Multiroom-Systeme im Überblick: FireConnect
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Mit 50 Geräten fahren Onkyo und Pioneer das größte Sortiment auf. Es enthält viele AV- und Stereo-Receiver der beiden Marken. Aber auch Netzwerk-Player, Soundbars und Komplettanlagen sind darin zu finden. Um gleich zum Start von FireConnect im März 2017 so eine Auswahl präsentieren zu können,...

Mit 50 Geräten fahren Onkyo und Pioneer das größte Sortiment auf. Es enthält viele AV- und Stereo-Receiver der beiden Marken. Aber auch Netzwerk-Player, Soundbars und Komplettanlagen sind darin zu finden. Um gleich zum Start von FireConnect im März 2017 so eine Auswahl präsentieren zu können, bedienten sich die Hersteller eines Tricks: Die Technik war in Geräte des Jahrgangs 2016 bereits eingebaut und musste per Software-Update nur noch freigeschaltet werden.
Deutlich überschaubarer ist das Angebot an WLAN-Lautsprechern. Ein Onkyo-Modell und zwei Pioneer-Boxen (unten) bringen Musik in andere Räume. Die Lautsprecher der Pioneer Fayola und des Onkyo-Heimkinosystems LS5200 arbeiten zwar ebenfalls mit Funk, sind aber nicht im WLAN angemeldet. Sie erhalten ihr Signal vom Steuergerät der Anlage und treten deshalb als Komplettsystem auf.
Chromecast & Co.

Besonderheit von FireConnect: Alle Geräte erscheinen als Chromecast-Player im Netzwerk. So können auch Chromecast-Apps wie Google Play, Juke oder Qobuz ihre Musik darauf schicken. Über die Google Home App lassen sich Lautsprechergruppen bilden. Damit hat der Nutzer quasi zwei Multiroom-Systeme zur Verfügung: FireConnect und Chromecast. Per Update im Sommer soll noch ein drittes hinzukommen: DTS Play-Fi. Dann spielen die Geräte mit Produkten von Arcam, Rotel, Klipsch und anderen Marken zusammen. Ob das auch in der jetzigen FireConnect-App klappt oder ein extra Programm verlangt, steht noch nicht fest.
In jedem Fall vergrößert es die Zahl möglicher Audioquellen. Schon jetzt spielt das Multiroom-System neben Musik aus dem heimischen Netzwerk (DLNA-Server) und Internetradio die Streaming-Dienste Deezer, Spotify sowie Tidal ab. Mit Chromecast und Play-Fi kommen weitere hinzu – Amazon Music eingeschlossen. Und wo das nicht reicht, lassen sich per Bluetooth beliebige Audiostreams vom Smartphone oder Notebook in das FireConnect-Netz einspeisen.
Ein paar Einschänkungen gibt es derzeit noch. So übertragen zum Beispiel AV-Receiver den Ton vom Fernseher oder Blu-ray-Player nicht in andere Räume. Die physikalischen Eingänge der FireConnect-Geräte sind aktuell vom Streaming ausgenommen. Sie erhalten diese Funktion erst später im Jahr per Software-Update. Die Wiedergabe hochauflösender Musik wird ebenfalls noch aufgebohrt. Aktuell spielen FireConnect-Geräte bereits Dateien mit 24 Bit und 192 Kilohertz Auflösung ab. Sie rechnen das Signal zur Übertragung jedoch auf CD-Qualität herunter. Die kommenden Software-Updates heben die Auflösung wieder an.