Himedia H8 Octa Core im Test
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Mit 129 Euro ist der H8 Octa Core von HiMedia der preisgünstigste unserer Testkandidaten. Dabei fällt die Bestückung mit Achtkern-CPU und Extra Grafik-Prozessor auf. Beeindruckend schnell reagiert der Player auf die Bedienung.Mit Android 5.1 als Betriebssystem stehen alle Apps aus dem...

Mit 129 Euro ist der H8 Octa Core von HiMedia der preisgünstigste unserer Testkandidaten. Dabei fällt die Bestückung mit Achtkern-CPU und Extra Grafik-Prozessor auf. Beeindruckend schnell reagiert der Player auf die Bedienung.
Mit Android 5.1 als Betriebssystem stehen alle Apps aus dem Play Store zur Verfügung, das KODI-Media-Center ist vorinstalliert. Darüber hinaus gibt es noch einen nativen Media-Player mit deutlich geringerem Funktionsumfang. Bei beiden ist das Setup nicht sehr logisch aufgebaut, so muss beim Native-Player etwa die Bildwiederholfrequenz 24 Hertz in einem Extra-Menüpunkt gewählt werden, die Einstellung "Auto" fehlt.
Begrenzter Formatumfang
Videos spielt der HiMedia in 4K bis zu 60 Hertz und mit H.265 problemlos ab, allerdings nur in 8 Bit und damit auch nicht in HDR. 3D-ISO-Dateien (in 1080p) liefen bei unserem Testgerät nur über den nativen Player, in KODI werden diese in 2D wiedergegeben. Sonstige HD- und SD-Formate beherrscht der HiMedia souverän.
Auch im Audiobereich haben wir Formateinschränkungen festgestellt. So läuft zwar der Videoton in DTS-HD Master, Dolby TrueHD, DTS und AC3 in Multikanal, reine Multikanal-Audio-Files werden jedoch zu Zweikanal degradiert. Mit DVD-Audio- und SACD-ISO-Files sowie DSF-/DST-Files (SACD) können weder KODI noch der native Player etwas anfangen.
Da sich in das Gerät keine Festplatte einbauen lässt, fällt das Gehäuse sehr klein aus. Es besteht aus Alu und dient auch der Kühlung, was einen lautlosen Betrieb ermöglicht. Die Zuspielmöglichkeiten umfassen USB 2.0, SD, 100 MBit LAN/WLAN nebst Airplay und Bluetooth. Betreiben lassen sich auch Keyboard und Maus.

Fazit
Der preisgünstige H8 Octa Core von HiMedia enthält eine starke CPU, der Hersteller nutzt diese aber nicht optimal. Zwar läuft 4K60, HDR ist aber nicht spezifiziert, und reines Multikanal-Audio wird zweikanalig ausgegeben. Eine Weiterentwicklung ist weniger wahrscheinlich.