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Vergleichstest

PEAQ PTV321100

Autoren: Markus Wölfel und Roland Seibt • 17.2.2012 • ca. 1:20 Min

Reifeprüfung ...

Reifeprüfung

Pro

  • übersichtliche Fernbedienung
  • viele Funktionen
  • USB-Recording

Contra

  • unruhiges Bild
  • etliche Software-Bugs in Version 0.7.4.3
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Die Marke PEAQ der Media-Saturn-Gruppe sorgte bereits für Aufsehen im Testlabor: einerseits wegen des geringen Preises, andererseits wegen der teilweise guten Leistungen des PTV421100-B. Schon deshalb war auch der 32-Zöller des Branchen-Neulings interessant. So ist beispielsweise seine Ausstattung wie schon beim großen Bruder ausgesprochen üppig: Reichlich Anschlüsse, 100 Hertz und ein Triple-Tuner mit HD-Plus sind nicht gerade üblich in dieser Klasse.

Zudem beherrscht er USB-Recording und hat smarte TV-Funktionen an Bord. Eine LAN-Buchse ist eingebaut, und es liegt sogar ein USB-WLAN-Dongle im Karton. Leider funktionierte im Praxistest nur eine der beiden USB-Buchsen. So musste der Fernseher doch per Kabel mit dem Router verbunden werden. Dadurch kamen die Tester aber in den Genuss der tollen USB-Recording-Funktion.

Im Menü kann der Benutzer vielfältige Einstellungen vornehmen wie etwa einen Vor- und Nachlauf programmieren oder eine automatische Löschfunktion aktivieren. So bleibt die Festplatte nicht lange bespielbar. Sie lässt sich sogar am PC auslesen. Mit den Bordwerkzeugen von Windows kann man die Aufnahmen aber nicht abspielen.

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Freud und Leid

Schon beim PTV421100-B monierten die Tester die instabile Software. Auch beim PTV321100 gab es diverse Abstürze. Beim Aufruf von HbbTV und beim Abspielen einer Matroska-Vi-deodatei schaltete der Fernseher in den Standby-Modus. AVCHD-Dateien spielte er via Netzwerk nur mit heftigen Artefakten ab. Davon abgesehen, erkannte der PEAQ sonst viele Dateiformate im DLNA-Netzwerk und gab sie einwandfrei wieder. Vor- und Zurückspulen war allerdings nur bei Videos vom USB-Stick möglich.

In puncto Internet-Apps steht der PEAQ der Konkurrenz in nichts nach. Es finden sich allerlei Dienste auf dem Portal. Facebook und Twitter sind ebenso dabei wie kicker.de und die Tagesschau. Nur die YouTube-App ist noch nicht aufrufbar.

Im Bildtest schlug sich der PEAQ PTV321100 wacker. Sein Kontrast war trotz des geringen Schwarzwerts akzeptabel, die Schärfe ebenso. Die Bildverbesserer Pixellence sorgten teils für Artefakte bei skalierten Bildern, arbeiteten aber bei maßvoller Einstellung ordentlich.