Urteil gefällt
Destiny 2: 17-jähriger Cheater zu 427.500 Euro Strafe verurteilt
Ein 17-jähriger Destiny-Spieler wurde in den USA zu umgerechnet 427.500 Euro Strafe verurteilt. Gründe sind neben Cheatens auch Bedrohung und Belästigung.

Aufgrund von regelmäßigem Betrug durch Cheaten im Online-Spiel Destiny 2 sowie damit verbundener Bedrohung und Beleidigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des zuständigen Entwicklerstudios Bungie, strebte der Hersteller bereits im Juli 2022 ein Gerichtsverfahren gegen einen damals 17-jähri...
Aufgrund von regelmäßigem Betrug durch Cheaten im Online-Spiel Destiny 2 sowie damit verbundener Bedrohung und Beleidigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des zuständigen Entwicklerstudios Bungie, strebte der Hersteller bereits im Juli 2022 ein Gerichtsverfahren gegen einen damals 17-jährigen Spieler an und bekam vor einem US-Gericht jetzt Recht.
Mindestens 100 dieser strafbaren Handlungen seien im Laufe der Zeit zusammengekommen, wie die Webseite TorrentFreak berichtet.
Insgesamt sollen so 300.000 US-Dollar für Verstöße gegen das Urheberrecht, sowie jeweils 2.000 Euro pro Cheat, als Umgehungshandlung bezeichnet, zusammengekommen sein. Die Schadensersatzforderung beläuft sich somit auf 500.000 US-Dollar.
Außerdem wurde der mittlerweile 18-jährige aufgrund der Bedrohungen lebenslang von sämtlichen Bungie-Spielen ausgeschlossen. Zudem greift ein striktes Kontaktverbot zu Mitarbeitenden, während es ihm ebenfalls untersagt wurde, sich den Büros des Unternehmens sowie den Häusern der Mitarbeiten auf 1.000 Fuß zu nähern. Weiterhin muss der Verurteilte sämtliche Social-Media-Accounts löschen.
Bungie scheint am Beispiel dieses Urteils ein Exempel statuiert zu haben und will die klare Botschaft vertreten, dass Online-Spiele kein rechtsfreier Raum sind. Das Urteil ist weltweit gültig.