Hotel und Restaurant vernetzen

So wird Gira-Technik zum Erlebnis

1.4.2012 von Andreas Stumptner

Ein einzigartiges Style-Restaurant im Herzen der Bundeshauptstadt und ein kleines, unscheinbares Design-Hotel am Bodensee - größer könnten die Gegensätze kaum sein. Doch beide Edel-Etablissements eint eine große Gemeinsamkeit: Sie stehen für die Faszination smarter Technik auf Basis des Gira HomeServer, die alle Gäste auf ganz besondere Art und Weise in den Bann zieht.

ca. 3:50 Min
Ratgeber
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Am Fuße des 368 Meter hohen Berliner Fernsehturms liegt ein einzigartiges Restaurant: Das MIO gilt als Mixtur aus mondänem Interieur und gehobener Gastronomie, faszinierender Technik und Illumination. Besucher begeistern sich vor allem für die interaktiven Touch-Tables, also Esstische mit integriertem Touchscreen.

Clevere Lösungen hat System-Integrator Christoph Schroeter aber insbesondere für ganz individuelle Beleuchtungsszenen realisiert, für Lüftung, Musik, Unterhaltungselektronik und Sicherheit. Dank der Einbindung in ein KNX/EIB-System läuft im MIO fast alles automatisch oder lässt sich komfortabel via iPad oder über ein Touchpanel aus dem Hause Gira an der Wand bedienen.Die Inhaber, die Brüder Aslan, holten sich zur Einrichtung dieses Gourmet-Tempels Unterstützung von Architekt und Designer Pakalolo Philipp Jahn. Er kombinierte futuristische Formen mit hochwertigen Deko-Elementen und gezielten Stilbrüchen.Zuerst fällt die Deckeninstallation aus 620.000 Swarovski-Kristallen ins Auge. Mit diesen sowie zig LED-Lichtbändern lassen sich die Räumlichkeiten in ganz individuelle Farbstimmungen tauchen. Das knapp 400 m² große Restaurant ist in verschiedene Ebenen, Sofalandschaften und Separees aufgeteilt. Am Abend erwacht das MIO für seine Besucher zu Bar, Club, Lounge und Event Location. Etwa 450 m² weitere Bewirtungsfläche sind vor dem Restaurant entstanden.

Bestellung per Touchscreen

High-Tech erwartet die Besucher in der VIP Lounge: In die Tische sind große Touchscreens eingelassen. Hier können Speisen und Getränke geordert werden, hier wird gespielt, mit den Gästen am Nachbartisch gechattet oder im Internet gesurft. Bei Partys stellen Fotografen ihre Bilder sofort online und diese können von den Gästen direkt am Tisch gesichtet werden.

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Die interaktiven Touch-Tables, an denen bestellt, gespielt, gechattet und im Internet gesurft werden kann, begeistern nicht nur technikaffine Besucher.
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Die komplexe Gebäudetechnik läuft im Hintergrund ab. Sie steuert die Beleuchtung mit ihren Farbszenen, sorgt für eine optimale Klimatisierung der Räume, hohe Raumluftgüte, für Sicherheit und die passende Hintergrundmusik. "Wir haben alle technischen Komponenten im MIO über ein KNX/EIB-System vernetzt", erklärt Christoph Schroeter.Das "Gehirn" dieses elektronischen Nervensystems ist der Gira HomeServer: Bei ihm laufen alle Informationen zusammen und werden ausgewertet, und er gibt die entsprechenden Befehle an die Geräte weiter.Gerade am Abend, wenn das Restaurant sich in einen angesagten Club verwandelt, ist die Raumluftgüte ein wichtiges Thema: Sensoren messen kontinuierlich den Kohlendioxid-Gehalt der Luft. Überschreitet dieser einen definierten Grenzwert, öffnet sich in Abhängigkeit zur Außentemperatur entweder automatisch das Fenster oder die Klimaanlage startet. Auch die Raumtemperatur wird über den Gira HomeServer geregelt.Ein Multi-Room-System von dbx ZonePRO, das an das KNX/EIB-System angebunden ist, liefert Musik. Das MIO ist in sechs Zonen eingeteilt, die unabhängig voneinander - aber von zentraler Stelle aus - mit Ton versorgt werden können.

