WLAN-Antenne kaufen: Kaufberatung und Marktübersicht
Bei schlechtem WLAN-Empfang oder Drahtlosnetzwerken über weite Strecken empfehlen sich WLAN-Antennen. Darauf müssen Sie beim Kauf achten!

Kaum etwas ist so nervig wie Funklücken und Verbindungsabbrüche im WLAN. Webseiten laden langsam, Videos ruckeln und Downloads brechen ab. Manchmal hilft es schon, den ADSL-Router beziehungsweise WLAN-Access-Point an einem anderen Ort aufzustellen oder seine Antennen neu auszurichten. Doch wenn da...
Kaum etwas ist so nervig wie Funklücken und Verbindungsabbrüche im WLAN. Webseiten laden langsam, Videos ruckeln und Downloads brechen ab. Manchmal hilft es schon, den ADSL-Router beziehungsweise WLAN-Access-Point an einem anderen Ort aufzustellen oder seine Antennen neu auszurichten. Doch wenn das nicht hilft, kann eine WLAN-Antenne gute Dienste leisten. Sie wird mit der WLAN-Basisstation oder dem WLAN-Adapter am PC verbunden, verstärkt das Signal und verbessert die Empfangseigenschaften. Dadurch erhöht sich die Reichweite des Funksignals. Antennen sind häufig günstiger als ein zusätzlicher WLAN-Repeater und benötigen weniger Strom.
WLAN-Antennen: Verschiedene Typen
Es gibt drei Arten von WLAN-Antennen, die sich in der Richtung unterscheiden, in der sie arbeiten. Rundstrahlantennen senden das Funksignal rundherum ab. Wenn Sie die WLAN-Antenne in der Mitte der zu versorgenden Fläche aufstellen werden, ist sie die richtige Wahl.
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Das genaue Gegenteil der Rundantenne ist die Richtantenne, auch direktionale Antenne genannt. Sie sendet in einem kleinen Winkel und erreicht deshalb eine höhere Reichweite. Deshalb eignet sie sich zum Beispiel, um gezielt die Basisstation im Haus und den Laptop im Gartenhäuschen an der Grundstücksgrenze miteinander zu verbinden. Der Rest des Gartens bliebe bei dieser Lösung aber tendenziell ohne Abdeckung, anders als beim Einsatz einer Rundstrahlantenne.
Die WLAN-Sektorantenne ist eine Mischung aus Rundstrahl- und Richtantenne. Ihr Öffnungswinkel ist größer als der der Richtantenne, aber kleiner als der des Rundstrahlers. Sie eignen sich prima, um sie zum Beispiel an der Hauswand anzubringen und den Hof oder Garten zu versorgen.
Wollen Sie Geräte miteinander verbinden, die in verschiedenen Stockwerken stehen, spielt nicht nur der waagerechte, sondern auch der senkrechte Abstrahlwinkel eine Rolle. Antennen müssen aber nicht stehend angebracht werden, so dass Sie durch eine geschickte Montage Spielraum haben.
Technische Daten zeigen Unterschiede
Neben der Abstrahlcharakteristik sollten Sie bei der Anschaffung auch darauf achten, in welchen Frequenzbändern ein in Frage kommendes Antennenmodell arbeitet. Zu unterscheiden sind die Frequenzbereiche 2,4 GHz und 5 GHz. Überprüfen Sie vor dem Kauf, auf welchen Frequenzbereichen ihr WLAN heute sendet und kaufen sie ein dazu passendes Antennenmodell. Auf der sicheren Seite sind Sie mit Dual-Band-Antennen, die beide Frequenzbereiche abdecken. Das Angebot ist aber vergleichsweise klein.
Lesetipp: WLAN schneller machen – so geht's
Tipp: Manchmal macht die Optimierung der WLAN-Einstellungen in der Basisstation die Anschaffung einer Antenne überflüssig. Speziell der Wechsel vom von zahlreichen WLANs genutzten 2,4-GHz-Bereich in den 5-GHz-Bereich kann Wunder wirken.
Wie stark der Gewinn durch ein bestimmtes Antennenmodell ausfällt, erkennen Sie am dBi-Wert (Dezibel isotrop), der den Leistungsgewinn ausdrückt. Je höher er ausfällt, umso größer wird der Reichweitengewinn sein.
Ein wichtiges Detail ist außerdem der Anschluss der Antenne. Zwar lassen sich Antennen einfach anstecken, doch es gibt unterschiedliche Steckverbindungen. Neben dem N-Stecker haben sich auch SMA- und TNC-Stecker am Markt etabliert. Stellen Sie sicher, dass Ihre WLAN-Basisstation über einen Antennenanschluss verfügt und achten Sie darauf, dass das Verbindungskabel an beiden Enden den richtigen Stecker mitbringt.
In der Bildergalerie zeigen wir Ihnen Antennen zur Verstärkung Ihres WLAN-Signals. In die Auswahl geschafft haben es ausschließlich bei Amazon sehr gut bewertete Geräte.