Für Amazon Alexa, Google Assistant und Co.

Smarte Ventilatoren: Kaufberatung und Modellübersicht 2020

14.7.2020 von Tim Kaufmann

Ein Ventilator ist praktisch, einer, den man ins Smart Home integrieren kann, erst Recht. Wir zeigen Ihnen acht smarte Ventilatoren zwischen 55 und 570 Euro, die Sie per App und mit Alexa, Homekit und Google Assistant steuern können.

ca. 4:15 Min
Ratgeber
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  1. Smarte Ventilatoren: Kaufberatung und Modellübersicht 2020
  2. Ventilator kaufen: 8 smarte Modelle für Alexa, Google Assistant und Co.
Ventilator steuern mit Smartphone
Smarte Ventilatoren steuern Sie bequem mit dem Handy oder via Alexa, Google Assistant und Co.
© Alliance - stock.adobe.com

Stehende Luft kommt in Bewegung, ein kühler Wind streicht über die Haut - je heißer es wird, um so größer ist die Erleichterung, die ein Ventilator schafft. Das gilt im Büro genauso wie im Wohnzimmer und ist auch wichtig für entspanntes Einschlafen.

Im Vergleich mit Klimaanlagen und Lüftungsgeräten sind sie günstiger, benötigen weniger Platz und lassen sich leichter transportieren. Immer häufiger finden Sie auch "smarte" Ventilatoren, die Sie über eine App ansteuern und ins Smart Home integrieren können.

Doch was sollte man beim Kauf eines Ventilators beachten? Und welche smarten Ventilatoren gibt es aktuell bei Amazon, Media Markt, Saturn und Co.? Wir liefern in diesem Artikel eine allgemeine Kaufberatung und stellen auf der nächsten Seite acht aktuelle smarte Ventilatoren vor - von Dyson bis Xiaomi.

So kommt der Ventilator ins Smart Home

Traditionell bedienen Sie Ventilatoren über die am Gerät befindlichen Knöpfe oder per Fernbedienung. Bei smarten Ventilatoren kommen neue Steuerungsmöglichkeiten hinzu. Eine vom Hersteller angebotene App für Android und iOS, die den Ventilator per WLAN anspricht, ist dabei das Minimum.

Xiaomi Smartmi 2S Ventilator
Kann auch kabellos im Akkubetrieb genutzt werden: der Xiaomi Smartmi 2S Ventilator.
© Hersteller

Wer schon ein paar smarte Geräte zu Hause hat, der weiß auch wie mühsam es ist, für die Lampen die App von Hersteller A, für die Steckdosen die von Hersteller B und nun auch noch für den Ventilator eine dritte App zu bemühen. Deshalb sind Smart-Home-Geräte noch besser, wenn sie sich mit Amazon Alexa, Apple Homekit und/oder Google Assistant steuern lassen.

Dann steuern Sie alle Geräte über eine einzige App beziehungsweise die zugehörige Sprachsteuerung (Alexa, Google, Siri). Lediglich für die Inbetriebnahme und Spezialfunktionen benötigen Sie in der Regel die Hersteller-App. 

Alexa, Google Assistant und Siri bald kompatibel

Ende 2019 haben sich Amazon, Apple und Google auf die Entwicklung des gemeinsamen SmartHome-Standards Connected Home over IP verständigt. Bis es soweit ist steuert jede App nur die zum jeweiligen Standard kompatiblen Geräte steuert. Dementsprechend ist Amazons Alexa App auf Alexa-kompatible Geräte beschränkt, Apples Home auf Homekit usw.

Lesetipp: Smart-Home-Studie - so zufrieden sind Kunden wirklich 

Apropos: Speziell für Homekit gibt es derzeit (Stand: Juli 2020) keine offiziell kompatiblen Ventilatoren. Technisch ambitionierte Nutzer können das eine oder andere Gerät zwar über die kostenlose Software Homebridge an Homekit ankoppeln. Sie benötigen dafür aber einen Computer, auf dem Homekit rund um die Uhr läuft.

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Ventilator: Bauformen, Leistung und Lautstärke

Ventilatoren erhalten Sie in verschiedenen Bauformen: 

  • Bodenventilatoren stehen im Sommer auf dem Boden und im Winter auf dem Schrank. Dort wirbeln sie die kühlere Luft in Bodennähe nach oben beziehungsweise sorgen dafür, dass sich die warme Luft nicht an der Zimmerdecke staut. Bislang haben wir keinen smarten Bodenventilator gefunden.
  • Tischventilatoren stehen auf Tischen, Sideboards und anderen erhöhten Stellflächen.
  • Standventilatoren wirbeln in einer Höhe von einem Meter oder etwas mehr, stehen dabei aber auf dem Boden.
  • Bei 2-in-1-Geräten handelt es sich um höhenverstellbare Ventilatoren, die Sie sowohl als Tisch- als auch als Standventilatoren verwenden können.
  • Turmventilatoren verzichten zugunsten eines Tangentialgebläses auf die  üblichen Rotorlätter. Dem entsprechend sind die schlanker und weniger gefährlich für Kinderhände und Hundeschnauzen. Typischerweise sind sie etwa einen Meter hoch. 

