USB-Sticks: Eine Frage der Geschwindigkeit
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Über die Jahre sind USB-Sticks immer größer geworden. Fassten sie anfänglich nur einige Megabyte, so sind heute auch Geräte mit einem Speichervermögen von mehreren Dutzend Gigabyte nichts Ungewöhnliches mehr. Spätestens dann, wenn Sie eines dieser Datenmonste...

Über die Jahre sind USB-Sticks immer größer geworden. Fassten sie anfänglich nur einige Megabyte, so sind heute auch Geräte mit einem Speichervermögen von mehreren Dutzend Gigabyte nichts Ungewöhnliches mehr. Spätestens dann, wenn Sie eines dieser Datenmonster intensiv nutzen, machen sich Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den verschiedenen Modellen deutlich bemerkbar.
Die Geschwindigkeit eines USB-Stick wird über drei Messwerte angegeben. Die Lese- und die Schreibgeschwindigkeit sind die Höchstwerte, die der Stick vor allem dann erreicht, wenn Sie große Dateien lesen beziehungsweise schreiben. Erstklassige Sticks erreichen hier fast 300 MB/s. Anhand des dritten Wertes, der Zugriffszeit, erkennen Sie, wie schnell ein Stick auf Lese- und Schreibkommandos reagiert. Dieser Wert ist umso bedeutsamer, je mehr kleine Dateien Sie auf dem Stick transportieren. Die Zugriffszeit sollte möglichst gering ausfallen. Eine halbe Millisekunde und weniger sind perfekt. Nur als Tendenz betrachten sollten Sie Versionsnummer des USB-Protokolls, die auf dem Stick angegeben ist. Natürlich wird ein Gerät mit dem aktuellen USB 3.0 oder 3.1 tendenziell schneller sein als eines mit USB 2.0. Die oben genannten Messwerte sind aber deutlich präzisere Angaben.
Bedenken Sie, dass auch die Geräte, mit denen Sie ihren Stick verbinden, Einfluss auf die Geschwindigkeit der Datenübertragung haben. Der schnellste Stick wird an einem Smartphone bei weitem nicht seine Höchstgeschwindigkeit erreichen, denn das Handy bremst ihn aus.
Haltbarkeit von USB-Sticks
Vor allem wenn Sie ihren neuen USB-Stick ständig mit sich führen werden, sollten Sie bei der Anschaffung auch auf ein robustes Gehäuse achten. Das Minimum ist eine Schutzkappe, die den Stecker vor dem Verbiegen und Schmutz schützt. Lässt sich der USB-Stecker in das Gehäuse zurückschieben, sorgt das für noch besseren Schutz. Außerdem kann keine Kappe verloren gehen.
Nicht nur das Gehäuse wird unter Verschleißerscheinungen leiden. Auch der Flash-Speicher, auf dem der USB-Stick Ihre Daten ablegt, geht mit der Zeit dahin. Er besteht aus mehreren Tausend Speicherzellen, von denen sich jede zum Beispiel 100.000 mal beschreiben lässt, bevor es vermehrt zu Ausfällen kommt. Für wie viele dieser Schreibzyklen ein Stick ausgelegt ist, sehen Sie in der Produktbeschreibung. Im Zweifel lohnt es sich, etwas mehr Geld für hochwertigen Speicher zu investieren, als sich über vorzeitigen Datenverlust ärgern zu müssen.
Die folgende Galerie zeigt Ihnen USB-Stick-Empfehlungen für verschiedene Einsatzzwecke.