Restaurant MIO

  • Panoramastraße 1a
  • 10178 Berlin
  • Tel.: +49 (0)30/847 127 58
  • Öffnungszeiten: - Montag - Samstag: 11.00 Uhr - Open End - Sonntag: 10.00 Uhr - Open End
  • www.mioberlin.de

Bedient wird die intelligente Gebäudetechnik zentral über ein großes Touch-Display an der Bar, den Gira Control 19 Client. Hier können Mitarbeiter vorprogrammierte Szenen aktivieren, zum Beispiel fürs Frühstück, die Mittagszeit und den Abend mit passender Beleuchtung und Musik; aber auch einzelne Farbszenen werden hier angewählt. Heizung, Lüftung und Musik lassen sich am Gira Control 19 Client auch manuell regeln und die Fenster öffnen oder schließen.Die Brüder Aslan können weitere Funktionen der Gebäudetechnik über ihr iPad abrufen, wie beispielsweise die Verbrauchsdaten, und individuelle Voreinstellungen umprogrammieren.

Charmantes High-Tech-Hotel

Im Gegensatz zum Berliner MIO vergleichsweise unscheinbar liegt an der Seepromenade in Meersburg am Bodensee ein anderes Schmuckstück: Das Design-Hotel Claudia öffnete nach umfassender Renovierung 2011 seine Pforten. Es präsentiert sich seinen Gästen als Symbiose aus eleganter Innenarchitektur, dem Charme eines denkmalgeschützten Fachwerkhauses und modernster Gebäudetechnik.

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In den Mini-Suites im Hotel Claudia lassen sich mit indirekter, farbiger LED-Beleuchtung unterschiedliche Stimmungen zaubern.
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Besitzer Silvano Comiotto ließ das ursprüngliche Fachwerk teilweise freilegen und in die Neugestaltung einbeziehen, rohes Mauerwerk ist hier und da sichtbar, geschützt hinter großen Glasflächen.Ein ganz individuelles Highlight sind die Swatch-Sammlerstücke des Hotelbesitzers, die in den Räumen stilvoll inszeniert werden und dem Hotel einen persönlichen Touch verleihen. Bereits am Eingang wird der Gast mit einem farbigen Lichtspiel in der geschwungenen und mit Lichtspalten unterbrochenen Wand begrüßt.

Mini-Suites mit Bodensee-Blick

Fünf luxuriöse Mini-Suites verteilen sich auf zwei Etagen, drei davon bieten einen Ausblick auf den Bodensee. Überall lassen sich mit indirekter farbiger LED-Beleuchtung ganz unterschiedliche Stimmungen zaubern. Edel sind auch die Badezimmer gestaltet: Nur mit einer großen Glaswand sind Dusche und WC vom Wohnraum getrennt.

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Mit einer Glaswand sind die Badezimmer vom Wohnraum getrennt. Das Glas lässt sich auf Knopfruck undurchsichtig schalten.
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Auf Knopfdruck verwandeln sich die transparenten Flächen in undurchsichtiges Milchglas - für die gewünschte Intimsphäre im Bad. Weiße Milchglasböden und Waschtische aus weißem Corian vollenden die Gestaltung aus einem Guss. Das Hotel Claudia ist aber auch technisch ein Vorzeigeobjekt: Neben einem Flachbildfernseher in jedem Raum lassen sich über ein in die Wand eingelassenes iPad Jalousien, LED- und Lichtszenen, Raumtemperatur und Musik steuern.

Hotel Claudia

Silvano Comiotto hat sich ganz bewusst für ein KNX/EIB-System entschieden, das alle Komponenten miteinander vernetzt. Das "Gehirn" dahinter ist einmal mehr der Gira HomeServer, installiert und programmiert hat die Technik der System-Integrator Daniel Wehrle aus Allensbach.Neben dem iPad sind Gira-Tastsensoren im Gira-Schalterdesign E2 verbaut. So können die Gäste in ihren Zimmern auch über einen Tastendruck zuvor definierte Lichtszenen abrufen sowie die Jalousien betätigen. Über eine Sonos-Station in jedem Zimmer lässt sich Musik genießen, dank einer iPhone-Lade- und Docking-Station sogar die ganz persönliche Lieblingsmusik.

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