Philips 32 PFL 7605 H
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Netzwerker mit Niveau Modelle mit 81 Zentimeter Bilddiagonale zählen mittlerweile schon zu den kleinen Fernsehern, doch auch hier dürfen die Ansprüche ruhig groß sein. ...
Netzwerker mit Niveau
Modelle mit 81 Zentimeter Bilddiagonale zählen mittlerweile schon zu den kleinen Fernsehern, doch auch hier dürfen die Ansprüche ruhig groß sein.

Philips setzt dieses Jahr in vier von sechs TV-Produktlinien auf LED. Bei der hier getesteten 7000er-Serie befinden sich die LEDs im Randbereich, ergänzt durch weitere bunte Vertreter ihrer Art, die für die Außenbeleuchtung zuständig sind.
"Ambilight" nennt Philips das erfolgreiche, patentierte Verfahren, das die Farben des TV-Bildes auf die Wand strahlen lässt, vor der der Fernseher steht. Genauer heißt die Variante "Ambilight Spectra 2". Hierbei befinden sich die Leuchten nur im rechten und linken TV-Rahmen. Sie ändern ihre Farbe feinfühlig, je nach Bildinhalt (siehe großes Bild oben).
Empfohlener Sehabstand [ mindestens ]
- TV: 2,3 m
- PAL -DVD: 2,0 m
- HD: 1,5 m
Dabei lassen sich Helligkeit, Farbintensität und Abhängigkeit vom TV-Inhalt regulieren, ja sogar an die Wandfarbe anpassen. Ambilight ist nichts Neues, jedoch gerade für Freunde eines gepflegten Ambientes ein interessantes Kaufargument. Und vor allem beim "kleinen" 32-Zöller kann der Eindruck, diese Technik vergrößere das Bild, entscheidend sein.
Vollgestopft mit Technik
Optimale Einstellungen
Modus: PersönlichHelligkeit: 46Kontrast: 75Farbe: 42Schärfe: 1Erweiterte Schärfe: einFarbtemp.: 127, 109, 77Lichtsensor: einRauschunterdrückung: minGamma: 1HD Natural Motion: min100Hz Clear-LCD: ein
Philips hat alles eingebaut, was man von einem modernen TVGerät erwarten kann, bis auf 3D, das den größeren Brüdern vorbehalten bleibt. Vor allem bedientechnisch geht man eigene Wege.
Die elegante Fernbedienung besitzt nur sehr wenige Tasten, der Großteil der Steuerfunktionen wird über riesige Bildschirmmenüs geregelt, die den ganzen Schirm einnehmen, jedoch aus großer Entfernung gut lesbar sind. Externe Geräte binden sich mit Namen in die Steuerauswahl des Hauptmenüs ein. Alles, was Einstellungen und Komfortfunktionen betrifft, wird mit Unterstützung vieler Assistenten-Menüs bewerkstelligt.
Der Profi findet es befremdlich, erst diverse Schnellauswahlen vorgesetzt zu bekommen, bevor er in die Tiefen der vielen Systemmenüs vordringen darf. Doch für den Normalkunden ist dies optimal gelöst. Um den modernen, designaffinen Kunden zu begeistern, hat Philips multimedial alles fortgesetzt, was letztes Jahr erfolgreich gestartet wurde.
Mit Abstand die meisten Applikationen bietet der Internet-Zugang "Net TV" und könnte jetzt auch Video on Demand nutzen, wenn Philips bereits einen Inhaltepartner für Deutschland hätte. Eigens dafür wurde ein SD-Slot integriert, dessen eingesteckte Karte gestreamte HD-Videos zwischenspeichert.
Nebenbei wird die Netzwerkbuchse für DLNA-Multimedia-Dateien, den Programmführer tvtv und Firmware-Updates genutzt. USB als Datenlieferant gilt als Selbstverständlichkeit. Tunerseitig wird nur auf einen Satelliteneingang verzichtet, CI-Plus zur Decodierung und viele AV-Zugänge runden die Feature-Flut ab.
Bildtechnisch werden die Quellen durch Pixel Precise HD in 14 Bit Farbtiefe hochskaliert, entrauscht sowie nachgeschärft, das Ergebnis mit "100Hz", unterstützt von Clear-LCD, gut bewegungsgeglättet und dann in normgerechter Weise auf dem Bildschirm präsentiert. Es bleibt beim Philips-Charakter, dass alles etwas übernatürlich klar und klinisch rein wirkt, aber das passt ins Ambiente der modernen, eleganten Zielgruppe.
Testurteil:
Philips 32 PFL 7605 H
1.100 Euro; www.philips.de
Gesamtwertung: sehr gut 78 %
Preis/Leistung: gut