- LAN im Unternehmen einrichten: Darauf müssen Sie achten
- Microsoft Windows Server als Zentrale
- Empfehlenswerte NAS-Geräte
- Router und Access Points
- Switches
Windows Server 2012 R2 dient auf einer dedizierten Maschine für viel mehr als nur den gemeinsamen Zugriff auf Dateien. Wer klug ist, setzt auf Markenhersteller, die lange für Support und Erweiterungen sorgen.Das Betriebssystem ist der zentrale Domänencontroller, verwaltet Zugriffsrech...
Windows Server 2012 R2 dient auf einer dedizierten Maschine für viel mehr als nur den gemeinsamen Zugriff auf Dateien. Wer klug ist, setzt auf Markenhersteller, die lange für Support und Erweiterungen sorgen.
Das Betriebssystem ist der zentrale Domänencontroller, verwaltet Zugriffsrechte, stellt das Intranet bereit und kann andere Netzgeräte wie Switches überwachen und konfigurieren. Ältere Anwendungen und getrennte Nutzergruppen arbeiten in virtuellen Maschinen (VM). Ein Server muss erweiterbar sein, um mit dem Unternehmen zu wachsen. Daher ist es sinnvoll, auf Markenanbieter zu setzen, die langen Support bieten. Auch Xeon-Prozessoren sind nicht überdimensioniert, weil Intel hier lange für denselben Sockel schnellere CPUs anbietet. Gleiches gilt für den Hauptspeicher: Registered DIMMs mit Fehlerkorrektur per ECC bieten viel RAM bei geringer Ausfallwahrscheinlichkeit. Mit Platz für alle genannten Anwendungen und zwei VMs sollte man mit 16 GByte starten, die auf zwei Module verteilt sind - das erleichtert spätere Erweiterungen. Das gilt ebenso für Hot-Swap-Einschübe für Festplatten.

SSDs und Festplatten einplanen
Auch viel RAM kann einen schnellen Massenspeicher nicht ersetzen, darum gehören OS und die wichtigsten Anwendungen auf eine SSD. Besonders wichtige Datenbanken oder VM-Installationen sollte man auf eine zweite SSD auslagern, weniger oft abgerufene Daten in großen Massen dürfen auf Festplatten landen. Essenziell ist auch eine Backup-Strategie des gesamten Servers, wofür sich eine räumlich getrennte NAS anbietet. Dafür muss das Netz aber schnell genug sein. Bei der Wahl zwischen Rack-Server und Towergerät entscheiden vor allem die räumlichen Gegebenheiten, denn nicht immer gibt es einen klimatisierten Serverraum. Der kann sich aber lohnen, wenn es sinnvoll ist, Server, Router und zentralen Switch gemeinsam zu positionieren.
Wer eine recht dezentrale Infrastruktur pflegen muss, weil beispielsweise schnelle Backbones nicht zur Verfügung stehen, fährt auch mit mehreren Microservern gut. Sie dienen vor allem für das Datei-Sharing - wenig Traffic-intensive Datenbankanwendungen können dann auf einem leistungsfähigen zentralen Server laufen.