Sony HDR-TD30 im Test
Mehr zum Thema: SonyAb in die dritte Dimension. Gemeint ist nicht nur die 3D-Aufnahmetechnik, sondern auch die dritte Version des Sony-Camcorders. Was hat sich verändert?

Mit dem zweiten sieht man besser, jedenfalls wenn man zwei Objektive besitzt. Der HDR-TD30 ist die dritte Version des Sony-3D-Camcorders. Wie auch seine Vorgänger, der TD-10 und der TD-20 besitzt der Nachfolger TD-30 ein Doppelauge, mit dem er stereoskopische Aufnahmen verwirklicht. Dabei simul...
Mit dem zweiten sieht man besser, jedenfalls wenn man zwei Objektive besitzt. Der HDR-TD30 ist die dritte Version des Sony-3D-Camcorders. Wie auch seine Vorgänger, der TD-10 und der TD-20 besitzt der Nachfolger TD-30 ein Doppelauge, mit dem er stereoskopische Aufnahmen verwirklicht. Dabei simulieren die beiden Objektive das linke und rechte Auge des Menschen.
Der erste Unterschied zum Vormodell zeigt sich im Preis. War der TD-20 noch für 1.600 Euro zu haben, muss man lediglich 999 Euro für den TD-30 berappen. Die spannenden Frage lautet: Hat der neue Preis die Ausstattung oder gar die Qualität beeinflusst?

Der manuelle Bedienknopf für Blende und Schärfe fiel der Preissenkung ebenso zum Opfer wie der große 64-GByte-Speicher. Das ist keine zu große Einsparung, da die Bedienung per Einstellring nicht sehr effektiv war. Und auf den integrierten Speicher kann man ebenfalls verzichten, da die Speicherkarten sowieso immer biliger werden.
Nur die wichtigsten Anschlüsse
Ansonsten ist alles da, was man sich beim 3D-Filmen wünscht. Natürlich lässt sich auch in 2D filmen.
Viele Anschlüsse gibt es nicht, aber die wichtigsten sind vorhanden: der obligatorische HDMI- und der analoge Ausgang. Kopfhörer- und Mikrofonbuchse sind unter einer Klappe versteckt, die man nur erreicht, wenn man das Display aufklappt. Das dürfte gerne etwas besser zugänglich sein. Leider kann man den Ton nicht manuell pegeln, sondern nur einen Referenzpegel setzen. An manuellen Einstellungen sind Weißabgleich, Farbarretierung oder Fokus vorgesehen.

Das 3,5 Zoll große Display zeigt dank Lentikulartechnik die 3D-Aufnahmen direkt vor Ort. Das 3D-Bild lässt sich gut einschätzen. Die Tiefenwirkung der 3D-Aufnahmen ist äußerst plastisch und effektvoll.