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Touch-All-in-One-PCs im Vergleich

Die kompakten und schicken All-in-One-Rechner kommen immer mehr in Mode. Wir nehmen vier der PCs mit integriertem Display unter die Lupe.

Autor: Klaus Länger • 18.8.2010 • ca. 2:00 Min

taschenmesser, kabel, anschlüsse
taschenmesser, kabel, anschlüsse
© PC Magazin

Schnelle Grafikkarten und die Möglichkeit, Erweiterungskarten und zusätzliche interne Laufwerke einzubauen, sind für viele Anwender kein Kaufkriterium mehr. Sie wollen lieber Rechner, die wenig Platz brauchen und zudem gut aussehen. Früher haben solche PC-Käufer oft zu Notebooks gegriffen, auch...

Schnelle Grafikkarten und die Möglichkeit, Erweiterungskarten und zusätzliche interne Laufwerke einzubauen, sind für viele Anwender kein Kaufkriterium mehr. Sie wollen lieber Rechner, die wenig Platz brauchen und zudem gut aussehen. Früher haben solche PC-Käufer oft zu Notebooks gegriffen, auch wenn sie gar nicht vorhatten, den Computer mobil einzusetzen.

Eine interessante Alternative ist hier die relativ neue Gattung der All-in-One-PCs, kompakte Rechner, bei denen die komplette Hardware hinter dem Display oder, wie beim Lenovo IdeaCenter L300, sogar im Display-Fuß untergebracht wird. Gegenüber Notebooks haben die All-in-Ones den Vorteil einer größeren Display-Diagonale und einer separaten Maus sowie Tastatur.

Anfassen erwünscht

Die drei All-in-Ones von Acer, Asus und MSI im Test können nicht nur per Maus und Keyboard bedient werden, sondern alternativ auch direkt mit den Fingern am Display. Die drei Geräte verfügen alle über einen Touchscreen mit Multitouch-Erkennung. Die erfolgt optisch mittels Infrarot.

Der Vorteil dieser Technik ist, dass auch eine leichte Berührung mit den Fingernägeln genügt und man so das Display nicht so schnell verschmiert. Der Nachteil ist, dass nur zwei Finger erkannt werden und sich das System speziell bei der Drehung eines Objektes auf dem Bildschirm schon mal in der Richtung vertut.

Multitouch-Gesten wie das Zoomen mit zwei Fingern oder das Drehen von Bildern in 90-Grad-Schritten funktionieren in Windows 7 nicht nur bei eigenen Applikationen wie dem Internet Explorer, Windows Paint, Wordpad oder der Foto-Anzeige, sondern auch bei anderen Applikationen, die Standard-Windows-Funktionen nutzen.

Mangelware ist derzeit allerdings noch Software, die speziell für Multitouch-Bedienung entwickelt wurde. Von Microsoft gibt es als Gratis-Download das Touch Pack, eine Sammlung von ursprünglich für Surface entwickelten Applikationen und Spielen wie etwa dem Surface Globe oder dem Physikspiel Blackboard. Acer und MSI bringen zudem eigene Multitouch-Oberflächen und Programme mit.

All-in-One-Mediacenter

Die All-in-Ones von Acer, Lenovo und MSI sind bereits mit TV-Tunern für DVB-T- und analogen TV-Empfang ausgestattet. Mit dem in Windows 7 enthaltenen Media Center dienen sie so auch gleich als Fernseher und als digitaler Videorekorder. Beim Acer Aspire Z5710 und beim Wind Top AE2400 von MSi mit ihren 24-Zoll-Displays gehören auch Fernbedienungen mit zum Lieferumfang.

Dem von uns getesteten Asus EE Top ET2010PNT fehlt ein Tuner, das Gerät ist aber optional auch mit TV-Empfänger lieferbar.

Von Atom bis Core i5

Die vier Geräte im Test sind zwar alle All-in-Ones, aber trotzdem für unterschiedliche Zielgruppen gedacht und nicht direkt vergleichbar. Beim Asus und beim Lenovo haben wir es mit kompakten 20-Zöllern zu tun, der Acer und der MSI verfügen über 24-Zoll-Displays. Auch bei den Prozessoren, hier reicht die Auswahl vom Atom bis hin zum Core i5, und beim Preis bestehen erhebliche Unterschiede. Daher haben wir uns entschieden, die Geräte nicht in einen klassischen Vergleichstest zu packen.

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