Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Der Lastwagen unter den mobilen SSDs

Samsung Portable SSD T5 EVO mit 8 TByte im Test

Mehr zum Thema: Samsung

Die Samsung Portable SSD T5 EVO ist nicht die erste mobile Festplatte mit 8 TByte, aber sie ist die günstigste. Wir haben den Test gemacht.

Autor: Oliver Ketterer • 22.12.2023 • ca. 2:45 Min

Online-Siegel
befriedigend
Samsung Portable SSD T5 EVO
Mobile SSD
Zusätzliche Infos
Dieses Produkt wurde von der Redaktion PC Magazin getestet.
Dezember 2023 Zum Produkt
Online-Siegel
Preis-Leistungswertung Überragend
Samsung Portable SSD T5 EVO
Mobile SSD
Zusätzliche Infos
Dieses Produkt wurde von der Redaktion PC Magazin getestet.
Dezember 2023 Zum Produkt
Samsung Mobile SSD T5 EVO
Samsung Mobile SSD T5 EVO mit 8 TByte Speicherkapazität.
© Oliver Ketterer

Samsung bringt mit der Portable SSD T5 EVO einen mobilen Speicher auf den Markt, den es in diversen Kapazitäten zu kaufen gibt. Wirklich sinnvoll ist dieses Laufwerk allerdings nur mit vier oder besser noch mit acht Terabyte Speicherplatz. Der Grund ist relativ einfach: die T5 EVO ist leider vergle...

429,00 €
Jetzt kaufen

Pro

  • Großer Speicher
  • Anbindung an Windows und Smartphones
  • Robust
  • Sicher

Contra

  • Vergleichsweise langsam

Fazit

Wer sehr hohes Datenaufkommen hat und viele Videos mit dem Smartphone dreht liegt mit der Samsung Portable SSD T5 EVO richtig. Das Testmodel überrascht mit einem sehr günstigen Gibibyte-Preis von lediglich 8 Cent.

69,0%

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.

Samsung bringt mit der Portable SSD T5 EVO einen mobilen Speicher auf den Markt, den es in diversen Kapazitäten zu kaufen gibt. Wirklich sinnvoll ist dieses Laufwerk allerdings nur mit vier oder besser noch mit acht Terabyte Speicherplatz.

Der Grund ist relativ einfach: die T5 EVO ist leider vergleichsweise langsam beim Datentransfer und der einzige Vorteil, der dann bleibt, ist die hohe Kapazität zu einem günstigen Gibibyte-Preis. Wir haben uns die 8-Terabyte-Variante ins Testlabor geholt, die bei einem angenommenem Versandpreis von 590 Euro (die T5 EVO ist auch noch etwas günstiger zu haben) mit einem Gibibyte-Preis von lediglich 8 Cent auftrumpfen kann. Das ist die Hälfte von dem, was so manch anderes SSD-Produkt in der mobilen Speicherwelt aufruft.

Bei den wahrlich mageren Transferraten – dazu später mehr – darf die Frage erlaubt sein, für wen dieses Produkt eigentlich empfehlenswert ist. Und hier gibt Samsung selbst einen Hinweis.

Anbindung der Samsung T5 EVO SSD ans Smartphone

Die Portable SSD T5 EVO ist ausdrücklich für den Betrieb mit Windows, iOS- und Android-Geräten ausgelegt. Eine Verbindung kann eigentlich immer hergestellt werden – sieht man einmal davon ab, dass Apple seinen iPhones nicht generell ein Lightning-to-USB-C-Kabel beilegt. Die Herren aus Cupertino sind ohnehin etwas verstimmt über anstehende EU-Richtlinien und sind mit Kabelbeigaben eher knausrig geworden – aber das ist eine andere Geschichte.

Das Problem mit der T5 EVO ist aber, dass die App wohl häufig gar nicht installierbar ist und wenn, dann scheinbar nur sehr unwillig ihren angedachten Aufgaben nachkommt, wie zum Beispiel der Verschlüsselung des Speichers. Etliche sehr negative Bewertungen in Google’s Playstore lassen erahnen, dass es wohl häufig Probleme gibt – selbst mit Smartphones von Samsung. Dass kann natürlich auch an der Android Version 13 oder 14 und fehlender Kompatibilität liegen – da steckt der Teufel wie so oft im Detail. Aber ärgerlich sind die Probleme mit der Samsung-App natürlich schon, auch wenn es den grundsätzlichen Gebrauch nicht verhindert.

Wer mit dem Telefon sehr viele Daten erzeugt und diese auslagern will, für den ist eine T5 EVO eine sehr gute Wahl. Und wer macht sowas? Genau, die vielen tausend Creator und YouTuber auf diesem Planeten, die noch mit dem Smartphone filmen und nicht schon mit der High-End-DSLR.

Ob man mit einem Android-Video-Editor, wie zum Beispiel KineMaster, InShot, CapCut oder Premiere Rush, direkt von der Festplatte aus arbeiten kann, konnten wir bisher nicht testen – es scheint aber nichts dagegen zu sprechen, von einer MicroSD-Karte geht es ja auch. Wer seine Daten allerdings nur vom Smartphone sichern will, um sie dann auf einem Laptop mit einem „ausgewachsenen“ Video-Editor zu bearbeiten, der muss etwas Geduld beweisen mit der T5 EVO.

Sequenzielle Datentransferraten ermittelt mit dem Benchmarktool AS SSD.
Sequenzielle Datentransferraten ermittelt mit dem Benchmarktool AS SSD.
© Oliver Ketterer

Transferraten aus dem Testlabor

Gegen jede andere mobile SSD mit gewöhnlichem USB-C 3.2 Gen 2 Interface ist die T5 EVO – das kann man deutlich sagen – im Nachteil. Zum Beispiel erzielt eine Samsung Portable SSD T7 Shield aus 2022 im Testlabor 952 MByte/s beim sequenziellen Lesetest im Testlabor. Die T5 EVO liegt mit rund 425 MByte/s bei weniger als der Hälfte. Die Transferraten sind also alle vergleichsweise langsam. Und das darf auch nicht wundern, denn Samsung selbst schreibt auf der Verpackung, dass dieses Laufwerk bis zu 460 MByte/s schafft. Mehr ist gar nicht vorgesehen. Wir erzielen im Labor einen maximalen Lesewert von 443 MByte/s. Dies allerdings bereits bei Dateigrößen von 0,5 MByte – das ist ein guter Wert.

Fazit: Samsung Portable SSD T5 EVO

Die T5 EVO richtet sich an Käufer, bei denen besonders viele Daten anfallen und die unbedingt aus Sicherheitsüberlegungen heraus eine SSD haben wollen. Im Vergleich zu mechanischen 2,5-Zoll-Festplatten sind SSDs nun mal sehr viel sicherer gegen Datenverlust, denn eine SSD darf auch ruhig mal herunterfallen ohne, dass sie kaputt geht. Hier sind HDDs deutlich anfälliger.

Online-Siegel
befriedigend
Samsung Portable SSD T5 EVO
Mobile SSD
Zusätzliche Infos
Dieses Produkt wurde von der Redaktion PC Magazin getestet.
Dezember 2023 Zum Produkt
Online-Siegel
Preis-Leistungswertung Überragend
Samsung Portable SSD T5 EVO
Mobile SSD
Zusätzliche Infos
Dieses Produkt wurde von der Redaktion PC Magazin getestet.
Dezember 2023 Zum Produkt
Mehr zum Thema: Samsung