Samsung Portable SSD T9 im Test
Mehr zum Thema: SamsungWie sich die robuste Samsung Portable SSD T9 in unserem Labortest beweisen kann, zeigt unser ausführlicher Test.

Was bringt USB 3.2 Gen 2x2 und wo kann man es überhaupt nutzen?Seit vielen Jahren gehört Samsung zur technologischen Weltspitze, bei der Entwicklung und Herstellung von Speicherprodukten. Die Portable SSD T9 ist nur eine von sehr vielen Speicherprodukten, die Konsumenten kaufen können.Die T9 wird...
Was bringt USB 3.2 Gen 2x2 und wo kann man es überhaupt nutzen?
Seit vielen Jahren gehört Samsung zur technologischen Weltspitze, bei der Entwicklung und Herstellung von Speicherprodukten. Die Portable SSD T9 ist nur eine von sehr vielen Speicherprodukten, die Konsumenten kaufen können.
Die T9 wird in einem edlen Schwarz und als schicke Silbervariante angeboten und zudem in verschiedenen Speichergrößen von einem bis zu vier Terabyte. Die Preisspanne reicht von rund 130 bis zu 400 Euro.
Allen Varianten gemein ist der schnelle USB-C-Anschluss 3.2 Gen 2x2, welcher eine theoretische Geschwindigkeit von bis zu 2.000 MByte/s (20 Gbit/s) ermöglicht. Dies gilt, sofern ein entsprechender Anschluss am PC oder am Notebook vorhanden ist.
Und hier werden die meisten Notebookbesitzer auf ein Problem stoßen. An heutigen Notebooks findet man sehr viele USB-C-Buchsen und gerne auch mit Thunderbold-Funktionalität. Ein USB 3.2 Gen 2x2 gibt es aber i.d.R. nicht. Und da sowohl Thunderbolt 3 und 4 für USB-C nur 10 Gbit/s zur Verfügung stellen, werden alle USB 3.2 Gen 2x2 auf rund 1.000 MByte/s, oder die genannten 10 Gbit/s, zwangsweise ausgebremst.
Wer die mobile SSD ausschließlich für die Speichererweiterung für sein Laptop mit USB-C ohne das 2x2 oder Thunderbolt nutzt, hat also eigentlich keinen Grund diese Variante zu kaufen.
Zwei Dinge sprechen aber eben doch für das schnellere Laufwerk. Erstens gibt es praktisch kaum noch einen Preisunterschied zwischen den Laufwerken mit und ohne das zusätzliche „x2“. Zweitens hat Intel zwischenzeitlich Thunderbolt 5 vorgestellt. Man kann also davon ausgehen, dass eine der zukünftigen Notebook-Generationen mit dieser Technologie ausgerüstet sein werden.
Das Schöne: Thunderbolt 5 nutzt die Technologie von USB4 Version 2.0, das ist die neue Bezeichnung für USB 4.0 Gen 4, und erlaubt damit bis zu 80 Gbit/s. Das heißt: Wenn Sie irgendwann ein neues Notebook mit Thunderbolt 5 anschaffen, wird Ihre dann alte T9 die Geschwindigkeit annähernd verdoppeln. Schöne Aussichten für die Zukunft!
Apropos Geschwindigkeit, hier sind unsere Labortests, die wir natürlich an einem USB 3.2 Gen 2x2 Port durchgeführt haben, um die maximal mögliche Geschwindigkeit der Samsung T9 aufzuzeigen.
Ergebnisse aus dem Testlabor
Die maximale Datentransferrate ermitteln wir mit mit dem CrystalDiskMark, der die vorbereiteten, komprimierten Daten mit bis zu 1.985 MByte/s von der Samsung T9 ausliest und auf eine Schreibgeschwindigkeit von 1.774 MByte/s kommt. Diese Werte werden bei Dateigrößen von einem Megabyte erzielt.
Ähnlich hohe Werte erreichen wir mit AS SSD beim sequenziellen Datentransfer von 1741 und 1711 MByte/s. Dieser Benchmark komprimiert die Daten weniger stark und kommt damit auf eine geringere Geschwindigkeit. Relevanz haben diese Werte also zum Beispiel für den Transfer von Jpeg-Fotos, die ja oft auch in Größen von einigen Megabyte vorliegen.
Der HD Tune Pro liefert beim Auslesen der gesamten Festplatte einen durchschnittlichen Lesewert von 442 MByte/s. Das ist ein vergleichsweise ordentlicher Wert, der von einigen Konkurrenzprodukten überschritten wird, aber praktisch nie wesentlich über 600 MByte/s geht.
Interessant ist diese Messung für die Videobearbeitung und zwar wenn man sehr, sehr große Projekte archivieren oder wieder hervorholen möchte. Wir sprechen hier von Dateigrößen von weit über 100 Gigabyte.
Fazit Samsung Portable SSD T9
Die Samsung Portable SSD T9 liefert im Schnitt sehr gute Transferraten und erfreut mit einem günstigen Preis von 12 Cent pro Gibibyte bei der von uns getesteten 2-TByte-Variante. Wer einen 3.2 Gen 2x2 USB-C-Anschluss besitzt kann die volle Geschwindigkeit ausschöpfen – wir haben hier bis zu 1985 MByte/s erreicht.