DVB-S (Satellitenempfang)
- Was steckt hinter DVB-T, DVB-C, DVB-S?
- DVB-T (terrestrisch)
- DVB-C (Kabelempfang)
- DVB-S (Satellitenempfang)
DVB-S bzw. das neuere DVB-S2 kann gegenüber DVB-C ohne laufende Kosten für den Zuschauer angeboten werden (von Pay-TV und HD-Sendern abgesehen), da der Satellitenbetrieb von den Sendeanstalten bezahlt wird. Es entstehen lediglich einmalige Anschaffungskosten für die Satellitenanlage, die bei...
DVB-S bzw. das neuere DVB-S2 kann gegenüber DVB-C ohne laufende Kosten für den Zuschauer angeboten werden (von Pay-TV und HD-Sendern abgesehen), da der Satellitenbetrieb von den Sendeanstalten bezahlt wird. Es entstehen lediglich einmalige Anschaffungskosten für die Satellitenanlage, die bei etwa 120 Euro beginnen. Je nachdem, ob ein oder mehrere Satelliten und/oder mehrere Teilnehmer versorgt werden wollen, erhöht sich der Preis. Voraussetzung für den Betrieb ist eine möglichst freie Sicht der Schüssel auf den entsprechenden Satelliten.
Astra beispielsweise muss bei 19,2 Grad Südost angepeilt werden. Eine Montage auf dem Dach bietet sich an, aber auch der Balkon als Aufstellort ist denkbar, wenn er in der passenden Himmelsrichtung liegt. Die Installation und Einrichtung einer Sat-Anlage ist meist einfach, für den Aufbau eine Mehrteilnehmer-Anlage sollte man jedoch den Rat eines Fachmanns einholen.
Ein wichtiger Vorteil von DVB-S besteht darin, dass auf einem Transponder im Gegensatz zur analogen Verbreitung mehrere Programme abgestrahlt werden können. Das stellt für die Programmanbieter einen Kostenvorteil dar, da die Miete eines Satelliten-Transponders recht kostenintensiv ist.
Die Anzahl der gleichzeitig abgestrahlten Programme hängt von der Datenrate ab, die den jeweiligen Programmen zugeordnet wird. Auch die Übertragung von HDTV stellt kein Problem dar, weil mit DVB-S auch hohe Datenraten "gefahren" werden können. Als Konsequenz werden einfach weniger Programme über einen Transponder abgestrahlt.