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Die besten Eigenbau-PCs

Eigenbau-PC bis 300 Euro: Für Büro und Internet

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Autor: Jusuf Hatic • 26.10.2015 • ca. 2:05 Min

Ein PC, der nur zu Bürozwecken eingesetzt werden soll, kann auf hochleistungsfähige Komponenten verzichten. Dementsprechend lässt sich auch der Preis herunterschrauben: Für weniger als 300 Euro lässt sich ein einwandfreier Office-PC im Eigenbau zusammenstellen.Wir verwenden in unserem Büro-PC ...

Ein PC, der nur zu Bürozwecken eingesetzt werden soll, kann auf hochleistungsfähige Komponenten verzichten. Dementsprechend lässt sich auch der Preis herunterschrauben: Für weniger als 300 Euro lässt sich ein einwandfreier Office-PC im Eigenbau zusammenstellen.

Wir verwenden in unserem Büro-PC einen AMD A8-7600 als Prozessor. Die Quadcore-APU bietet eine Taktrate von 3,3 Gigahertz pro Kern und ist dank der kleinen Fertigungsarchitektur von 28 Nanometern energieeffizient - bei einem Preis von knapp 81 Euro.

Durch das geringe Budget wird ein Vorteil des A8-7600 besonders deutlich: Der Prozessor liefert eine integrierte Grafikeinheit der Radeon R7-Serie mit, welche für die Ansprüche eines Office-PCs mehr als ausreichend ist. Zudem wird eine dedizierte Grafikkarte obsolet, womit einiges an Geld gespart werden kann.

Das knapp bemessene Budget zieht allerdings auch einen Nachteil mit sich: Intel-Prozessoren sind aufgrund ihres höheren Preises keine Option. Dieser Umstand sollte Sie jedoch nicht von der AMD-Lösung abschrecken, erfüllt diese doch Sinn und Zweck tadellos.

Da der AMD A8-7600 einen FM2+-Sockel benötigt, ist auch ein entsprechendes Motherboard nötig. Hier entscheiden wir uns für das ASUS A88XM-A, welches für ab 55 Euro alle notwendigen Steckplätze mit sich bringt. Neben zwei USB-3.0.-Anschlüssen haben im Board in mikro-ATX-Größe vier weitere USB-2.0.-Anschlüsse Platz - mehr als genug, um alle notwendigen Peripherie-Geräte unterzubringen.

Als Arbeitsspeicher im Office-PC ist nur ein einziger Riegel nötig: Der Corsair Vengeance ist mit vier Gigabyte DDR3-RAM für die Anforderungen des Büroalltags absolut ausreichend - und mit weniger als 25 Euro auch durchaus günstig.

Das Gehäuse eines Büro-PCs sollte schlicht und elegant wirken. Auffällig blinkende Lichter oder ein Sichtfenster wären hier fehl am Platz. Zudem sollten natürlich auch die Komponenten problemlos untergebracht werden können, weshalb wir uns dem Sharkoon MA-I1000 widmen. Für gut 30 Euro erfüllt dieser sämtliche Anforderungen und sieht nebenbei noch gut aus.

Dank der sparsamen Komponenten ist kein gigantisches Netzteil erforderlich. Dennoch ist es überaus ratsam, nicht auf Billigmarken zu setzen, nur um Geld zu sparen. Diese sind schließlich berüchtigt dafür, einfach so den Geist aufzugeben oder im schlimmsten Fall gar zu explodieren. Daher nehmen wir das 300-Watt-Netzteil “Pure Power” des Herstellers Be Quiet, welcher mehrfach ausgezeichnet wurde und als besonders energieeffizient gilt und zudem mit gut 40 Euro recht erschwinglich ist.

Eine weitere Komponente darf in unserem Office-PC natürlich nicht fehlen: Ein Massenspeicher, welcher in unserem Fall für rund 40 Euro von Western Digital kommt. Mit 500 Gigabyte in der Variante “Caviar Green” haben Sie mehr als genug Speicherplatz, um sämtliche Programme und Dokumente zu lagern, die Sie im Büroalltag brauchen. 

Dazu kommt das mit rund 10 Euro preiswerte Laufwerk “GH24NSCO” von LG Electronics, das DVD-Medien lesen und schreiben kann. Ein Blu-Ray-Player wird hier nicht verbaut, da dieser nur in den seltensten Fällen in einem Büro-PC zum Einsatz kommen dürfte und ganz nebenbei auch einen saftigen Aufpreis verlangt.

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