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Test: Tannoy Lautsprecher

Auf der Insel, hoch im Norden dazu, sind die Menschen schon etwas anders. Das äußert sich in torfigem Whisky, in öligem Bier - und skurrilen Lautsprechern. Doch Vorsicht: Auch ungewöhnliche Dinge können zu höchstem Genuss führen.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Knut Isberner • 2.9.2007 • ca. 1:25 Min

Tannoy Lautsprecher und Whisky
Test: Tannoy Lautsprecher
© Archiv

Spielen Sie Gitarre? Nicht unbedingt professionell, sondern einfach so zu Ihrer Freude und Entspannung? Dann wissen Sie darum, wie ein Ton, eine Klangfarbe auf das Sensibelste variiert, je nachdem, wie Ihre Finger die Saiten berühren. Sie tauchen ein in einen wunderbaren Mikrokosmos der Töne. S...

Spielen Sie Gitarre? Nicht unbedingt professionell, sondern einfach so zu Ihrer Freude und Entspannung? Dann wissen Sie darum, wie ein Ton, eine Klangfarbe auf das Sensibelste variiert, je nachdem, wie Ihre Finger die Saiten berühren. Sie tauchen ein in einen wunderbaren Mikrokosmos der Töne. Sie sind nicht nahe am Original - Sie sind das Original.

Lautsprecher, selbst hervorragende, tun sich schwer, all diese Facetten authentisch zu reproduzieren. Nicht die Tannoy Autograph Mini. Das Wort Mini dürfen Sie getrost wörtlich nehmen, wie ein Blick auf die Abbildung beweist. Doch Vorsicht: Für jeden eignen sich die Boxen nicht. Unabhängig davon, ob man ihr eigenwilliges, an die mannsgroßen Modelle der Prestige-Serie angelehntes Styling nun mag oder nicht. Diese Tannoy finden ihren Besitzer optisch wie im Klang nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Denn die Autograph Mini sind weit davon entfernt, Allrounder zu sein. Ihr Bass ist bemerkenswert. Bemerkenswert schwach; im Grunde nicht vorhanden, auch höhere Lautstärken sind ihre Sache nicht. Kein Wunder bei den extrem kompakten Abmessungen.

Wie ein Athlet sind sie auf perfektes Timing und höchste Präzision getrimmt. Dazu spendierte man den Boxen beste Ingredienzien wie ein aufwändiges Koax-Chassis mit Gusskorb. Eine top bestückte Frequenzweiche sitzt auf der über Gewindeschrauben mit dem Boxenkorpus sicher verzurrten Bodenplatte. Teure Strippen - im Hochton sogar aus reinem Silber - bahnen den Tönen den Weg zu den Chassis. Das asymmetrische Kabinett, welches zusätzlich mit schweren Matten ausgekleidet ist, lässt "Gehäuse-Sound" keinerlei Chancen.

Und so eröffnen die Autograph Mini dem audiophilen Präzsisonsfreund Klangwelten faszinierender Genauigkeit. Da schwingen, surren, ja, tanzen die Saiten. Stimmen umreißen die Tannoy haarscharf, durchleuchten akribisch den Aufnahmeraum bis in letzte Winkel in atemraubender Genauigkeit. Nichts für jeden - für manchen alles.

Wertung: Tannoy Autograph Mini
Die Wertung der Redaktion
© Archiv

Fazit

Wahre Größe zeigt sich nicht im Format, sondern vielmehr in der Reife. Genauigkeit und Feingefühl der Autograph Mini zeugen von dieser Reife. Für audiophile Entdecker mit Platzproblemen wird ein Traum Wirklichkeit: hohe Musikalität sowie exorbitante Präzision auf kleinstem Raum.

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