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Browser mit KI-Funktionen

Opera One im Test

Mit neuer „modularer“ Oberfläche wirbt der Browser Opera One, Nachfolger des Opera-Browsers, um Benutzer. Wir haben uns die vorläufige Entwicklerversion 99.0.4780.0 des Programms angesehen und die neuen Features getestet.

Autor: Jan Kaden • 27.7.2023 • ca. 1:10 Min

Online-Siegel
gut
Juli 2023
Opera One im Test
Opera One im Test
© Gil C / shutterstock.com

Dazu gehören die Tab Islands (Registerkarteninseln), die mehrere Register in einem größeren Tab zusammenfassen. Dieser lässt sich platzsparend zusammenfalten. Die Inseln bilden sich automatisch, sobald man einen Link auf einer Website in einem neuen Tab öffnet. Alternativ ist es möglich, selbs...

Pro

  • viele interessante Funktionen

Contra

  • Schwächen bei der Privatsphäre

Fazit

Opera One bietet viele interessante Funktionen wie die Tab-Islands, Pinboards und die KI-Integration. Schwächen gibt es allerdings bei der Privatsphäre. Testurteil: gut (80 von 100 Punkten)

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Dazu gehören die Tab Islands (Registerkarteninseln), die mehrere Register in einem größeren Tab zusammenfassen. Dieser lässt sich platzsparend zusammenfalten. Die Inseln bilden sich automatisch, sobald man einen Link auf einer Website in einem neuen Tab öffnet.

Alternativ ist es möglich, selbst mehrere Registerkarten auf einer gemeinsamen Insel zu platzieren, was die Übersichtlichkeit verbessert, wenn viele Tabs geöffnet sind. Zusätzlich gibt es Arbeitsbereiche (Gruppen), um Tabs zu organisieren. Leider kann man nach wie vor Tabs nicht nebeneinander öffnen.

Neu sind auch die Pinboards für die Webrecherche. Sie dienen als themenbezogene Speicher für Weblinks und Screenshots. Das Interessante ist, dass man die eigenen Linksammlungen online stellen kann, ohne ein Konto bei Opera zu haben. Dafür genügt es schon es, einen kopierbaren Link an Freunde oder Kollegen zu versenden.

Details: Opera One

Vollbild an/aus
Merkmal Wert
Kategorie: Browser
Preis: kostenlos
Preis/Leistung: N/A
Komfort:Tab-Inseln und Arbeitsbereiche, Pinboards
KI: Links zu ChatGPT und ChatSonic, Prompt-Vorlagen
Sicherheit: kostenloses VPN, Krypto-Wallet

KI-Funktionen direkt im Browser

Während Microsoft Edge eine Bing-Leiste mit Verbindung zu ChatGPT besitzt, hat Opera One eingebaute Links zu ChatGPT und ChatSonic. Über eine Toolbar lassen sich KI-Funktionen zur Website aufrufen, etwa eine Kurzzusammenfassung oder das Verfassen eines Tweets. Für Anwender am Puls der Zeit gibt es auch weiterhin Opera Wallet, eine Wallet für Kryptowährungen.

Opera One im Test: Screenshot KI-Prompts
Dank der praktischen Links zu KI-Diensten kann man schnell weiterführende Inhalte finden.
© connect-living

Sicherheit und Performance

In puncto Performance lag Opera One in fast allen Tests (Basemark, WebXPRT 4) hinter Google Chrome. Auch beim Thema Privacy kann der Browser trotz kostenlosen VPN-Diensts nicht punkten. Es gibt viele Tracking-Funktionen, die man extra ablehnen oder abschalten muss. Im Cover-Your-Tracks-Test blieben Lücken für Tracking und Werbung trotz eingeschalteter Blocker – Probleme, die vielleicht bis zum Release noch gelöst werden.

Online-Siegel
gut
Juli 2023

Fazit

Opera One bietet viele interessante Funktionen wie die Tab-Islands, Pinboards und die KI-Integration. Schwächen gibt es allerdings bei der Privatsphäre.

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