Geekom Mini IT13 im Test: Mini-PC mit Intel Core i9
Der Geekom Mini IT13 will mit schnellem Intel Core i9, moderner Ausstattung und niedrigem Stromverbrauch überzeugen. Wir haben ins den Mini-PC im Test angeschaut.
Unter der Haube des 115 x 46 x 111 Millimeter kleinen und 567 Gramm schweren Geekom Mini IT13 schlummert modernste Technik, immerhin handelt es sich um den ersten Rechenzwerg, der im Top-Modell mit einem Intel Core i9-13900H-Prozessor aufwartet, der 14 Rechenkerne mit Taktfrequenzen von bis zu 5.400...
Pro
- viele moderne Anschlüsse
- schnelle CPU
- überzeugende SSD-Leistung
- hervorragende Verarbeitung
- geringer Stromverbrauch
- gute Wartungsmöglichkeiten
Contra
- hoher Preis
- durchschnittliche GPU-Leistung
- lediglich HDMI 2.0
Fazit
Der Geekom Mini IT13 lässt dank schneller Hardware, vieler Anschlüsse und moderner Standards keine Wünsche offen. Dank überzeugender Performance und niedrigem Stromverbrauch liefert der Mini-PC ein rundum stimmiges Gesamtpaket ab.
Unter der Haube des 115 x 46 x 111 Millimeter kleinen und 567 Gramm schweren Geekom Mini IT13 schlummert modernste Technik, immerhin handelt es sich um den ersten Rechenzwerg, der im Top-Modell mit einem Intel Core i9-13900H-Prozessor aufwartet, der 14 Rechenkerne mit Taktfrequenzen von bis zu 5.400 MHz kombiniert.
32 Gigabyte an DDR4-Arbeitsspeicher versprechen ein überzeugendes Rechentempo, Daten legt der Mini IT13 auf einer PCIe Gen 4 x4 SSD mit einer Kapazität von 2 Terabyte ab. Wie immer bei Geekom, punktet auch der neueste Mini-PC des Herstellers mit hervorragenden Wartungsmöglichkeiten.
Die vier gummierten Standfüße an der Unterseite sind mit einer Kreuzschlitz-Schraube versehen, über die man in das Innere gelang. Zwei Slots für DDR4-SODIMM fassen bis zu 64 GB RAM, die M.2-2280-SSD ist austauschbar, während auf Wunsch eine zusätzliche 2,5-Zoll-SATA-SSD im Gehäuse Platz findet.
Im Lieferumfang enthalten ist zudem eine VESA-Montageplatte, um den Mini-PC beispielsweise an der Rückseite eines Monitors zu befestigen. Geboten wird darüber hinaus ein Kenstingon-Lock zur Sicherung am Schreibtisch.
Platz finden die Komponenten in einem schicken, blauen eloxierten Aluminiumgehäuse, das das Innenleben zudem auch unter Dauerlast effektiv kühlt. Die Anschlüsse verteilt Geekom auf insgesamt drei Seiten und lässt dabei kaum Wünsche offen:
An der Front bietet der Mini IT13 zwei USB 3.2 Gen2-Ports und einen 3,5-mm-Klinkenanschluss, hinten stehen zwei weitere USB-A-Anschlüsse, zweimal USB4 Typ-C, zweimal HDMI 2.0 und einmal 2,5-Gbit-LAN zur Verfügung, während auf der linken Seite ein SD-Kartenleser Platz findet.
Geekom Mini IT13 im Test: Praxis und Leistung
Kabellos kommuniziert der Geekom Mini IT13 via Wi-Fi 6E mit hervorragenden Geschwindigkeiten, während zusätzliche Endgeräte per Bluetooth 5.2 angebunden werden können. Windows 11 Pro ist als Betriebssystem bereits vorinstalliert.
