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Browser-Vergleich: Mozilla Firefox im Test

Autor: Jan Kaden • 28.7.2021 • ca. 1:20 Min

Inhalt

Chrome, Firefox, Edge & Co. im Test: Der große Browser-Vergleich
Browser-Vergleich: Brave Browser im Test
Browser-Vergleich: Googe Chrome im Test
Browser-Vergleich: Microsoft Edge im Test
Browser-Vergleich: Mozilla Firefox im Test
Browser-Vergleich: Opera im Test
Browser-Vergleich: Vivaldi im Test & Gesamtfazit

Mozilla FirefoxFirefox legte in unserem Vergleich einen Fehlstart bei den Performance-Tests hin. Die Quantum-Engine konnte mit den Chromium-Browsern nicht mithalten. Wenn Firefox auch nicht der schnellste Browser ist, dann ist er aber neben Brave ein Kandidat für datenschutzbewusste Anwender. Konse...

Mozilla Firefox

Firefox legte in unserem Vergleich einen Fehlstart bei den Performance-Tests hin. Die Quantum-Engine konnte mit den Chromium-Browsern nicht mithalten. Wenn Firefox auch nicht der schnellste Browser ist, dann ist er aber neben Brave ein Kandidat für datenschutzbewusste Anwender. Konsequenterweise liegt er in dieser Disziplin auf dem zweiten Platz hinter Brave.

Warum nur der zweite Platz? In unserem Test mit einer Site, die Inhalte über sichere (HTTPS) und unsichere (HTTP) Kanäle anbietet, war Firefox der einzige Browser, der ein unsicheres Bild anzeigte. Ein weiterer Punkt: Add-ons kann man zwar für private Browser-Fenster verbieten; doch in Brave geht noch mehr. Hier kann man die Benutzung von Erweiterungen auf bestimmte Websites beschränken (Whitelist).

Browser-Vergleich: Screenshot Firefox — Firefox lebt von Add-ons wie den Multi-Account-Containers, die verschiedene Online-Identitäten sauber trennen.

Ein weiterer Grund für den dritten Platz sind die fehlenden Komfortfunktionen. Zwar hat Firefox als einziger Kandidat einen PDF-Reader, der auch Ebenen unterstützt. Nützlich ist auch die Möglichkeit einen Screenshot einer kompletten Web-Seite anzulegen, auch wenn nur ein Teil dieser Seite tatsächlich im Browser zu sehen ist.

Im Vergleich mit den Funktions-Siegern im Test – Opera und Vivaldi – sieht die neue Oberfläche des Mozilla-Browsers aber doch recht nüchtern aus. Zwar kann man im about:config-Menü ziemlich jeden Aspekt des Browsers verändern; benutzerfreundlich ist es jedoch nicht.

Die Stärke von Firefox liegt eben nach wie vor in den Add-ons, die von der Community und teilweise von Mozilla selbst zur Verfügung gestellt werden. Beispiele sind der Facebook Container, der Firefox Multi-Account Container oder die Community-Tools Noscript und Adblock Plus.