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Sony KDL-43W755C im Test

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Sony KDL-43W755C im Test: Das Android-Betriebssystem erweitert den Funktionsumfang ungemein und der Klang ist trotz der geringen Größe sehr voluminös.

Autoren: Roland Seibt und Markus Wölfel • 15.10.2015 • ca. 2:20 Min

Sony KDL-43W755C
Der Sony KDL-43W755C
© Sony

Sony KDL-43W755C im Test: Mit einer Bilddiagonalen von nur 108 Zentimetern wäre UHD-Auflösung zwar das Tüpfelchen auf dem „i“, aber nicht unbedingt das wichtigste Feature. Ähnliches gilt für 3D-Technik, denn sie fehlt ebenfalls auf der Ausstattungsliste. Anschl&u...

Pro

  • gute Online-Integration dank Android-Betriebssystem

Contra

  • keine Streaming-App
  • mäßige Ausleuchtung
  • Fernbedienung

Fazit

Testurteil: gut (79 Prozent); Preis/Leistung: sehr gut

79,0%

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Sony KDL-43W755C im Test: Mit einer Bilddiagonalen von nur 108 Zentimetern wäre UHD-Auflösung zwar das Tüpfelchen auf dem „i“, aber nicht unbedingt das wichtigste Feature. Ähnliches gilt für 3D-Technik, denn sie fehlt ebenfalls auf der Ausstattungsliste. Anschlüsse hat er allerdings mehr als genug. Sogar eine Scartbuchse hat er noch intus. Flexibilität bei Anzahl und Thema der möglichen TV-Apps verspricht das neue Betriebssystem auf Android-Basis. Vorinstalliert sind bereits die wichtigsten: Amazon Prime Instant Video, Netflix, Watchever und viele mehr. Für Kurzweil sorgt ein Besuch im „Gameloft“, einer großen Spieleplattform. Alternativ gibt es diese allerdings auch bei Google Play.

Der Nutzer kann auf sein vorhandenes Google-Konto zugreifen und so sehr einfach die Inhalte der Cloud ab- und auch Apps daraus aufrufen. Unabhängig davon lässt sich auch der Bildschirm des Smartphones oder Tablets auf dem Fernseher spiegeln. Optional ist zudem eine Smart-View-Fernbedienung erhältlich, die auch das Koppeln mit NFC-tauglichen Mitspielern erlaubt. Auch per Kabel kann ein Tablet oder Smartphone an der MHL-fähigen HDMI-Buchse Verbindung aufnehmen. In der Bedienung steht der Android-bedingte Umbau des Bildmenüs dem Sony Bedienkonzept gut zu Gesicht. Jetzt haben die Entwickler alle Funktionen besser geordnet. Das Untermenü für die Bildeinstellungen ist gar ein Muster an Übersichtlichkeit.

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Die Fernbedienung hingegen gestalteten die Ingenieure nach Meinung der Tester etwas zu international: Unter „Action Menu“ beispielsweise kann man sich allenfalls vage etwas vorstellen.

App dafür!

Die Smartphone-App „TV-Sideview“ für iOS und Android liefert eine übersichtliche Programm-Vorschau in Form einer nach Genre farblich sortierten Tabelle. Mit einem Klick ist die jeweilige Sendung in der Timerliste zur Aufnahme vorgemerkt. Damit auch die Sender der Reihefolge nach mit der des TVs übereinstimmen, lädt die App zunächst die Favoritenliste vom Fernseher herunter. Programmempfehungen gibt es auf Wunsch auch per Nachricht aufs Handy-Display. Als Digital Media-Renderer steuert die App auch DLNA-Geräte im heimischen Netzwerk. So schickt sie beispielsweise Video-Dateien von einem Server auf den Sony-Bildschirm. Zu guter Letzt befehligt sie auch noch den Fernseher – Sprachsteuerung eingeschlossen.

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Für sein kleines Gehäuse bietet der Sony einen erstaunlich voluminösen Klang. Der dort untergebrachte Bassreflexlautsprecher lieferte einen guten Bass. Im Zusammenspiel mit der räumlich klingenden „S-Force Front Surround“-Technik eine ganz passable Vorstellung.

Im video-Magazin (Ausgabe 9/15) stellte sich der Sony-Fernseher zusammen mit 4K-Geräten im Vergleich. Im Bildtest geriet der Sony daher in der Disziplin Schärfe wegen seiner geringeren Auflösung etwas ins Hintertreffen. Bei FullHD-Zuspielungen fiel der Unterschied jedoch kaum auf. Mit seinem hohen In-Bild-Kontrast konnte er sogar mit den anderen Kandidaten gleichziehen. Die X-Reality-Pro-Engine offerierte lebhafte Motive mit feinen Texturen und gleichmäßigen Farbverläufen. Bei Bewegungen zeigt Sony mit Motionflow Glätte 2, Klarheit 1 und Filmmodus „Mittel“ die beste Justage.

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