Soundbar

JBL Bar 5.1 Surround im Test

10.8.2020 von Antonia Wörlein

Mit der Bar 5.1 Surround verspricht JBL raumfüllende Klänge aus einem nur zweiteiligen Lautsprecher-Setup. Wie gut die Multibeam-Technologie der Soundbar funktioniert und ob das Plug-&-Play- Konzept aufgeht, haben wir getestet.

ca. 2:25 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
JBL Bar 5.1 Surround
Die JBL Bar 5.1 Surround misst 101,8 × 5,8 × 10 cm.
© JBL

Pro

  • natürliches Klangbild
  • Pegelfestigkeit
  • einfache Bedienung

Contra

  • wenig individuelle Einstellmöglichkeiten

Fazit

Die JBL Bar 5.1 Surround überzeugt mit natürlichen Klängen, reichlichen Kraftreserven und einem schlauen Plug-and-Play-Prinzip.


78,0%

Knapp zwei Monate ist es her, da haben wir mit der Bar 2.1 Deep Bass den ersten Vertreter der neuen Soundbar-Serie aus dem Hause JBL getestet. Jetzt folgt die erwachsenere 5.1 Variante, derzeit noch das Top-Modell von JBL, zumindest bis im April die Bar 9.1 True Wireless Surround Sound auf den Markt kommt.

Rein optisch sind fast keine Unterschiede zu erkennen. Das schlichte, Anthrazit gehaltene Gehäuse mit abgerundeten Ecken mutet edel an und gefällt uns nach wie vor gut.

Virtual-Surround dank Multibeam

Doch Innenleben und Virtual-Surround-Technologie rechtfertigen den um 250 Euro höheren Preis: Die Bar 5.1 spielt mit fünf frontal ausgerichteten Breitbandlautsprechern, von denen jeder mit einer 50-Watt-Endstufe versorgt wird, sowie je einem seitlich abstrahlenden Hochtöner. In Zusammenarbeit mit dem 10-Zoll-Wireless-Subwoofer soll so ein raumfüllendes Hörerlebnis in die eigenen vier Wände transportiert werden.

Im Gegensatz zum Vorgängermodell, bei dem sich die beiden Soundbar-Enden abnehmen und als kompakte Rear-Speaker einsetzen ließen, setzen die US-Amerikaner jetzt auf virtuellen Surround-Sound. Multibeam nennt sich die Technik, die auf Wand-Reflexionen der beiden seitlich abstrahlenden 1,25-Zoll-Lautsprecher fußt.

JBL Bar 5.1 Surround
Lautstärke und Eingangsquelle lassen sich direkt an der Soundbar einstellen. Ein LED-Display gibt Auskunft über die getätigten Befehle. Das Mikro dient der Kalibration.
© JBL

Plug & Play

Dass sich Kompaktsysteme wie Soundbars neben dem wohnraumfreundlichen Design auch aufgrund ihrer einfachen Installation großer Beliebtheit erfreuen, ist längst kein Geheimnis mehr. Auch JBL setzt auf das Plug-&-Play-Prinzip. Zunächst schließen wir die Soundbar mittels HDMI-Kabel, das praktischerweise im Lieferumfang enthalten ist, an der ARC-Buchse des Fernsehers an.

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Bei der Erstinbetriebnahme stoßen wir auf ein cooles Extrafeature: Halten wir die HDMI-Taste auf der Fernbedienung gedrückt, beginnt die automatische Multibeam Calibration (AMC). Innerhalb kürzester Zeit wird die Soundbar kalibriert, um ein noch stimmigeres Surround-Erlebnis zu liefern. Das entsprechende Mikrofon entdecken wir bei genauem Hinsehen auf der Oberseite des Klangbalkens.

Chromecast, AirPlay 2 und mehr

An kabellosen Zuspielmöglichkeiten stehen sowohl Bluetooth als auch WLAN zur Verfügung. Damit lässt sich das Duo dank Chromecast built-in über die Home-App auch mit anderen Speakern gruppieren. Das klappt im Praxistest gewohnt einfach und schnell. Und Apple-Fans dürfen sich über AirPlay 2 freuen.

[Testsiegel] video Magazin Testurteil gut
video Magazin Testurteil: gut
© video Magazin / Weka Media Publishing GmbH

JBL Bar 5.1 Surround im Klangtest

Klassischer TV-Ton liegt der Bar 5.1, insbesondere Dialoge werden klar und deutlich wiedergegeben. Seine wahren Stärken spielt das Zweiergespann aber vor allem im Filmbetrieb aus. Trotz virtueller Surround-Technik wirkt das Gesamtgeschehen zu keinem Zeitpunkt unnatürlich oder in irgendeiner Form künstlich bearbeitet. Ob- wohl wir kaum Effekte von hinten hören können, gefällt uns diese echte und saubere Wiedergabe besser, als manch überzogenes Effekt-Feuerwerk.

Das Klangbild löst sich von den physischen Abmessungen der Soundbar und wir profitieren von einem breiten Panorama. Sauber und tief spielt außerdem der Subwoofer, der maßgeblich zum mitreißenden Heimkino-Erlebnis beiträgt. Seine Intensität lässt sich übrigens justieren, sonstige Equalizer gibt es nicht. Mit der Standard-Einstellung des Subwoofers sind wir aber zufrieden, und selbst bei hohen Pegeln geht ihm nicht die Puste aus.

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Genauso zufrieden sind wir mit der Musikwiedergabe, denn das instrumentale Geschehen auf der virtuellen Bühne vor uns wird gut akzentuiert und detailreich dargestellt.

Fazit

Die JBL Bar 5.1 Surround überzeugt mit natürlichen Klängen, reichlichen Kraftreserven und einem schlauen Plug-&-Play-Prinzip. Gepaart mit den derzeit angesagten Möglichkeiten des drahtlosen Musikzuspiels stellt das Duo eine kompakte und bezahlbare Heimkino-Lösung dar, die auch höheren Ansprüchen gerecht wird.

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