Ugreen Nexode Pro-Serie im Check
Mit der Nexode Pro-Serie präsentiert Ugreen neue, energiesparende Schnelladegeräte mit 65, 100 und 160 Watt. Wir haben uns die vier Modelle etwas genauer angesehen.

Zubehörspezialist Ugreen präsentiert die neue Nexode Pro-Serie, bestehend aus vier Ladegeräten mit 65, 100 und 160 Watt Leistung. Die neuen Modelle bieten eine kompakte Bauform und sollen dank GaN-Technologie zudem leistungsfähiger und energiesparender sein. Wie sich die Ladegeräte in der Praxi...
Zubehörspezialist Ugreen präsentiert die neue Nexode Pro-Serie, bestehend aus vier Ladegeräten mit 65, 100 und 160 Watt Leistung. Die neuen Modelle bieten eine kompakte Bauform und sollen dank GaN-Technologie zudem leistungsfähiger und energiesparender sein. Wie sich die Ladegeräte in der Praxis schlagen, haben wir ausprobiert.
Verarbeitung und Ausstattung
Alle vier neuen Ladegeräte kommen mit einem silbrig-grauen Kunststoffgehäuse, das solide verarbeitet ist und einen stabilen, wertigen und zugleich robusten Eindruck vermittelt. Laut Ugreen ist der verwendete Kunststoff feuerfest und hält auch Stürzen stand. Prima ist auch, dass alle Geräte über ThermalGuard verfügen. Diese misst stetig die Temperatur und achtet darauf, dass die Produkte beim Laden nicht überhitzen. Wir können dies bestätigen: Beim Ladevorgang wurde keines der vier Modelle (und übrigens auch das zu ladende Mobilgerät) besonders warm.
Alle vier Charger-Modelle sind außerdem kompatibel mit verschiedenen Schnellladeprotokollen, darunter beispielsweise Power Delivery (PD), Quick Charge (QC), Supercharge-Protokoll (SCP), Adaptive Fast Charging (AFC) sowie PPS 45W Samsung Super Fast Charging 2.0. Zudem unterstützen sie das simultane Laden mehrerer Geräte. Dazu stehen sowohl USB-C- als auch USB-A-Ports zur Verfügung.


Verschiedene Leistungsstufen
Wie bereits erwähnt, werden die Ladegeräte mit 65, 100 und 160 Watt Leistung angeboten. Mit 65 Watt kommen die beiden Modelle X755 (Nexode Pro 65W) und X753 (Nexode Pro 65W Ultra-Slim) die jeweils 2 x USB-C und 1 x USB-A bieten. Unterschiede gibt es sowohl in der Bauform (X755 normale Bauform, X753 nur 1,5 mm dick und abnehmbarer Stecker) sowie in der Leistungsverteilung. Beim X755 stellen beide USB-C-Ports 65W bei Einzelnutzung bereit, beim X753 nur der erste Port. Der andere Port bringt es auf 30W. Lädt man gleichzeitig zwei Mobilgeräte an den USB-C-Ports, so sieht die Verteilung wie folgt aus: 45/20. Das bedeutet, dass der Port 1 immer mindestens 45 Watt bereitstellt. Nutzt man die kompletten 65 Watt, so lässt sich beispielsweise ein 13 Zoll MacBook Air von Null bis 70 Prozent in einer Stunde aufladen.

100 oder doch 160 Watt?
Wer mehr Leistung sucht, wird beim Nexode Pro 100W (X757) fündig. Ausstattungsmerkmal sind ebenfalls zwei USB-C und ein USB-A-Anschluss. Der oberste USB-C-Port ist mit 100 Watt der Leistungsstärkste (bei Einzelbelegung), der zweite bringt es auf maximal 30 Watt. Rund eine Stunde muss man einplanen, um ein 14-Zoll- MacBook Pro von Null auf 86 Prozent aufzuladen - das kann sich sehen lassen.
Highend-Modell ist das Nexode Pro 160W (X763) mit einer Gesamtleistung von 160 Watt sowie drei USB-C-Ports und 1 x USB-A. Es wirkt etwas schwer, lässt sich dank seiner kompakten Bauform aber gut verstauen. Die beiden oberen Anschlüsse eignen sich für Notebooks, die beiden unteren für Smartphones und andere Gadgets mit geringerer Leistung. Bei Einzelbelegung liefert der USB-C-Port 1 die vollen 160 Watt, sodass beispielsweise ein 16 Zoll MacBook Pro von Null auf 86 Prozent in nur einer Stunde aufgeladen ist. Port zwei bringt es auf 140 Watt, Port 3 auf 100, Port 4 auf 30 Watt. Bei gleichzeitiger Belegung von USB-C-Port 1 und 2 sieht es folgendermaßen aus: 100/60. Die genauen Leistungsverteilungen sind auch in der beiliegenden Anleitung ersichtlich.
Insgesamt haben alle vier Ladegeräte einen guten Job gemacht. Leider werden die Geräte ohne Kabel geliefert. D.h. entweder man hat schon ein entsprechendes und kompatibles Teil zuhause oder muss es extra kaufen.

Preise und Verfügbarkeit
Die Ugreen-Modelle X755 (65 Watt, 55,99 Euro) sowie X757 (100 Watt, 74,99 Euro) und X763 (160 Watt, 119,99 Euro) sind bereits u.a. bei Amazon zu haben. Die Ultra Slim-Variante X753 (65 Watt) erscheint laut Hersteller voraussichtlich Ende Februar/Anfang März. Der Preis wird bei 55,99 Euro liegen.
Fazit
Alle vier Ladegeräte überzeugen mit ihrer kompakten Bauform und laden geeignete Mobilgeräte schnell und zuverlässig auf. Dazu stehen bis zu drei USB-C- sowie ein USB-A-Port zur Verfügung. Auch die Wärmeentwicklung hält sich beim Laden in Grenzen. Die Ultra-Slim-Variante mit 65 Watt eignet sich dank schmaler Bauform ideal zum Mitnehmen - dank zusätzlichem UK-Stecker ist sie auch fit fürs Ausland.