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Heimvernetzung

Nachrüstlösungen von Busch-Jaeger, Gira und Jung

Nachrüstlösungen sind erfolgreich. Darauf reagieren jetzt drei etablierte Heimvernetzungsanbieter: Busch-Jaeger, Gira und Jung sprechen mit neuen Angeboten Kunden an, die einen nicht ganz so prall gefüllten Geldbeutel besitzen.

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© Hersteller

Jung und Gira setzen auf Funk, genauer gesagt auf eNet. Dahinter versteckt sich ein neuer, bidirektionaler Standard auf der Frequenz 868,3 MHz. Als Zentrale dient der eNet Server (714 Euro). Mit programmierbaren Funk-Wandschaltern lassen sich Licht und Jalousien steuern. Aber auch bereits installier...

Jung und Gira setzen auf Funk, genauer gesagt auf eNet. Dahinter versteckt sich ein neuer, bidirektionaler Standard auf der Frequenz 868,3 MHz. Als Zentrale dient der eNet Server (714 Euro). Mit programmierbaren Funk-Wandschaltern lassen sich Licht und Jalousien steuern. Aber auch bereits installierte, gewöhnliche Schalter können mittels eines Unterputzsenders mit Funk aufgerüstet werden. Alternativ kann die Bedienung über Handsender erfolgen.

Auch die Kontrolle des Energieverbrauchs erlaubt das System: per Energiesensor im Unterputz oder im Schaltschrank sowie als Zwischenstecker. Letztere gibt es auch zur Ansteuerung von Geräten sowie als Repeater für das Funknetz. Mithilfe eines IP-Gateways kann man das Ganze auch per App steuern. Nun gab es bei Jung auch vor eNet schon ein Funksystem: Das lässt sich über ein Gateway einbinden.

Gira in Weiß

Bei Gira sind die eNet-Elemente baugleich wie bei Jung und damit auch untereinander kompatibel. Auch hier lassen sich die bereits bestehenden Drahtlos-Lösungen des Anbieters, das Funkbussystem oder das System 2000, mit einbeziehen.

Zeitgleich mit dem Einstieg ins eNet-System spendiert Gira seinen Kunden zudem eine neue Kontrolleinheit in Form des Gira G1. Vor allem in Weiß passt der 6-Zoll-Touchscreen perfekt zur neuen Gira-Bedienoberfläche für das eNet-System, die hell und intuitiv daherkommt. Ein Preis für das Panel ist noch nicht bekannt.

Busch-Jaeger mit eigenem Weg

Während Jung und Gira beim eNet-System zusammenarbeiten, geht Busch-Jaeger einen eigenen Weg. Das neue System Free@Home ist auch weiterhin kabelgebunden. Statt des bisherigen KNX-Kabels kommt ein 2-Draht-Bus zum Einsatz, der in denselben Kabelschächten wie das Stromkabel verlegt werden kann.

Zusammen mit der Zentrale, dem System Access Point (Preis: 320 Euro) können dann Licht, Jalousien und Heizung über das 7 Zoll große Free@Home-Panel (für 798 Euro), über diverse Schalter oder über eine App auf dem Smartphone bedient werden. Das Free@Home-System soll ab Juli 2014 erhältlich sein.

Raumtemperaturregler
Über den Free@Home-Raumtemperaturregler kann man die Heizung direkt an der Wand steuern.
© Archiv

Autor: Dominik Drozdowski • 22.5.2014

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