Bookmark-Manager im Test: Nextcloud Bookmarks

Bookmark Manager: Nextcloud Bookmarks

Wenn Sie Ihre Lesezeichen, Notizen und Aufgaben lieber nicht mit externen Services teilen wollen, die Ihre Daten irgendwo auf der Welt speichern, sollten Sie auf eine selbst gehostete Lösung setzen.

Dazu bieten sich Tools wie Wallabag, LinkAce oder Archivebox an. Allerdings sind diese Anwendungen nicht einfach zu installieren. In den meisten Fällen müssen Sie sich in der Kommandozeile zurechtfinden und Docker kennen.

Am einfachsten ist es, die Plattform Nextcloud zu installieren und die App Bookmarks zu integrieren. Sie finden sie auf nextcloud.com. Dieses Tool bringt Ihre Dateien, Mails, Kalender, Kontakte, Notizen, To-do-Listen, Karten und mehr unter ein Dach.

Basis-Funktionen

Sie können analog zu anderen Tools Ihre Links in Ordner sortieren, mit Schlagwörtern ausstatten sowie Notizen ergänzen. Das wird in manchen Fällen bereits ausreichen. Im direkten Vergleich kann Nextcloud Bookmarks aber nicht mit spezialisierten Bookmark-Managern wie Raindrop.io mithalten.

Bookmarks versucht ebenfalls, die Texte der verlinkten Seiten zu speichern. Das klappt allerdings nicht immer so gut wie mit anderen Services. Speichern Sie zum Beispiel einen öffentlichen Artikel von zeit.de, zeigen Ihnen Pocket und Instapaper den vollständigen Text, Nextcloud Bookmarks erwischt dagegen nur den Text der vorgeschalteten Abfrage, ob Sie zeit.de mit oder ohne Werbung lesen möchten.

Außerdem können Sie über die mobile Nextcloud App nicht auf Ihre Lesezeichen zugreifen. Hier müssten Sie sich also über den mobilen Browser direkt in die Next-cloud-Installation einloggen.