Billig-Notebooks
Teil 2: Billig-Notebooks
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Keine Frage: Wer sich für ein billiges Notebook entscheidet, muss natürlich Abstriche machen. Von einem Fiat Panda würde man ja auch nicht die Beschleunigung eines Ferraris oder die Bequemlichkeit eines Rolls Royce erwarten. Insofern überrascht es nicht, dass die Hersteller billiger Notebooks bei der Auswahl der Komponenten Kompromisse eingehen. So finden sich keine kostspieligen PentiumM-Prozessoren, High-End-Grafikchips, WLAN oder DVD-Brenner in den Geräten. Stattdessen setzen die Hersteller auf Preiswertes und Bewährtes: Celeronoder Mobile Athlon-CPUs, integrierte Grafiklösungen und CD-Brenner bestimmen das Bild. Die Bauweise der Billig-Notebooks ist weniger kompakt, sie sind deutlich schwerer. Der leichteste Testkandidat, das IBM R40e, wiegt etwa 2,5 Kilogramm, der zweite schon ein halbes Kilo mehr. Die übrigen vier Testkandidaten wiegen um die 3,5 Kilogramm und inklusive Netzteil sogar beinahe 4,5 Kilogramm. Zum Vergleich: Das Samsung X10 bringt gerade einmal 1800 Gramm auf die Waage, kostet allerdings etwa 500 Euro mehr als die Billig-Notebooks.

Ein weiterer Schwachpunkt ist die Akkulaufzeit. Alle laufen nur um die zwei Stunden lang. Centrino-Notebooks schaffen trotz geringeren Gewichts oft deutlich mehr als das Doppelte. Und schließlich noch die Rechenleistung: Im Office-Bereich gaben sich die Testkandidaten zwar keine Blöße, anders ist es jedoch bei 3DSpielen. Hier bewies lediglich das Smartbook von Issam, dass sich gute Grafikleistung und niedriger Preis nicht zwangsläufig ausschließen. Da man Notebooks nicht so einfach aufrüsten kann wie PCs, muss der Käufer mit den genannten Mankos leben. Und hier muss jeder selbst entscheiden, ob er die Kompromisse eingehen oder nicht doch lieber gleich mehr Geld ausgeben will, um ein hochwertigeres Gerät zu kaufen.