The Batman: Das Ende erklärt & wie es weitergeht

Seit dem 2. März läuft der neue DC-Film "The Batman" in den Kinos, der von Regisseur Matt Reeves inszeniert wird. Die Hauptrolle übernimmt dieses Mal Robert Pattinson, der zuvor auch in Christopher Nolans "Tenet" zu sehen war.

Die Kritiken zu "The Batman" fallen momentan sehr positiv aus und loben vor allem die Inszenierung. Der Film nimmt sich jede Menge Zeit, um seine düstere Geschichte im "Film Noir"-artigen Stil zu erzählen.

Am Ende des Films erwartet einige Fans eine besondere Überraschung. Wir erklären daher, was es mit dem Ende von "The Batman" auf sich hat und wie es mit dem maskierten Rächer weitergeht.

Was bedeutet das Ende von "The Batman"?

Achtung: Ab dieser Stelle folgen Spoiler zu "The Batman". Wer sich den Kinobesuch also nicht verderben möchte, kehrt lieber nach dem Ende des Films hierher zurück.

In Matt Reeves' Version des Batman darf Bruce Wayne auch mal andere Seiten von sich zeigen. Denn in "The Batman" geht es vor allem darum, mithilfe von Befragungen und Detektivarbeit ein großes Mysterium rund um den Riddler, Gotham und die Wayne Familie aufzudecken.

Während sich Batman zuvor als ein Symbol für Furcht und Vergeltung sieht, um Gotham einen Dienst zu erweisen, hat er am Ende zudem eine wichtige Erkenntnis. Als er eine Gruppe von Zivilisten mit einer Leuchtfackel vor der Flut rettet, erkennt Bruce, dass er vielmehr ein Symbol für Hoffnung sein sollte, um seiner Stadt zu helfen. Denn Vergeltung hilft weder ihm noch seinen Mitmenschen.

Dieser Wandel erinnert sehr an Christopher Nolans "Dark Knight"-Trilogie, in der Bruce Wayne im Laufe von drei Filmen eine sehr ähnliche Erkenntnis hat und am Ende sogar ein normales Leben führen kann. Ob dieser Batman zu einem ähnlichen Wandel fähig sein wird?

Außerdem bekommen wir eine Szene aus der Arkham-Anstalt zu sehen. Der Riddler sitzt hinter Gittern und muss mit ansehen, wie Batman zu dem wird, was er verhindern wollte. Viel lieber wollte er nämlich mit ihm zusammen die Stadt untergehen sehen, die ihnen beiden so viel Leid bereitet hat.

Nebenan rührt sich sein Zellengenosse und gibt seine Meinung zum Geschehen ab. Er nennt zwar nicht seinen Namen, doch frühestens beim Stichwort "Clown" und spätestens bei der fiesen Lache und seinem entstellten Gesicht erkennen wir: Das ist der Joker, Batmans Erzfeind.

Er verspricht dem Riddler eine zweite Chance, in der Stadt Chaos zu stiften, die auch er sich wünscht. Vermutlich wird er also bald ausbrechen und Batman als Gegner gegenüberstehen. Doch wer spielt diese Version des Jokers?

Im Abspann entdecken wir lediglich die Rollenbezeichnung "Unseen Arkham Prisoner", der von Barry Keoghan gespielt wird. Dieser war zuletzt in Marvel's "Eternals" als Druig zu sehen. Ob er künftig auch die Rolle des Jokers übernehmen wird, wurde noch nicht bekannt gegeben.

Das Ende von "The Batman" bedeutet also vor allem eines: In Gotham geht eine Ära des Verbrechens zu Ende, und eine neue beginnt. Denn während das organisierte Verbrechen rund um die Mafia und den Drogenhandel stark eingeschränkt wurde, stehen nun die fiesen Schurken auf dem Plan.

Dazu gehören nicht nur der Riddler und der Joker, sondern auch der Pinguin. Dieser reißt in Gothams Machtvakuum einige lukrative Geschäfte an sich und wird wohl noch häufiger als Gegenspieler auftauchen, nachdem Colin Farrell so eine überzeugende Performance abliefern konnte.

Eventuell wird er auch zum Fokuspunkt des nächsten Kinofilms. Auf jeden Fall ist aber bereits eine Spin-Off Serie zum Pinguin geplant, ebenso wie weitere Projekte im Batman-Universum.

Wird es eine Fortsetzung von "The Batman" geben?

Nach diesem Ende waren wir uns ziemlich sicher, dass es einen zweiten Teil von "The Batman" geben wird. Zu Release des Films gab Regisseur Matt Reeves hierzu aber lediglich bekannt, dass es Gespräche über eine Fortsetzung geben würde.

Mittlerweile wurde aber offiziell bestätigt, dass es das Sequel tatsächlich ggeben wird, und zwar erneut von Matt Reeves sowie mit Robert Pattinson in der Hauptrolle. Der erste Teil war also erfolgreich genug, um einen weiteren Film zu rechtfertigen.

Es ist auch durchaus wahrscheinlich, dass Warner Bros. die Produktion einer ganzen Trilogie genehmigen könnte. Das würde dieser Version von Batman den nötigen Raum geben, weiter zu wachsen und Gotham vor neuen Bedrohungen zu schützen.

In einem Interview mit Vanity Fair gab Hauptdarsteller Robert Pattinson an, dass er sich auf einen zweiten Teil freut. Außerdem würde er sich den "Rat der Eulen" als Antagonisten wünschen, der auch im kommenden DC-Spiel "Gotham Knights" eine große Rolle spielen wird.

Hat "The Batman" eine Post Credit Szene?

In "The Batman" gibt es zwar keine besondere Szene nach dem Abspann, aber zumindest einen kurzen Gruß des Riddlers - oder eher eine Verabschiedung, denn es erscheinen die Wort "Good bye?" auf der Leindwand. Diese Aussage deutet an, dass eine Fortsetzung des Films geplant ist und der Riddler erneut auftauchen wird.

Außerdem sieht man für einen kurzen Moment die URL namens "Rataalada" aus dem Film aufblitzen. Hier stellt einem der Riddler einige Rätsel, die es zu lösen gilt. Dahinter verbirgt sich letztendlich ein Link zu einer Deleted Scene aus dem Kinofilm, in der Batman auf den Joker trifft.

Es lohnt sich dieses Mal also nicht wirklich, lange im Kino sitzen zu bleiben. Die Post Credit Scene ist zwar ein gängiges Mittel bei Filmen, mögliche Fortsetzungen anzuteasen und extra Szenen einzubauen. Doch dieses Mal wurde das wichtigste bereits vor dem Abspann gezeigt.