Browser-Vergleich: Brave Browser im Test
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Brave BrowserStatt Firefox holt sich in diesem Jahr der Brave-Browser mit guten Privatsphäre-Funktionen, ordentlicher Performance und interessanten Funktionen den Sieg in unserem Browser-Test. Er bietet gleich nach der Installation sehr gute Anti-Tracking-Funktionen und einen guten Werbeblocker. We...

Brave Browser
Statt Firefox holt sich in diesem Jahr der Brave-Browser mit guten Privatsphäre-Funktionen, ordentlicher Performance und interessanten Funktionen den Sieg in unserem Browser-Test. Er bietet gleich nach der Installation sehr gute Anti-Tracking-Funktionen und einen guten Werbeblocker. Wer Crypto-Währungen benutzt, findet in Brave eine Brieftasche für digitales Geld.
Interessant ist auch die eingebaute (kostenpflichtige) VPN-Funktion (Virtual Private Network). Dabei schickt Brave den Datenverkehr über das weitgehend sichere Tor-Netzwerk, das sicher nicht für Werbezwecke missbraucht wird.
Fortschrittlich ist die Unterstützung des Interplanetary File System (IPFS), einem Peer-to-Peer-Netzwerk-Protokoll zum Datenaustausch. So kann der Anwender über Brave auf IPFS-Quellen zugreifen oder sogar einen eigenen lokalen Knoten anlegen und so Teil des IPFS-Netzwerks werden.
Nicht jedermanns Geschmack ist sicher das Werbemodell des Brave-Browsers. Wer an dem Brave-Modell teilnimmt, sieht Werbung von Brave-Partnern. Für das Ansehen dieser Werbung bekommt man Basic-Attention-Token (BAT), die man im Moment nur an bevorzugte Anbieter aus dem Brave-Werbenetzwerk spenden kann. So werden interessante Produkte belohnt.
Irgendwann, so verspricht Brave, könne man diese Token auch in geldwerte Belohnungen umwandeln. Das war zum Zeitpunkt unseres Tests für europäische Anwender aber noch nicht in Aussicht. Das Brave-Belohnungssystem ist standardmäßig ausgeschaltet und muss vom Anwender explizit aktiviert werden. Wem das Konzept nicht einleuchtet, der kann den Browser völlig problemlos auch ohne diese Funktion nutzen.
Für Aufregung sorgte Brave vor einem Jahr, weil der Browser eingetippte Web-Adressen ohne Zutun der Anwender mit Affiliate-Adressen zugunsten von Brave versah. Brave-CEO Brendan Eich entschuldigte sich prompt und versprach, dass so etwas nicht wieder vorkommen solle. Inwieweit das Vorkommnis die Reputation des quelloffenen Browsers beschädigt hat, muss jeder Anwender für sich selbst entscheiden; auf das Testergebnis jedenfalls hatte es keinen Einfluss.
![[Testsiegel] PC Magazin Testsieger](https://www.connect-living.de/bilder/118539766/landscapex1200-c2/pc-magazin-testsiegel-testsieger.jpg)
Details: Brave Browser
- Internet: https://brave.com/
- Gesamtwertung: 76 Punkte
- PC Magazin-Testurteil: gut
- Benchmark-Geschwindigkeit (35 max.): 31 Punkte
- Benchmark-Sicherheit (25 max.): 23 Punkte
- Features Oberfläche (22 max.): 11 Punkte
- Features Sicherheit (18 max.): 11 Punkte
Fazit: Brave Browser
Brave führt bei den Sicherheitsfunktionen und erweist sich als guter Allrounder in den anderen Gebieten. Das sichert ihm den Testsieg.