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SSD-Festplatten

Fazit

Autor: Oliver Ketterer • 31.10.2011 • ca. 1:20 Min

SSD Fresh: Ein Tool, das Windows für SSDs optimiert Das Tool SSD Fresh macht das, was man eigentlich von Windows erwarten würde. Es bindet die neue Festplatte ein und erlaubt, Windows-Funktionen, die automatische Schreibvorgänge verursachen, abzuschalten. Das ist sinnvoll, da SSDs nur begrenzt...

SSD Fresh: Ein Tool, das Windows für SSDs optimiert

Das Tool SSD Fresh macht das, was man eigentlich von Windows erwarten würde. Es bindet die neue Festplatte ein und erlaubt, Windows-Funktionen, die automatische Schreibvorgänge verursachen, abzuschalten. Das ist sinnvoll, da SSDs nur begrenzte Schreibvorgänge erlauben, bevor sie den Dienst quittieren.

  • Funktionen

Mit SSD Fresh kann beispielsweise die Windows-Defragmentierung abgeschaltet werden, die bei SSDs keinen Vorteil bietet, da die Speicherzellen nicht unterschiedlich schnell ausgelesen werden. Je weniger die SSD aber beschrieben wird, desto länger ist ihre Lebensdauer.

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Erste Schritte: Mit SSD Fresh kann man schnell globale Systemeinstellungen vornehmen, auch ohne ein Windows-Profi zu sein.
© Hersteller/Archiv

Der gleichen "Logik" folgen die Windows-Funktionen Indizierung, das fortlaufende Speichern der Zugriffszeiten von Dateien, das Vorladen von Programmen (Prefetch), das Defragmentieren der Boot-Dateien, die Windows-Protokollierung, die Systemwiederherstellung und die Speicherung von Kurznamen. Vollkommen perfekt ist SSD Fresh allerdings nicht.

  • Nachteile von SSD Fresh

Offenbar ist der Programmierer dieses Tools davon ausgegangen, dass die SSD als Systemplatte eingesetzt wird und zudem alleinige Platte im Rechner ist. Dieser Makel wird bspw. bei der Systemwiederherstellung und der Defragmentierung deutlich.

Ratgeber: SSD-Tuning-Software

SSD Fresh kann keine separaten Einstellungen für die unterschiedlichen Laufwerke vornehmen. Was händisch aber durchaus möglich und vorteilhaft ist.

Fazit

Viel Zeit muss man als Anwender investieren und eine ordentliche Portion an Wissen anhäufen und dieses umsetzen, bis man am Ziel ist. Wenn alles passt und die "Kiste" richtig flott läuft, ist die Freude aber groß. Windows startet deutlich schneller, Programme und Daten sind im Nu geladen - es macht einfach viel mehr Spaß mit einer SSD im System.

Unser Test zeigt eine große Auswahl an SSDs - hier sollte für jeden eine dabei sein. Er macht aber auch deutlich, dass SATA-III-klare Vorteile gegenüber SATA-II-Platten bieten. Diese können allerdings nur dann voll ausgekostet werden, wenn auch ein entsprechender Controller im System vorhanden ist. Wer diesen nicht hat, kann trotzdem eine SATA-III-SSD kaufen, um sich für die Zukunft zu rüsten.