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Ultraleichte Gaming-Maus

Corsair Katar Pro XT im Praxis-Test

Die Katar Pro XT ist die erste Leichtmaus von Corsair. Wir haben die besonders leichte Gaming-Maus einem Praxis-Test unterzogen.

Autor: Alana Friedrichs • 30.7.2021 • ca. 2:50 Min

Die Katar Pro XT in Schwarz auf einem Mauspad
Wer auf ein dezenteres Gaming-Setup setzt, könnte mit dem Look der Katar Pro XT viel Spaß haben.
© Corsair

Corsair Katar Pro XT im Test: Design und VerarbeitungDie Katar Pro XT von Corsair präsentiert sich auf den ersten Blick eher schlicht: Das schwarze Modell mit der geschlossenen Form und der zurückhaltenden RGB-Beleuchtung am Mausrad ist eher für ein dezenteres Gaming-Setup geeignet.Durch die sehr...

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Pro

  • Tolles Preis-/Leistungs-Verhältnis
  • Gute Form für Claw- und Fingertip-Stil
  • Hochwertige Technik bei Sensor, Tasten und Schaltern
  • Leichtes Gewicht von nur 73 g

Contra

  • Für große Hände nur sehr bedingt geeignet
  • Wenig technische Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Leichtmäusen

Fazit

Die Corsair Katar Pro XT kann bzgl. ihrer technischen Ausstattung, Verarbeitung und weiterer Eigenschaften klar mit anderen Geräten auf dem Gaming-Leichtmaus-Markt mithalten und hebt sich besonders über ihr Preis-/Leistungs-Verhältnis von der Konkurrenz ab.

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Corsair Katar Pro XT im Test: Design und Verarbeitung

Die Katar Pro XT von Corsair präsentiert sich auf den ersten Blick eher schlicht: Das schwarze Modell mit der geschlossenen Form und der zurückhaltenden RGB-Beleuchtung am Mausrad ist eher für ein dezenteres Gaming-Setup geeignet.

Durch die sehr dünnen Spaltmaße der Maus wirkt die Katar Pro dabei wie aus einem Guss. Aufgrund des symmetrischen Aufbaus der Gaming-Maus kann der Nager dabei auch bei Linkshändigen zum Einsatz kommen - wobei dann auf die beiden Daumentasten verzichtet werden muss, die Corsair nur auf der linken Seite der Maus angebracht hat.

Was spätestens auffällt, wenn man die Maus das erste Mal hochhebt: Bei der Katar Pro XT handelt es sich um die erste Leichtmaus aus dem Hause Corsair. Bei einem Gewicht von 73 g gibt es zwar leichtere Vertreter dieser Mausgattung, dennoch bietet auch die Katar Pro XT eine deutliche Gewichtsreduktion gegenüber gewöhnlichen Gaming-Mäusen.

Foto der Marsback Zephyr Pro in schwarz und weiß vor dunklem Hintergrund

Damit eignet sich die Leichtmaus gut für Personen, die ihre Maus häufiger hochheben. Hier profitiert die Maus dann auch stark von ihren texturierten Seitenwänden, die den Grip deutlich verbessern.

Durch ihre recht kleine Größe und Form macht die Katar Pro besonders jenen Spaß, die ihre Mäuse im sogenannten Claw- oder Fingertip-Grip verwenden. Palm-Grip-Spielende werden hingegen Schwierigkeiten mit der kurzen Länge der Maus haben.

Beim Kabel hat Corsair der Katar Pro eine Paracord-Verkleidung spendiert, die eine lange Haltbarkeit und Stabilität mit sich bringt. Die beiden Rutschflächen aus PTFE am Boden der Maus sorgen zudem für gute Rutscheigenschaften.

Foto der Katar Pro XT in Schwarz von hinten links
Die Katar Pro XT setzt auf ein symmetrisches Design, verbaut jedoch auf der linken Seite zwei Daumentasten.
© Corsair

Corsair Katar Pro XT im Test: Tasten, Schalter und Sensor

Insgesamt sechs Tasten verbaut Corsair in der Katar Pro XT: Die beiden Haupttasten, dazu zwei Daumentasten auf der linken Seite der Maus, einen DPI-Schalter und den klassischen Mausrad-Schalter. Alle geben beim Klicken einen angenehm kompakten und griffigen Klang von sich.

Die Daumentasten sitzen dabei genau an der richtigen Stelle, um auch in hitzigen Gefechten einen sicheren Tastendruck zu gewährleisten. Der DPI-Schalter hingegen sorgt durch fehlenden Höhenunterschied und die zu Beginn beschriebenen dünnen Spaltmaße dafür, dass wir die Taste gelegentlich erst beim zweiten Klick sicher treffen.

Unter den Tasten bietet die Katar Pro XT klassische Omron-Schalter und erfüllt damit den Industriestandard. Die Schalter sorgen dank einer Lebenszeit von 50 Mio. Klicks auch bei regelmäßigem Einsatz für Langlebigkeit.

Im Inneren der Maus findet sich ein Sensor der Sorte Pixart PMW-3391. Dabei handelt es sich um eine Custom-Anfertigung für Corsair auf Basis des PMW-3360. Der Sensor bietet eine Pixeldichte von 18.000 dpi, die Sensitivität darf also ordentlich nach oben geschraubt werden. Die Pollingrate des Sensors beträgt dabei die für gute Gaming-Mäuse üblichen 1.000 Hz (1 ms), sodass keine Verzögerng nach dem Klick wahrnehmbar ist.

Foto der Katar Pro XT in schwarz aus der Vogelperspektive
Durch die dünnen Spaltmaße wirkt die Katar Pro XT "wie aus einem Guss."
© Corsair

Corsair Katar Pro XT im Test: Software und Einstellungen

Wer mag, installiert sich die zur Maus passende iCue-Software von Corsair. Diese ist für den Gebrauch der Maus nicht notwendig, erlaubt aber feinere Einstellungen bei RGB-Beleuchtung, dazugehörigen Beleuchtungsmodi, der Pollingrate oder der Tastenbelegung. Auch die Programmierung von Makros ist möglich.

Die Sensitivität passen wir in der Software ebenfalls an unsere Wunschvorstellungen an. Im 1-dps-Takt können wir die Genauigkeit des Sensors einrichten.

Die Einstellungen speichern wir auf einem der bis zu 5 Profile. Auf der Maus selbst ist hingegen nur Platz für ein Profil, welches sich Beleuchtungs- und Sensitivitäts-Einstellungen merkt.

Corsair Katar Pro XT im Test: Fazit

Die Corsair Katar Pro XT kann bzgl. ihrer Ausstattung, Verarbeitung und weiterer Eigenschaften klar mit anderen Geräten auf dem Gaming-Leichtmaus-Markt mithalten. Allerdings hebt sie sich technisch auf keinem Teilgebiet besonders von der Konkurrenz ab.

Dafür sticht die Leichtmaus im Bereich Preis/Leistung hervor. Wo andere Hersteller für ihre Mäuse gerne das Doppelte verlangen, findet sich die Katar Pro XT bereits zu Preisen von unter 30 Euro.

Damit eignet sich die Katar Pro besonders für preisbewusste Spielende mit Fingertip- oder Claw-Grip, die dennoch gewisse Anforderungen an ihre Gaming-Maus stellen. Lediglich für Personen mit besonders großen Händen könnte der Nager zu klein ausfallen.

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