Bookmark-Manager im Test: Pocket & Instapaper

Bookmark Manager: Pocket & Instapaper

Read-me-later-Tools wie Pocket und Instapaper eignen sich für Leute, die viele Artikel speichern, um sie später ganz in Ruhe zu lesen. Vor allem Firefox-Nutzer dürften mit Pocket vertraut sein, weil dieser Service schon seit 2015 in den Browser integriert ist. Sie können Pocket aber auch in allen anderen Browsern nutzen.

Beide Tools funktionieren ähnlich: Sie versuchen, eine optimierte Version der gespeicherten Webseite zu erstellen, ohne Ablenkungen wie Werbung, Hauptmenü und Footer. In dieser Ansicht lassen sich Schriftart, Schriftgröße und Farbschema ändern sowie Textpassagen markieren.

Die Links können Sie nach dem Lesen löschen oder ins Archiv legen, wichtige Links lassen sich als Favoriten markieren. Beide Tools stehen auf getpocket.com bzw. instapaper.com bereit. Beide gibt es auch als Premium-Version, doch die kostenlose Version wird den meisten ausreichen.

Feine Unterschiede

Details entscheiden, ob Sie besser bei Pocket oder Instapaper aufgehoben sind. So erlaubt Instapaper, Texte um eigene Notizen zu ergänzen; Pocket bietet nur eine Highlight-Funktion. In Pocket können Sie keine eigenen Ordner anlegen, sondern Artikel nur mit Schlagwörtern ausstatten, bei Instapaper ist es genau umgekehrt.

Über die jeweiligen Websites können Sie mit Pocket Artikel direkt in Facebook, Twitter und LinkedIn mit anderen teilen, mit der Web-Version von Instapaper können Sie Artikel nur per E-Mail verschicken. Beide Tools empfehlen aktuelle Artikel, in Pocket gibt es zusätzlich kuratierte Collections zu verschiedenen Themen. Auf mobilen Geräten liest Ihnen Pocket die Artikel auf Wunsch sogar vor.