Kopfhörer
9 Gaming-Headsets im Vergleichstest
Nicht nur für die Grafik, auch für den guten Ton können ernsthafte PC-Spieler schnell einige Hundert Euro ausgeben: Spezielle Gamer-Headsets trumpfen sogar mit eigener 7.1-Soundkarte und vielen Extra-Features auf. Lesen Sie hierzu unseren Vergleichstest.
- 9 Gaming-Headsets im Vergleichstest
- Gaming-Headset: Turtle Beach Atlas Three
- Gaming-Headset: Razer Kraken Tournament Edition
- Gaming-Headset: HyperX Cloud MIX
- Gaming-Headset: Lioncast LX55 USB
- Gaming-Headset: Beyerdynamic MMX 300
- Gaming-Headset: Roccat Khan Aimo
- Gaming-Headset: Teufel Cage
- Gaming-Headset: Asus Rog Delta
- Gaming-Headset: Logitech G635 & Gesamt-Fazit

Egal, ob es um das atmosphärische Intro eines Rollenspiels, das Motorgeheule in einer Rennsimulation oder die nervenaufreibenden Gefechte in einem Actionspiel geht – der richtige Sound macht ein PC-Spiel mindestens so sehr zu einem beeindruckenden Erlebnis wie die Grafik.
Bei taktischen Shootern, etwa Counterstrike, kann die korrekte Ortung von Gegnern zudem schnell über Sieg oder Niederlage entscheiden. Wer hier punkten will, benötigt ein Headset speziell für Gamer. Doch welches ist das Richtige?
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Greift man auf Bedienelemente lieber an einem Kästchen am Kabel oder direkt am Headset zu? Möchte man wirklich eine farbenfrohe Beleuchtung auf dem Kopf? Will man sein Gaming-Headset auch mobil am Smartphone verwenden, und gibt es dementsprechend Verwendung für eine Extra-Taste zur Annahme von Telefongesprächen?
Die Besonderheiten bei unseren Kandidaten sind zahlreich; doch ob sie individuell wirklich von Nutzen sind, hängt natürlich von den Interessen und Vorlieben des jeweiligen Anwenders ab. Bei der Klangqualität sind Unterschiede durchaus hörbar; echte Patzer leistet sich allerdings kein Testkandidat.
Mal sind Bässe mehr betont, mal Mitten oder Höhen anders ausbalanciert. Für ein gutes Klangerlebnis sorgten alle Modelle, sowohl im Labortest als auch bei der subjektiven Wertung. Bei Produkten von circa 80 bis fast 300 Euro eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit.
Auch bei den Anschlussmöglichkeiten gibt es viele Varianten: Vom klassischen Klinkenstecker, über USB-Verbindungen mit eigenständigem Sound-Chip bis hin zu einem Model mit Bluetooth haben wir ein breites Spektrum an Headsets getestet. Erfreulich: Unser Testsieger ist nicht das teuerste Produkt sondern durchaus erschwinglich.

Testverfahren - Gaming-Headsets
Bei unseren Tests von Gaming-Headsets legen wir großen Wert auf den Klang, der mit 50 Prozent in die Abschlussnote mit einfließt. Besonders stark gewichten wir den räumlichen 3D-Sound, den wir mit verschiedenen Spielen und einer 3D-Demo testen, und die Laborergebnisse.
Wir bewerten aber auch den Stereo-Klang und die Sprachqualität einer Mikrofonaufnahme. Schließlich will man den Kopfhörer vielleicht auch mal mit dem Smartphone nutzen. Mit 20 Prozent geht die Ausstattung in die Gesamtwertung ein. Hierzu zählen u. a. Schnittstellen, Kabellängen, Beleuchtung usw. Tragekomfort und Bedienung fließen mit je 15 Prozent in die Gesamtnote ein.
Experten-Meinung: Julian Bühler, Autor PCgo
Neun verschiedene Headsets in unterschiedlichen Preisklassen und mit recht unterschiedlichen Zusatzfunktionen haben wir im Test, und keines davon ist eine Niete – das finde ich klasse! Persönlich gefällt mir das Khan Aimo von Roccat mit seinem dezenten Schick, solider Verarbeitung und sehr gutem Sound.
Meine Tipps für den Kauf: In jedem Fall im Geschäft bereits einmal aufsetzen und den Tragekomfort individuell testen! Zudem rate ich zu USB-Headsets, da diese immer eine eigene Soundkarte integriert haben und mit eigener Software oft besser einzustellen sind als über die lästigen und nur umständlich erreichbaren Windows-Optionen.