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Fünf Kameras im Vergleich

Fujifilm X-Pro 2 – mit Hybridsucher

Autor: Annette Kniffler • 4.4.2017 • ca. 1:25 Min

Das Topmodell der X-Baureihe gehört derzeit zu den besten APS-C-Kameras am Markt – nicht zuletzt dank der hervorragenden Bildqualität, die der neue X-Trans-Sensor III mit verbesserten Chipmaterialien, 24 Megapixeln, einer außergewöhnlichen Farbfilteranordnung und den Verzicht auf ein...

Fujifilm X-Pro 2
Insgesamt kann Fujifilm ein gutes Ergebnis vorweisen: ein geschlossenes Feld mit nur wenigen Ausreißern. Selbst die Blenden unter f2 sind außer bei 1,2/56 mm keine große Hürde, wenn auch tendenziell etwas langsamer. Das 100-400er verliert im Telebereich leider deutlich an Tempo.
© Fujifilm

Das Topmodell der X-Baureihe gehört derzeit zu den besten APS-C-Kameras am Markt – nicht zuletzt dank der hervorragenden Bildqualität, die der neue X-Trans-Sensor III mit verbesserten Chipmaterialien, 24 Megapixeln, einer außergewöhnlichen Farbfilteranordnung und den Verzicht auf einen Tiefpassfilter möglich macht. Dazu bietet die X-Pro 2 ein Magnesiumgehäuse, das mit 61 Dichtungen Feuchtigkeit draußen halten und sogar Temperaturen bis -10°C unbeschadet überstehen soll.

Lesetipp: Fujifilm X-Pro 2​ ​im Test

Die Fujifilm X-Pro 2​ hat zudem einen Doppelsteckplatz für zwei SDXC/HC-Karten (1 x UHS-II) und einen üppig bestückten Hybridautofokus mit 273 AF-Feldern für die Kontrastmessung und 169 Zonen für die Phasenerkennung. Als Besonderheit wartet die X-Pro 2 mit einem Hybridsucher auf, der so wohl ein optisches als auch ein elektronisches Bild inklusive Belichtungs- und Weißabgleichvorschau anzeigen kann – umgeschaltet wird per Hebel an  der Front. Manko: die kurze Akkulaufzeit.

Fujifilm X-Pro 2 – optisch-elektronischer Hybridsucher

Als einzige ihrer Art kombiniert die Fujifilm X-­Pro 2 einen optischen und einen elektronischen Su cher in einem Gerät. Mithilfe eines Hebels kann der Fotograf schnell zwischen den beiden Varianten hin-­ und herspringen oder ein duales Bild mit optischer und elektronischer Vor­schau abrufen. Eine ausgefallene Lösung, scheinbar perfekt zugeschnitten auf diejenigen, die sich von ihrer kompakten Spiegellosen einerseits ein ebenso klares Sucherbild wün­schen, wie sie es von ihrer SLR kennen, die aber andererseits auch nicht auf die Belich­tungs­ und Weißabgleichvorschau eines elektronischen Suchers verzichten wollen.

Doch der optische Sucher der Fujifilm X-Pro 2 hat Nachteile: Vor allem zeigt er das Bild unabhängig von der eingestellten Brennweite an und kennzeichnet den im Foto dargestellten Ausschnitt nur durch einen Leuchtrahmen. Dieser Rahmen schrumpft mit zunehmender Brennweite,  bis er sich im Telebereich rot färbt und keinerlei Aussagekraft mehr hat. Außerdem kommt es durch die außermittige Position des Hybridsuchers bei Nahaufnahmen zu einer Bildver­schiebung, die eine korrekte Wahl des AF-­Punkts erschwert.