Leinwand garantieren. Der 1,35-fache Zoom sowie der Fokus sind motorisch gesteuert. Im Betrieb soll der Lüfter nach Angaben des Herstellers unter 24 Dezibel arbeiten und damit so gut wie nicht mehr hörbar sein.
OPTOMA HD81/HD3000
WWW.OPTOMA.DE

PREIS: 7.000 EURO
Technologie: 1 x DLP-Chip
Abmessungen: 42 x 12 x 32 cm
Gewicht: 4,5 kg
Videoeingänge: 3 x HDMI, 2 x BNC (YUV/RGBHV), 2 x YUV, 1 x VGA, 3 x Composite, 3 x S-Video
Optomas HD81 kommt als gemischtes Doppel: Für 7.000 Euro gibt es zusätzlich zu dem Projektor einen Videoprozessor dazu, den HD3000. Da der HD81 lediglich über einen HDMI-Eingang verfügt, bringt der HD3000 eine sensationelle Schnittstellenvielfalt mit, über die er sämtliche Signale entgegennimmt. Sein Gennum-VXP-Bildprozessor skaliert sämtliche Signale auf 1080p und schickt sie mundgerecht zubereitet zu dem Projektor weiter. Auch Möglichkeiten zur Farbkalibrierung bietet der Videoprozessor zuhauf. Über die Software "ColorFacts" lassen sich die optimierten Parameter als Voreinstellungen abspeichern. Auf Bequemlichkeiten wie ein motorgesteuertes Objektiv muss man dafür verzichten. Auch der Zoomfaktor fällt mit 1,2-fach nicht gerade üppig aus.

SHARP XV-Z21000
WWW.SHARP.DE

PREIS: 10.000 EURO
Technologie: 1 x DLP-Chip
Abmessungen: 47,5 x 19 x 41 cm
Gewicht: 9,4 kg
Videoeingänge: 2 x HDMI, 1 x DVI, 2 x RCA (YUV/ RGBHV), 2 x YUV, 1 x VGA, 1 x Comp., 1 x S-Video
Im LCD-Bereich eine feste Instanz, verdiente sich Sharp in den letzten Jahren auch bei den Projektionsenthusiasten einen guten Ruf. Full- HD ist eine Ehrensache, und zwar wie seit jeher mit einem DLP-Chip. Farben bringt ein Farbrad mit sieben Segementen, welches mit fünffacher Geschwindigkeit rotiert. Die Verarbeitung mutet ziemlich edel an. Clever: Eine Versiegelung bewahrt das optische System vor dem Eindringen von Rauch und Staub. Der Zoomfaktor des Projektors liegt mit 1,35-fach im Durchschnitt ein vertikaler Lensshift verleiht zusätzlichen Spielraum bei der Positionierung. Ein echtes Highlight ist das integrierte Farbmanagement, mit dem sich die Farbdarstellung exakt auf die Sendenormen abstimmen lässt.
SONY VPL-VW100 "RUBY"
WWW.SONY.DE

PREIS: 10.000 EURO
Technologie: 3x SXRD-Chip
Abmessungen: 50 x 17,5 x 57,5 cm
Gewicht: 19 kg
Videoeingänge: 1 x HDMI, 1 x DVI, 1 x YUV, 1 x VGA, 1 x Composite, 1 x S-Video
Was schlug dieser Projektor mit seinem Erscheinen vor mehr als einem Jahr nicht für Wellen (Test in Homevision 2/06). Denn er war der erste bezahlbare Full-HD-Projektor überhaupt und damit ein Meilenstein der Heimkino-Geschichte. Doch nicht nur die Auflösung begeisterte: Die Xenon-Lampe sorgt für kinoreife Farben, welche auch heute noch die Referenzklasse markieren. Das clevere Kühlkonzept des "Ruby" brachte erstmals einen kaum hörbaren Projektor in das Wohnzimmer. Zoom, Lensshift und Fokus sind motorisiert und gewähren größtmögliche Flexibilität in der Platzwahl.
JVC DLA-HD1
WWW.JVC-EUROPE.COM

PREIS: 6.500 EURO
Technologie: 3 x DILA-Chip
Abmessungen: 45,5 x 17,5 x 42 cm
Gewicht: 11,6 kg
Videoeingänge: 2 x HDMI, 1 x YUV, 1 x VGA, 1 x S-Video, 1 x Composite
Der DLA-HD1 verspricht Spitzentechnologie zu einem bezahlbaren Preis. Mit der flexiblen Optik und einem überarbeiteten Bedienmenü richtet sich JVC mit seiner viel gepriesenen DILA-Technologie endlich auch an Heimkino-Enthusiasten. Vor allem in Sachen Kontrast setzen die überarbeiteten DILA-Chips Akzente. Die Bildtiefe, gepaart mit der satten Farbdarstellung, überzeugte uns bereits beim Vorserienmodell. Der Gennum- VXP-Chipsatz sorgt für höchste Schärfe, auch mit PAL-Signalen. Kurzum: Wir können es kaum erwarten, das Seriengerät in den Heimkinoraum zu entführen.
SONY VPL-VW50 "PEARL"
WWW.SONY.DE

PREIS: 5.000 EURO
Technologie: 3x SXRD-Chip
Abmessungen: 39,5 x 17,5 x 47,5 cm
Gewicht: 11 kg
Videoeingänge: 2 x HDMI, 1 x YUV, 1 x VGA, 1 x Composite, 1 x S-Video
Nicht viel geringer war der Wirbel, den der abgespeckte "Ruby" mit dem Codenamen "Pearl" im letzten Herbst verursachte. Dieselbe Spitzentechnologie zum halben Preis? Ja, aber eben nicht ganz die opulente Ausstattung des großen Bruders. Abgespeckt hat Sony vor allem die Xenon- Lampe. Die gewöhnliche 200-Watt-Lampe bringt zwar Einschnitte bei der Farbdarstellung, kostet allerdings im Ersatzfall auch weniger als ein Viertel der 2.000 Euro teuren Edellampe des "Ruby". An der Optik sowie dem Gehäuse wurde auch der Rotstift angesetzt. Dennoch arbeiten in der preiswerteren "Perle" die drei Full-HDSXRD- Chips, die uns bereits beim VPL-VW100 ein so detailfreudiges Bilderlebnis in Full-HDAuflösung bescherten.