Generell erleichtern die technischen Angaben der Hersteller den Ventilatorvergleich nicht. Das gilt sowohl für die Angaben zur Leistung als auch für die zur Lautstärke. Die Leistung lässt sich theoretisch über den Luftvolumenstrom beziffern, gemessen zum Beispiel in Kubikmeter pro Minute. Hersteller liefern dazu gar keine oder nur Maximalwerte.

Princess 350000
Der Turmventilator Princess 350000 lässt sich via Alexa und Google Assistant steuern.
© Hersteller

Erfahrungsgemäß bläst ein Ventilator auf Maximalstufe aber derart laut, dass der maximale Luftvolumenstrom ein eher theoretischer Wert ist. Die Lautstärke wird mal gar nicht, mal nur in Form der maximalen Lautstärke und dann wiederum als "von/bis" angegeben.

Letzteres könnte zumindest ein Indiz sein, würden die Hersteller nicht mit unterschiedlichen Einheiten arbeiten. Einige geben die absolute Lautstärke in dB an, andere die vom Menschen wahrgenommene Lautstärke dB(A). Treffen Sie Ihre Kaufentscheidung besser anhand anderer Kriterien und senden Sie das Gerät zurück, wenn es den Raum nicht ausreichend belüftet oder dabei zu laut ist.

Ventilator: Stromverbrauch

Auch der Stromverbrauch wird üblicherweise nur in Bezug auf die Maximalleistung angegeben. Für eine Kostenschätzung reicht aber die folgende Kalkulation: 

  1. Eine Kilowattstunde (kWh) Strom kostet etwa 30 Cent
  2. Ein Gerät, das 10 Watt benötigt und über drei Monate im Jahr 8 Stunden täglich läuft schlägt demnach mit jährlichen Stromkosten von 21,60 zu Buche
  3. Je nach Modell und Einstellung dürften Ventilatoren zwischen 20 und 60 Watt Strom verbrauchen. Dem entsprechend liegen die Stromkosten zwischen 43,20 und (sehr hoch angesetzten) 129,60 Euro pro Jahr.

Die meisten Ventilatoren bieten eine Timerfunktion, die Strom spart indem sie den Luftstrom abschaltet, nachdem Sie eingeschlafen sind.

Ventilator: Funktionsumfang

Ventilatoren ohne Einstellungsmöglichkeit für die Stärke des Luftstroms sind glücklicherweise aus der Mode geraten. Wenigstens drei Stufen sind das Minimum bei den smarten Ventilatoren. Je mehr Abstufungsmöglichkeiten ein Gerät anbietet, um so größer ist die Chance, dass Sie die "perfekte" Einstellung finden.

LesetippSmart-Home - wie Sie Geräte zu Räumen hinzufügen

Ventilatoren mit Schwenkfunktion (so genannte Oszillation) drehen sich während des Lüftens um ihre senkrechte Achse. Der Winkel ist dabei modellabhängig. Durch die Drehung wird ein größerer Teil des Raums durchlüftet und mehrere Personen kommen in den Genuss einer kühlen Prise. Außerdem sinkt die Gefahr trockener Augen und anderer Reizungen, weil der Luftzug kommt und geht.

djive Flowmate Tower One
Der Djive Flowmate Tower One kühlt nicht nur die Luft, er filtert sie auch.
© Hersteller

Einige Geräte variieren auch die Stärke des Luftstroms und ahmen so natürlichen Wind nach. Über die gelegentlich vorhandene Neigungsfunktion können Sie den Ventilator mal mehr, mal weniger weit in Richtung der Zimmerdecke drehen.

Auf der Suche nach einem kindersicheren Ventilator greifen Sie am besten zu einem Turmventilator. Gefallen Ihnen traditionelle Rotorblätter besser, dann achten Sie auf einen möglichst geringen Abstand der Stäbe des Schutzkorbs und ausreichende Standsicherheit.

Weiterlesen: Auf der folgenden Seite folgt unsere Modellübersicht. Wir stellen acht smarte Ventilatoren verschiedener Hersteller vor.

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