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Gaming-Maus mit optomechanischen Schaltern

Roccat Burst Core im Praxis-Test

Optomechanische Schalter für unter 30 Euro verspricht Roccat mit der Burst Core. Wir haben die günstige Gaming-Maus einem Praxis-Test unterzogen.

Autor: Alana Friedrichs • 3.9.2021 • ca. 2:35 Min

Die Roccat Burst Core vor schwarzem Hintergrund und Neonbeleuchtung
Die Burst Core bietet optomechanische Schalter bereits zu einem Einstiegspreis.
© Roccat

Roccat Burst Core im Test: Form, Design und VerarbeitungAuf dem Papier klingt die Roccat Burst Core nach der eierlegenden Wollmilchsau: Eine Gaming-Leichtmaus mit optomechanischen Schaltern, und das zu einem Preis von unter 30 Euro. Klar, dass wir uns so eine Maus genauer anschauen möchten.Wie das ...

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Pro

  • optomechanische Schalter trotz günstigem Preis
  • hochwertiger Sensor
  • angenehme Form für Fingertip- und Claw-Grip

Contra

  • billiges Klickgefühl der beiden Haupttasten
  • überdurchschnittlich hohe Lift-Off-Distanz

Fazit

Trotz Abstrichen bei Lift-Off-Distanz und Klickgefühl bietet die Roccat Burst Core ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer eine Gaming-Maus mit optischen Schaltern zum kleinen Preis sucht, wird hier fündig - besonders, wenn man gerne mit Claw-Grip spielt.

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Roccat Burst Core im Test: Form, Design und Verarbeitung

Auf dem Papier klingt die Roccat Burst Core nach der eierlegenden Wollmilchsau: Eine Gaming-Leichtmaus mit optomechanischen Schaltern, und das zu einem Preis von unter 30 Euro. Klar, dass wir uns so eine Maus genauer anschauen möchten.

Wie das teurere Burst-Pro-Modell ist die Burst Core mit ihrem einfarbigen Design, der dezenten RGB-Beleuchtung und der symmetrischen Form eher etwas für Spielende, die es auf dem Schreibtisch lieber dezent mögen.

Mit einer Länge von 12 cm und dem steil abfallenden Buckel passt die Burst Core dabei hervorragend in die Hände von allen, die beim Spielen auf einen Fingertip- oder besser noch auf einen Claw-Grip setzen. Besonders Personen mit kleineren Händen könnten Gefallen an der Gamingmaus finden.

Positiv fällt auch das Gewicht der Maus auf, die mit 68 g ganz klar ins Segment der Leichtmäuse gehört. Und auch bei den Gleiteigenschaften kann die Burst Core dank ihrer beiden PTFE-Gleitzonen punkten - auch wenn sie sich nicht ganz auf dem Niveau der konkurrierenden Corsair Katar Pro XT bewegt.

Die Roccat Burst Core in weiß und schwarz vor dunklem Hintergrund
Roccat bietet die Burst Core in den beiden Farben Weiß und Schwarz an.
© Roccat

Roccat Burst Core im Test: Tasten, Schalter und Sensor

Der Konkurrenz davonlaufen kann die Burst Core dafür bei den verbauten Schaltern. Optomechanische Switches für unter 30 Euro findet man bei der Konkurrenz selten bis gar nicht. Gegenüber den klassischen Omron-Switches können die optischen Schalter besonders durch eine verbesserte Langlebigkeit von 100 Millionen Klicks punkten.

Gut gefallen haben uns auch die leicht erreichbaren Daumentasten und der erhöhte DPI-Schalter der Burst Core, die auch in der Hitze des Gefechts treffsicher erreicht und dabei nicht versehentlich ausgelöst werden. Auch das Mausrad kann durch das taktile Feedback und das leise Scrolling überzeugen.

Weniger gut gefallen haben uns die beiden Haupttasten der Gaming-Leichtmaus. Deren Klickgeräusch wirkt leider blechern und dadurch unnötig billig.

Beim Sensor setzt Roccat auf gewohnt starke Pixart-Qualität. Mit dem PMW-3331 verbaut man ein Modell mit bis zu 8.500 dpi Pixeldichte, das zwar hinter dem PMW-3381 der teureren Burst Pro zurückbleibt, sich aber dennoch auf hohem Niveau bewegt.

Leider besitzt der Sensor ein großes Manko, dass hier nicht unerwähnt bleiben soll: Die überdurchschnittlich hohe Lift-Off-Distanz. Auch mehrere Millimeter über dem Boden bewegt die Maus den Zeiger mit - das stört gerade bei größeren Mausbewegungen, die dennoch präzise bleiben müssen.

Die Katar Pro XT in Schwarz auf einem Mauspad
Ultraleichte Gaming-Maus Corsair Katar Pro XT im Praxis-Test

Roccat Burst Core im Test: Software und Einstellungen

Wie bei Roccat-Mäusen üblich kann auch für die Burst Core die optionale Swarm-Software installiert werden. Diese ist zum Betrieb der Maus nicht notwendig, bietet aber weitere Individualisierungsmöglichkeiten.

So lässt sich hier etwa die Farbe und Form der RGB-Beleuchtung anpassen. Auch können die fünf dpi-Profile der Maus nach eigenen Wünschen neu belegt werden.

Die Funktionen der Seitentasten lassen sich hier ebenfalls neu mappen, wobei selbst tiefergehende Makro-Programmierung und spezielle Belegungen für einzelne Spiele oder Programme möglich sind. Zusätzlicher Bonus: Über das Drücken der Shift-Taste lässt sich für jede Taste eine Zweitbelegung festlegen. Im Alltag war dieses Feature zwar nett, aber für uns eher weniger relevant.

Roccat Burst Core im Test: Fazit

Trotz Abstrichen bei Lift-Off-Distanz und Klickgefühl bietet die Roccat Burst Core ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer eine Gaming-Maus mit optischen Schaltern zum kleinen Preis sucht, wird hier fündig - besonders, wenn man gerne mit Claw-Grip spielt.

Auch präsentiert sich die Burst Core als gelungene Alternative zur Burst Pro für alle, denen der Aufpreis für die teurere Version zu hoch erscheint.

Wer besonders auf Lift-Off-Distanz und Gleiteigenschaften achtet, dürfte mit der Corsair Katar Pro XT glücklicher werden. Alle anderen finden mit der Roccat Burst Pro eine gelungene Einstiegsmaus in das Optical-Switch-Segment.

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