Archive 81: Keine 2. Staffel auf Netflix

Am 14. Januar ist die erste Staffel der neuen US-Horror-Serie „Archive 81“ auf Netflix erschienen. Diese verteilt sich auf acht Episoden à ca. 50 Minuten und setzt auf sogenannten Found-Footage-Horror.

Das Original-Script der Serie stammt aus der Feder des Drehbuchautors Paul Harris Boardman ("Deliver Us from Evil") und beruft sich auf einen gleichnamigen Podcast von Daniel Powell und Marc Sollinger, welcher auf wahren Begebenheiten beruhen soll. Auch die Drehbuchautorin Rebecca Sonnenshine ("Vampire Diaries") ist als Showrunnerin an Bord und arbeitet mit den Executive Producern James Wan ("Conjuring"), Michael Clear und Antoine Douaihy ("The Good Cop") sowie der Regisseurin Rebecca Thomas ("Stranger Things") zusammen.

Was hinter der Mystery-Serie steckt und ob eine zweite Staffel bei Netflix verfügbar sein wird, erfahren Sie hier.

Spoilerwarnung: Im folgenden Text gehen wir auf die bisherigen Geschehnisse der Mystery-Serie "Archive 81" ein. Außerdem kann der Artikel bereits Handlungen der 2. Staffel vorwegnehmen. Wer die Serie spoilerfrei anschauen möchte, sollte diesen Artikel erst nach der letzten Folge von Staffel 1 lesen. Stattdessen empfehlen wir bis dahin einen Blick in die aktuellen Netflix-Neuheiten.

Kommt eine 2. Staffel von Archive 81?

Trotz der teils sehr guten Resonanz auf die Netflix-Serie "Archive 81" wird diese nicht um eine zweite Staffel verlängert. Das berichtete das US-Magazin Deadline Ende März. Auf Twitter bedankte sich Showrunnerin Rebecca Sonnenshine bei den Zuschauer*innen.

Worum geht es in der ersten Staffel von "Archive 81"?

Der Filmrestaurator Dan Turner (Mamoudou Athie), widmet sich der Restauration beschädigter Videokassetten aus dem Jahr 1994. Dabei entdeckt er eine Verbindung zu der verschwundenen Dokumentarfilmerin Melody Pendras (Dina Shihabi), der die Aufnahmen gehörten.

Als er sich die Kassetten ansieht, kann er sich dem davon ausgehenden Sog schon bald nicht mehr entziehen. Was seitens Melody als Recherche zu einem Apartment-Wohnhaus in New York begann, entwickelt sich schon bald zu einem Horrorstreifen. Sie kommt einer Sekte auf die Fährte und wird immer tiefer in die okkulte Gemeinschaft hineingezogen.

Was hat es mit dem Feuer auf sich, welches das Visser kurz nach Melodys Recherche zerstörte? Wohin ist Melody verschwunden? Und gibt es womöglich eine Verbindung zur eigenen tragischen Vergangenheit des Archivars? Um diese Fragen zu beantworten, stürzt Dan sich in seine eigenen Ermittlungen. Dabei sieht auch er sich schon bald mit übernatürlichen Elementen konfrontiert.

Wer am Ende der letzten Folge allerdings Antworten auf eben diese Fragen erwartet, wird enttäuscht. Denn die erste Staffel endet mit einem massiven Cliffhanger, der die Netflix-Abonnent*innen schon sehnsüchtig auf eine zweite Staffel warten lässt.

Archive 81 - Wie könnte es in Staffel 2 weitergehen?

Auch wenn die Serie leider keine zweite Staffel auf Netflix spendiert bekommt, gibt es zumindest eine andere Art von Fortsetzung. Denn es gibt bereits eine zweite und dritte Staffel! Nicht jedoch als Serie, sondern - wie oben erwähnt - als Podcast.

Wer jetzt an einen typischen Podcast mit nicht enden wollenden Fakten denkt, da die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, liegt falsch. Viel eher gestalten Daniel Powell und Marc Sollinger das ganze als eine Art Hörspiel, eine auditive Horrorserie, die einen vollkommen mitnimmt.

Wer nun hofft, auf diesem Wege zu erfahren, wie es in einer potenziellen zweiten Staffel der Serie weitergeht, wird jedoch abermals enttäuscht. Das jeweilige Ende der beiden gleichnamigen Serien erzählen zwar grundlegend die gleiche Geschichte; aber sie unterscheiden sich in ihrem jeweiligen Ende.

Nichtsdestotrotz ist das Hören des Podcasts ein guter Weg, um weiterhin miträtseln zu können.