Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
200, 500 oder 1.000 Mbit?

Powerline-Geschwindigkeiten und ihre Anwendungszwecke

Wenn Sie ein neues Haus bauen, ist Netzwerk ganz einfach: Netzwerkkabel verlegen - fertig! Doch was tun bei älteren Häusern und Wohnungen? WLAN ist oft keine Lösung, da der Empfang nicht klappt. Die Rettung heißt Powerline.

Autor: Jörg Hermann • 15.10.2011 • ca. 0:45 Min

Welche Powerline-Geschwindigkeit eignet sich für welche Zwecke?
Welche Powerline-Geschwindigkeit eignet sich für welche Zwecke?
© Hersteller/Archiv

Powerline nennt man die Methode, Daten, Bilder oder Videos über das Stromkabel im Haus zu verteilen. Der Vorteil ist klar: Strom ist in jedem Zimmer, die Kabel sind vorhanden und müssen nicht aufwendig verlegt werden. Das Stromkabel arbeitet dann wie ein Netzwerkkabel. Die Installation ist denkbar...

Powerline nennt man die Methode, Daten, Bilder oder Videos über das Stromkabel im Haus zu verteilen. Der Vorteil ist klar: Strom ist in jedem Zimmer, die Kabel sind vorhanden und müssen nicht aufwendig verlegt werden. Das Stromkabel arbeitet dann wie ein Netzwerkkabel. Die Installation ist denkbar einfach: Einen Adapter in die Steckdose stecken, einen weiteren in das Zimmer, das angeschlossen werden soll, und schon steht das Netzwerk. Neuere Adapter finden sich automatisch, der Anwender muss nichts einstellen.

200, 500 Mbit oder 1 Gbit?

Einen Wermutstropfen hat die Sache allerdings: Die Geschwindigkeit der Datenübertragung ist deutlich langsamer als bei herkömmlichen Netzwerkkabeln. Derzeit gibt es Modelle mit drei Geschwindigkeiten:

  • 200 Mbit: Für die Übertragung von Daten oder zum Streamen von Musikdateien an Ihr Webradio oder die Stereoanlage reicht die Geschwindigkeit völlig aus, bei Videos wird es schon schwierig und HD-Filme gehen damit gar nicht.
  • 500 Mbit: Hiermit lassen sich Filme in voller HD-Qualität und mit Top-Sound auf den Fernseher streamen.
  • 1 Gbit: Klingt viel, ist in der Praxis jedoch langsamer als die 500-MBit-Geräte.