Insgesamt vier Displays lassen sich gleichzeitig mit dem Mini-PC nutzen, wenn HDMI und beide USB4-Ports miteinander kombiniert werden. Via USB-C sind sogar 8K-Auflösungen mit bis zu 30 Hertz möglich, per HDMI gibt es 4K mit 60 Hertz.
Wenig überraschend sorgt die starke Hardware des Mini-PCs für eine hervorragende Systemleistung. Im PCMark 10-Benchmark springen am Ende 6.208 Punkte als Gesamtergebnis heraus, während Cinebench R23 11.974 Punkte zu Tage fördert.
Im direkten Vergleich zeigt sich die CPU also schneller als der AMD Ryzen 9 6900H, der im vergleichbar ausgestatteten Geekom AS6 Mini-PC zum Einsatz kommt. Dessen interne Grafiklösung AMD Radeon 680M hat dafür allerdings im direkten Vergleich mit der Intel Iris Xe-Grafikeinheit die Nase vorn.
Sowohl bei Bild- und Videobearbeitung als auch beim Rendering-Test schneidet die AMD-Lösung besser ab, jedoch eignet sich auch der Mini IT13 durchaus auch für anspruchsvollere Arbeiten.
Benchmarkergebnisse
Vollbild an/aus| Benchmark | Wert |
|---|---|
| PCMark 10 | 6.208 Punkte |
| Cinebench R23 Multi-Core | 11.974 Punkte |
| Cinebench R23 Single-Core | 1.724 Punkte |
| 3DMark Fire Strike | 5.374 Punkte |
| 3DMark Night Raid | 19.684 Punkte |
| SSD lesen | 4.211,68 MB/s |
| SSD schreiben | 3.986,14 MB/s |
Wie die meisten anderen Mini-PCs, ist auch dieses Modell nur bedingt zum Spielen geeignet. Wer seine Ansprüche und den Detailgrad der Titel etwas herunterschraubt, erreicht durchaus ein flüssiges Spielerlebnis. Der Final Fantasy XV-Benchmark erreicht in 720p-Auflösung bei Standard-Einstellungen beispielsweise 3.752 Punkte, in 3DMark Night Raid springen am Ende 19.674 Punkte heraus.
Sehr gute Geschwindigkeiten realisiert die verbaute SSD in Form der Lexar NM710, die mit 4.211,68 MB/s beim sequenziellen Lesen und 3.986,14 MB/s beim Schreiben sehr gute Werte erreicht.
Technische Daten
Vollbild an/aus| Gerät | Geekom Mini IT13 |
|---|---|
| Prozessor: | Intel Core i9-13900H / 1,9 bis 5,4 GHz |
| Arbeitsspeicher: | 32 GB DDR4 |
| Grafik: | Intel Iris Xe |
| Festplatte: | 2 TB SSD Lexar |
| WLAN: | Wi-Fi 6E AX211 |
| Ports: | 3x USB 3.2 Gen 2, 1x USB 2.0, 2x USB4, 2x HDMI, 2,5Gbit-LAN, 1x Klinke |
| Garantie: | 36 Monate |
| Abmessungen: | 115 x 46 x 111 Millimeter |
| Betriebssystem: | Windows 11 Pro |
Geekom Mini IT13 im Test: Fazit
Der Geekom Mini IT13 erinnert optisch an die meisten anderen Mini-PCs des Herstellers und punktet mit einer tadellosen Verarbeitungsqualität und überzeugenden Leistung. Vor allem die Kombination aus schneller CPU und rasanter SSD gefällt. Selbst anspruchsvollere Aufgaben meistert der Rechenzwerg mit Bravour.
In Spielen und grafikaufwändigen Anwendungen hat allerdings das AMD-Gegenstück aus dem eigenen Haus minimal die Nase vorn. Wer einen leistungsstarken Mini-PC sucht, wird hier allerdings sehr gut bedient.
- Tipp: Beim Hersteller lassen sich für den Geekom Mini IT13 40 Euro sparen, wenn Sie den Code connectIT13 beim Bestellvorgang nutzen.
