Weg mit den Spaßbremsen!

Test Lautsprecher: Klipsch Synergy B-3

30.5.2007 von Redaktion pcmagazin und Knut Isberner

Haben Ihre Boxen die letzte Partysause überstanden? Wenn nicht, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, zur Klipsch Synergy B-3 zu greifen.

ca. 1:20 Min
Ratgeber
Klipsch Synergy B-3
Test Lautsprecher: Klipsch Synergy B-3
© Archiv

Es ist wie verhext, Lautsprecher sollen klein sein, damit die häusliche Harmonie nicht leidet, aber gehaltvoll und groß sollen sie dennoch tönen. Lautsprecher im Faustformat mögen zwar schick sein, doch klingen sie eher dünn. Zwar gaukelt ein beherzter Griff zu Bassknopf sowie Loudness- Taste des Verstärkers Abhilfe vor - es tönt dann immerhin molliger –, doch schon leicht erhöhte Pegel, und das zweifelhafte Klangvergnügen nimmt ein jähes Ende. Und wer hört nicht hier und da gerne auch über der viel zitierten Zimmerlautstärke? Spätestens dann ist Schluss mit Mini. Denn die Speaker zerren und kreischen hierbei, wenn nicht gar sofort ihr Lebenslicht erlöscht.

Die Klipsch Synergy B-3 zeigen einen Weg aus dem Dilemma. Sie sind preiswert, kompakt und trotz des Folienkleides erstaunlich lecker gefertigt. Elektronische Klangmaskerade haben sie nicht nötig. Bereits mit niedrigen Lautstärken erfreute das Duo mit tendenziell dunklem, angenehm warmtönigem, dabei sehr lebendigem und doch direktem Sound.

Stimmen projizierten die B-3 weit nach vorne auf die Jury zu, und trotz der leichten Grundtonsenke (siehe "Aus dem Testlabor") gaben sich die Klipsch in Wandnähe erstaunlich vollmundig. Allerletzte Facetten unterschlugen die Speaker zwar, doch tönten sie niemals kühl oder gar bissig. Dabei schulterten die Modelle auch Lautstärken, bei denen ähnlich große Lautsprecher bereits lange die Segel streichen und Boxenfäustlinge längst im Chassisnirwana schwitzen.

Testergebnisse
Testergebnisse
© Archiv

Das ist nicht zuletzt dasVerdienst des Hornvorsatzes im Hochton. Durch seine Hilfe erzielen die Synergy B-3 bereits mit geringer Verstärkerleistung ordentliche Pegel.

Und das schont sogar den Geldbeutel, da ansteuernde Verstärker so eine Nummer kleiner ausfallen dürfen. Besonders interessant ist das auch für alle, die die Speaker später zum Surround-Set aufrüsten möchten.

HomeVision Wertung
HomeVision Wertung
© Archiv

Fazit

Kleine, trotz Folienkleid sehr respektabel gefertigte Spaßmacher, die nicht nur höhere Pegel meistern, sondern sich mit ihrem dunkel timbrierten, zugleich dynamischen Sound von derMasse abheben und wenig kosten. Das ist uns einen Preistipp wert! Knut Isberner

Mehr lesen

Chronologische Liste und Netflix-Links

Marvel-Filme- und -Serien: Das ist die richtige Reihenfolge

Neuerscheinungen in der Übersicht

Netflix: Neue Filme und Serien

Vorschau auf Film- und Serien-Highlights

Amazon Prime Video: Neuheiten

Weiter zur Startseite  

Mehr zum Thema

Sounbar Sonos Playbar

Sonos Playbar

Die ideale Ausstattung von Soundbars

So schön Soundbars von außen sind, so spannend ist meist ihr Innenleben. Wir zeigen Ihnen anhand des Sonos Playbar, wie die Innenausstattung eines…

Soundbars

Heimkino-Tipps

Fünf Tipps für Soundbars und Sounddecks

Heimkino-Expertin Yasmin Vetterl gibt Tipps zu Platzierung und Einstellung von Soundbars und Sounddecks für optimalen TV-Klang im Wohnzimmer.

Ultima 40 Surround

Heimkino-Tipps

Fünf Tipps für Surround-Sets

Welche Boxen passen ins Heimkino und muss ein Subwoofer sein? Audio-Experte Stefan Schickedanz gibt Tipps rund um Surround-Systeme im Heimkino.

Heimkino-Projektor

Heimkino-Tipps

Tipps für AV-Receiver & Beamer

Den Projektor justieren und die Surround-Anlage einmessen: Heimkino-Experte Raphael Vogt gibt Tipps zu AV-Receivern und Beamern.

NFC - Nahfeldfunk - Logo

Technik extrem

NFC Technologie erklärt

Immer mehr Geräte verstehen sich bestens, weil sie ihre Wünsche über Nahfeldkommunikation (NFC) austauschen. Was kann die Technik und wie funktioniert…