Tipps für Ihren DSL-Router
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Tipps für Ihren DSL-RouterDSL unterscheidet sich von einer Internetverbindung über einen analogen Telefonanschluss durch eine vielfach höhere Datenrate. Damit Sie diesen Vorteil voll ausschöpfen können, lesen Sie unsere Tipps.Tipp 1: DSL-Knotenpunkt überprüfenBevor Sie sich an die Optimierung...
Tipps für Ihren DSL-Router
DSL unterscheidet sich von einer Internetverbindung über einen analogen Telefonanschluss durch eine vielfach höhere Datenrate. Damit Sie diesen Vorteil voll ausschöpfen können, lesen Sie unsere Tipps.
Tipp 1: DSL-Knotenpunkt überprüfen
Bevor Sie sich an die Optimierung machen, sollten Sie auf Ihrem Router überprüfen, ob die DSL-Komponente beim DSL-Knoten des Providers passt. Im Falle von Fritzboxen rufen Sie in der Oberfläche die Registerkarte Übersicht im Bereich InternetDSL-Informationen auf. Hier sehen Sie, mit welcher Download- und Upload-Geschwindigkeit Sie mit dem Internet verbunden sind. Vergleichen Sie die Werte mit Ihren Vertragsdaten und ob die Geschwindigkeit auch im Rahmen des abgeschlossenen Vertrages liegt.
Lesetipp: Die DSL-Speedlüge
Achten Sie darauf, dass im unteren Bereich der Begriff ADSL 2+ auftaucht. Erscheint hier nur ADSL 2, setzt der Provider ein veraltetes Modul ein. In diesem Fall sollten Sie bei Ihrem Provider nachfragen.

Tipp 2: Erweiterte Einstellungen prüfen
Wechseln Sie auf der AVM Fritzbox auf die Registerkarte DSL im Menü InternetDSL-Informationen und überprüfen Sie den Wert bei Leitungsdämpfung. Dieser sollte bei maximal knapp über 30 dB in der Empfangs- und bei maximal 20 dB in der Senderichtung liegen, am besten deutlich darunter. Je höher der Wert, umso länger ist die Leitung zum Knotenpunkt, was sich auf die Leistung auswirkt. Sie können den Wert verbessern, indem Sie Ihre Telefondosen im Haus möglichst nahe da positionieren, wo die Leitung der Telekom in das Haus kommt. Alternativ können Sie hier auch bei Ihrem Provider reklamieren. Verwenden Sie möglichst professionell gelegte Kabel ohne Lüsterklemmen und Klebestellen.
Lesetipp: PC-Magazin-App mit Speed-Test
Der Wert bei Latenz zeigt die Zeitdauer an, die Pakete zwischen Ihrem DSL-Router und dem Endgerät des Providers benötigen. Beträgt diese dauerhaft mehr als 30 bis 40 ms, sollten Sie bei Ihrem Provider nachhaken. Für eine ordentliche Geschwindigkeit sollte die Leistung bei deutlich unter 10 ms liegen.

Tipp 3: Router-Einstellungen anpassen
Auf der Registerkarte Störsicherheit finden Sie auf Fritzboxen wichtige Einstellungen für die DSL-Anbindung. Andere Geräte sollten ähnliche Einstellungen bieten. Rufen Sie dazu Internet\DSL-Informationen auf. Durch die Option maximale Performance erhalten Sie die schnellste Leistung. Kommt Ihr Router damit nicht zurecht, senken Sie den Wert stufenweise. Nicht immer gewährleisten die Einstellung maximale Performance auch die größtmögliche Geschwindigkeit. Denn gehen bei der Übertragung Datenpakete verloren, müssen diese erneut versendet werden, was deutlich länger dauert als eine langsame Übertragung beim ersten Versuch vor der Einstellung.

Tipp 4: Aktuelle Firmware
Installieren Sie für jeden DSL-Router, auch bei AVM-Fritzboxen, immer die aktuellste Firmware. Im Falle von Fritzboxen nehmen Sie die Aktualisierung über die Weboberfläche vor. In der Weboberfläche sehen Sie rechts oben im Bereich Übersicht die aktuelle Version der Fritzbox und ob eine neue Version zur Verfügung steht. Klicken Sie auf Aktualisieren, kommen Sie direkt in den Bereich, in dem Sie die Aktualisierung durchführen können.

Tipp 5: DSL-Probleme nach der Aktualisierung beheben
Haben Sie Ihre Fritzbox mit einer neuen FritzOS-Version aktualisiert, sollten Sie die DSL-Einstellungen erneut überprüfen. Gibt es Probleme bei der Internetanbindung, vor allem bei der Synchronisierung zwischen Ihrer Fritzbox und dem DSL-Knotenpunkt der Telekom, aktivieren Sie im Bereich Internet\DSL-Informationen auf der Karte Störsicherheit die Option Vorherige DSL-Version verwenden. Durch diese Einstellung verwendet die Fritzbox eine ältere DSL-Software, die in den meisten Fällen funktioniert. Diese Einstellung sollte aber nur temporär genutzt werden.

Tipp 6: DSL-Geschwindigkeitstest
Online finden Sie häufig sogenannte „DSL-Speedtests“. Hier werden Testdaten verschiedener Größe von einem Testserver auf den eigenen PC geladen (Download-Test) bzw. Daten vom eigenen PC zum Testserver gesendet (Upload-Test). Während des Tests wird die benötigte Zeit gemessen. Durch die unterschiedlichen Größen der Dateien für den Download und Upload können Sie ein sehr genaues Messergebnis erhalten. Lassen Sie den Test mehrfach zu verschiedenen Tageszeiten durchführen. Schließen Sie vor dem Test alle Programme, Fenster und Updates. Denn diese Aktivitäten können das Testergebnis negativ beeinflussen.