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Gaming-Maus mit vielen Optionen

Roccat Kone XP im Test: So viele Tasten

Das neueste Mitglied der Kone-Serie von Roccat heißt Kone XP. Wir haben die Maus mit 13 Tasten und 22 LEDs im Praxis-Test unter die Lupe genommen und verraten, wie gut die Gaming-Maus wirklich ist.

Autor: Alana Friedrichs • 24.3.2022 • ca. 3:25 Min

Die Roccat Kone XP in Weiß auf einem Schreibtisch vor einer Gaming-Tastatur
Mit 22 LEDs und 8 ansteuerbaren Leuchtzonen erlaubt die Roccat Kone XP eine Vielzahl von Beleuchtungskombinationen.
© Roccat

Roccat löst die Kone AIMO Remastered ab und bringt stattdessen mit der Kone XP eine Maus, die mehr will: mehr RGB, mehr Optionen und vor allem mehr Tasten.Wir haben uns die neue Gaming-Maus von Roccat vorgeknöpft und prüfen in unserem Praxistest, ob der Nager damit einen echten Mehrwert bieten ka...

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Pro

  • viele, gut erreichbare Tasten
  • Form für alle Grifftypen angenehm
  • starke Beleuchtung mit vielen Einstellungsmöglichkeiten
  • Mausfüße aus reinem PTFE
  • angenehm knackiges Klickgefühl
  • haltbare Schalter für 100 Mio. Klicks

Contra

  • Milchige Mausoberseite sieht billig aus
  • leichtes Schleifen bei schnellem Gleiten

Fazit

13 Tasten, die sich nicht in die Quere kommen und gleichzeitig gut erreichbar sind. Damit allein schon macht die Roccat Kone XP eine ganze Menge richtig. Technisch erlaubt sie sich zudem nur wenige Schnitzer und die vielen RGB-Zonen freuen Individualisierung-Fans. Leider kann das Design der Maus nicht mit den sonst so überzeugenden technischen Punkten mithalten.

  Gut

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Roccat löst die Kone AIMO Remastered ab und bringt stattdessen mit der Kone XP eine Maus, die mehr will: mehr RGB, mehr Optionen und vor allem mehr Tasten.

Wir haben uns die neue Gaming-Maus von Roccat vorgeknöpft und prüfen in unserem Praxistest, ob der Nager damit einen echten Mehrwert bieten kann, oder ob es sich bei all den Features nur um unnötigen Schnick-Schnack handelt.

Roccat Kone XP im Test: Verarbeitung, Zubehör und Form

Bei der Kone XP handelt es sich um keine kleine Maus. Mit einer Breite von 76 mm fällt sie aber trotzdem etwas schmaler als das Vorgängermodell Kone AIMO Remastered aus. Auch dank des etwas runderen Designs verliert sie so leider ein Stück weit die "Raumschiff-Optik" des Vorgängers.

Auch die milchige Kunststoff-Oberseite konnte uns leider nicht überzeugen und wirkte unnötig billig für eine Maus, die bei den inneren Werten sehr wohl überzeugen kann.

Genug gemeckert: Positiv fiel im Test auf jeden Fall die Form der Kone XP auf. Vor allem im Claw-Grip ließ das ergonomische Design bei uns keine Wünsche offen. Aber auch im Palm-Grip schmiegte sich die Maus angenehm an. Nur hinten rechts war die Maus für unseren Geschmack dabei etwas zu stark gewölbt. Sogar im Fingertip-Grip machte die Kone XP trotz ihrer Größe und ihres Gewichts von 104 g eine gute Figur.

Das liegt vor allem daran, dass Roccat der Maus mit PhantomFlex-Paracord-Kabel (1,8 m Länge und USB-A-Anschluss) und Mausfüßen aus reinem PTFE sehr gute Gleiteigenschaften mitgibt. Ein sehr leichtes Schleifen aufgrund der fehlenden Gleitzone auf der rechten Mausseite ist hier Kritik auf hohem Niveau.

