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Soundbars

LG SL9YG

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Autor: Klaus Laumann • 9.7.2019 • ca. 1:55 Min

Die Soundbar von LG fällt sofort mit ihrem schicken Design ins Auge. Die metallisch glänzende Gehäuse wirkt äußerst edel, und das Gehäuse ist durch die geringe Bauhöhe besonders unauffällig. Das notwendige Volumen erzeugt LG stattdessen durch eine entsprechende Bautiefe, die es erlaubt, auf ...

3D-Soundbars im Vergleich: LG SL9YG
Die beiden Toplautsprecher haben einen Durchmesser von 65 mm und machen das Soundsystem tauglich für die 3D-Wiedergabe. Im Tiefton agiert ein Funk-Subwoofer mit stattlichem 7-Zoll-Treiber und einer Gesamtleistung von 220 Watt.
© LG

Die Soundbar von LG fällt sofort mit ihrem schicken Design ins Auge. Die metallisch glänzende Gehäuse wirkt äußerst edel, und das Gehäuse ist durch die geringe Bauhöhe besonders unauffällig. Das notwendige Volumen erzeugt LG stattdessen durch eine entsprechende Bautiefe, die es erlaubt, auf der Oberseite zwei stattliche nach oben strahlende 2,5-Zoll-Toplautsprecher einzusetzen. 

Der Clou bei LGs diesjähriger Audioreihe ist, dass man die SL9YG nun auch hochkant montieren kann. Dann fungieren die beiden großen Toplautsprecher als Hauptstereokanäle Front-links und Front-rechts, mit denen die Soundbar satten Stereosound bietet. Allerdings verliert man dadurch die beiden Upfiring-Kanäle, sodass man das Potenzial von Dolby Atmos und DTS:X nicht mehr in vollem Umfang ausschöpfen kann.

LG kommt damit vor allem den klassischen Film- und Fernsehguckern entgegen, die eher selten Content mit 3D-Ton schauen, und setzt damit die richtigen Prioritäten: Es ist allemal besser, wenn der klassische Stereo- oder 5.1-Surroundton in hoher Qualität wiedergegeben wird, anstatt ihn künstlich zu einer 3D-Wiedergabe aufzublähen. 

Für all diejenigen, die sich zu Hause nicht gerade auf aktuelle Blu-ray-Scheiben mit 3D-Ton fokussieren, ist das also eine interessante Option, die sonst kein anderer Hersteller so bietet.

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Schwer bestückt 

Die Soundbar selbst ist intern als 4.1.2-System konzipiert. Liegend betrieben arbeitet sie mit zwei frontal und zwei seitlich abstrahlenden Kanälen, die nach einem Zwei-Wege-Prinzip von Gewebehochtönern mit 20 mm Durchmesser und rechteckigen Woofern mit einer Abmessung von 40 × 100 mm erzeugt werden. 

Die beiden Toplautsprecher haben umgerechnet sogar einen Durchmesser von etwa 65 mm. Im Tiefton springt der Soundbar noch ein drahtloser 7-Zoll-Subwoofer bei, und optional sind zwei drahtlose Rear-Lautsprecher (LG SPK8, 200 Euro) erhältlich, die für ein noch stimmigeres Surround-Erlebnis sorgen. 

Trotz einer angegebenen Gesamtleistung von 500 Watt ist bei den Labordaten aber noch Luft nach oben. Ein Maximalpegel von 86 dB und eine untere Grenzfrequenz von 44 Hz sind bei Weitem keine Spitzenwerte. Das manifestierte sich dann auch im Hörtest, wo der Soundbar relativ schnell die Reserven ausgingen. 

Das ist sehr schade, denn ansonsten überzeugt LGs Soundsystem mit vielen innovativen Features wie dem integrierten Google Assistant, Chromecast-Unterstützung oder HiRes-Audio-Wiedergabe, und nicht zuletzt auch durch das edle Design.

[Testsiegel] video Magazin Testurteil sehr gut
video Magazin Testurteil: sehr gut
© video Magazin / WEKA Media Publishing GmbH

Pro

elegantes Design, integrierter Google Assistant

Contra

geringer Maximalpegel, etwas unausgewogen

Fazit

LG ist definitiv der Designkünstler unter den Soundbars. Besonders innovativ ist die Idee, den Klangriegel nicht nur flach liegend, sondern auch hochkant stehend montieren zu können, um da- mit die konventionelle Stereo- und Surround-Wiedergabe aufzupeppen.

Details: LG SL9YG

  • Testurteil: sehr gut (81%); video "Highlight"
  • Preis/Leistung: sehr gut
  • Klangqualität: 382 von 490 Punkte
  • Ausstattung: 64 von 70 Punkte
  • Bedienung: 66 von 80 Punkte
  • Verarbeitung: 165 von 200 Punkte
  • Internet: www.lg.com
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