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Smart-Home

Programmier­bare Heizkörperthermostate

Autor: Andreas Frank • 18.11.2020 • ca. 2:00 Min

Günstiger Einstieg mit programmier­baren Heizkörperthermostaten Die einfachste Form von intelligenten Heizkörperthermostaten besteht in programmierbaren Modellen. Bei ihnen legt man normal am Heizkörperthermostat über Zeitpläne fest, wann der Raum auf welche Temperatur geheizt werden soll. Ei...

Günstiger Einstieg mit programmier­baren Heizkörperthermostaten

Die einfachste Form von intelligenten Heizkörperthermostaten besteht in programmierbaren Modellen. Bei ihnen legt man normal am Heizkörperthermostat über Zeitpläne fest, wann der Raum auf welche Temperatur geheizt werden soll. Eine Ausnahme ist das Thermostat Genius LCD 100 von Eurotronic. Hier lassen sich die Heizpläne am Smartphone erstellen und anschließend kontaktlos über Lichtimpulse zum Regler übertragen.

Wie viele Temperaturänderungen bzw. Schaltzeiten bei einem Thermostat möglich sind, hängt vom Modell ab. Unterschiedlich ist auch, ob man die Temperatur in jedem Zeitabschnitt frei definieren kann. Teilweise sind nur je eine Temperatur für den Heiz- und Sparbetrieb möglich. Dadurch geht es zum Beispiel nicht, das Bad morgens auf 24 Grad zum Duschen zu heizen, die Temperatur tagsüber auf 18 Grad zu senken und abends wieder auf 21 Grad zu erhöhen.

Lesetipp: Smart-Home: Wie Sie Geräte zu Räumen hinzufügen

Diese Einschränkung besteht übrigens außer bei einigen programmierbaren Heizkörperreglern auch bei fortgeschritteneren Funk-Lösungen. Was vielen beim Heizen nach Zeitplan hilft: wenn die Heizungsregelung vorausschauend erfolgt (auch optimaler Start genannt). Dann beginnt das Heizkörperthermostat bereits vor dem eingestellten Zeitpunkt mit dem Heizen, sodass zur gewünschten Zeit die Temperatur bereits erreicht ist.

Eine weitere praktische Funktion ist, wenn sich während des Urlaubs die Heiztemperatur auf einen konstanten Wert absenken lässt. Der Partymodus erlaubt es wiederum, die Temperatur für einige Stunden auf einem Wert zu halten. Einige Modelle besitzen auch eine Boost-Funktion. Sie hebt die Temperatur für einige Minuten stark an, um einen Raum schnell aufzuheizen.

Intelligente Heizkörperthermostate - Beispiel Bosch Smart Home Tür-/Fensterkontakt
Bei Bosch Smart Home senkt ein Tür-/ Fensterkontakt die Heiztemperatur.
© Screenshot / Montage: PC Magazin

Damit die Wärme nicht unnötig zum Fenster hinausfliegt, verfügen viele Heizkörperthermostate auch über eine Fenster-offen-Erkennung. Dabei bemerken sie über den plötzlichen Temperaturabfall, wenn ein Fenster geöffnet wurde.

Wie gut das funktioniert, hängt außer vom Heizkörperthermostat auch davon ab, wo das Thermostat montiert ist. Es macht einen großen Unterschied, ob es sich gleich unter dem Fenster befindet, ob es eine große Fensterbank dazwischen gibt oder ob es vielleicht sogar an einer anderen Stelle im Raum installiert ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, verwendet einen zusätzlichen Öffnungssensor.

Einen solchen Tür-/Fensterkontakt erhält man für viele Funk-Heizkörperthermostate, vor allem bei umfangreichen Heizungs- und Smart-Home-Systemen. Bei programmierbaren Stand-Alone-Funkreglern sind Fensterkontakte dagegen eher selten. Dafür zeichnen sie sich dadurch aus, dass sich das Smartphone direkt und ohne zusätzliche Zentrale verbinden kann.

Heizkörperthermostate zum Nachrüsten – programmierbar - Eine Auswahl

Conrad Electronic sygonix HT100 - Merkmale

LED-Indikator zeigt Aufheizen optisch an; stabile Metall-Überwurfmutter; bis zu 8 Schaltprogramme/Tag (4x Heizen); vorausschauende Temperaturregelung; Fenster-offen-Erkennung

Olypia HT 2000 - Merkmale

Bedienung über Drehrad; Programmierung mit Programmierstick möglich; 4 Heiz- und Sparzeiten einstellbar; Urlaubsfunktion; Fenster-offen-Erkennung; werkseitiges Grundprogramm

Resideo Honeywell Home Rondostat Comfort+ HR30 - Merkmale

Bedienung über Drehrad; Programmierung mit Programmierstick möglich; 4 Heiz- und Sparzeiten einstellbar; Urlaubsfunktion; Fenster-offen-Erkennung; werkseitiges Grundprogramm