Produktfoto der Roccat Kone XP in Weiß aus der Vogelperspektive
Die ergonomische Form der Roccat Kone XP eignet sich für alle drei Grifftypen: Fingertip-Grip, Claw-Grip und Palm-Grip.
© Roccat

Roccat Kone XP im Test: Tasten und Mausrad

Von der Masse abheben kann sich die Kone XP zuallererst durch die schiere Anzahl ihrer Tasten. 13 davon hat Roccat nach unserer Zählung an der Maus verbaut: Zwei Haupttasten, drei Mausradtasten, eine mittlere Maustaste und sieben Daumentasten. Roccat selbst zählt auch das Hoch- und Runterscrollen als Tasten und kommt so auf eine Summe von 15.

Gerade die Daumentasten sind dabei sehr geschickt angeordnet und kommen sich trotz der hohen Anzahl nicht in die Quere. Gleichzeitig sind sie alle sehr gut zu erreichen. Lediglich die mittlere Maustaste sitzt für unseren Geschmack unnötig weit hinten, was das Auslösen auf die Schnelle erschwert.

Jede der Tasten macht dabei einen soliden Eindruck und auch das Klickgefühl war angenehm knackig und hart.

Auch das Mausrad gefiel uns im Test gut. Während viele 4D-Mausräder, also Mausräder mit Seitentasten, oft recht lose Sitzen, ist dies bei der Roccat Kone XP keineswegs der Fall. Das stufenweise Scrolling löst außerdem gut und zuverlässig aus, ohne dabei zu lasch oder zu hart zu sein.

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Roccat Kone XP im Test: Schalter und Sensor

Unter der Haube verbaut Roccat Schalter der Marke Titan Switch Optical. Mit einer Haltbarkeit von 100 Millionen Klicks bieten sie das Doppelte der handelsüblichen Omron-Switches und sind so auch für den intensiveren Gebrauch gut vorbereitet.

Außerdem setzt Roccat auf einen hauseigenen Owl Eye Sensor mit einer maximalen Auflösung von 19.000 dpi. Der optische Switch basiert auf dem PixArt PMW3370 und bietet die für die meisten Gaming-Mäuse übliche Abtastrate von 1000 Hz (1 ms) bei einer maximalen Beschleunigung von 50 G.

ROCCAT Kone XP Trailer

Quelle: Roccat

Roccat Kone XP im Test: Individualisierung und Software

Um sich die Kone XP ganz zu eigen zu machen, braucht es das zweite große Alleinstellungsmerkmal der Maus: Die 22 LEDs, die über acht Zonen angesteuert werden können.

Das klappt über die optionale und kostenfreie Software Roccat Swarm.

Nach der Installation können wir hier einen der sieben Beleuchtungsmodi auswählen und dann für jede der Zonen ein voreingestelltes Preset oder einen ganz eigenen Farbverlauf bestimmen.

Neben der Beleuchtung sind über Roccat Swarm zudem auch Anpassungen der Auflösung in Schritten von 50 dpi, eine Neubelegung der Tastenbefehle oder die Aufnahme von Makros möglich. Hier bietet die Maus zudem vorgefertigte Makrobefehle für einige beliebte Spiele.

Gespeichert werden die Einstellungen dann in bis zu 5 Profilen, die alle auf dem internen Speicher der Maus Platz finden.

Roccat Kone XP im Test: Fazit

13 Tasten, die sich nicht in die Quere kommen und gleichzeitig gut erreichbar sind. Damit allein schon macht die Roccat Kone XP eine ganze Menge richtig. Technisch erlaubt sie sich zudem nur wenige Schnitzer und die vielen RGB-Zonen freuen Individualisierung-Fans.

Leider kann das Design der Maus nicht mit den sonst so überzeugenden technischen Punkten mithalten. Warum man sich bei einer Maus mit diesem Preispunkt für einen derartig billig aussehenden Look entschieden hat, ist uns schleierhaft.

Wer darüber hinwegsehen kann und eine Maus für alle Grifftypen und mit vielen Tasten sucht, kann bei der Kone XP bedenkenlos zugreifen.

© WEKA Media Publishing GmbH
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