Backup
Schritt 1: Der klassische Trojaner ist leise und arbeitet für seinen dunklen Herrn still im Botnetz: Er versendet Spam, beteiligt sich bei gemeinsamen Attacken oder schöpft Bitcoins. Dabei soll er vom PC-Besitzer möglichst spät entdeckt werden, um lange und produktiv im Einsatz zu sein. Mit Rans...

Schritt 1: Der klassische Trojaner ist leise und arbeitet für seinen dunklen Herrn still im Botnetz: Er versendet Spam, beteiligt sich bei gemeinsamen Attacken oder schöpft Bitcoins. Dabei soll er vom PC-Besitzer möglichst spät entdeckt werden, um lange und produktiv im Einsatz zu sein. Mit Ransomware ist alles anders: Die Gattung hat es quasi auf die schnellste, radikalste und bestmögliche Vernichtung Ihrer Daten abgesehen – mit modernsten kryptologischen Methoden.
Deswegen gibt es kaum etwas Entwaffnenderes gegen Ransomware als ein gut gepflegtes Backup. Der Erpresser vernichtet sozusagen nicht das gut geschützte Original, sondern die billige, offen herumliegende Kopie. Soll er doch.
Wichtig ist, dass sie das Backup-Medium physikalisch vom Rechner getrennt lagern: also als USB-Platte oder als eigener, nicht gemounteter Bereich in der NAS. Ferner sollten Sie eine Backup-Methode mit Versionierung wählen. So dass Sie nicht aus Versehen mit dem Backup eine beschädigte Kopie auf ein gutes Original kopieren. Empfehlenswerte Programm sind Personal Backup (Freeware) oder Ashampoo Backup Pro 10 ( nicht die Vorgängerversion!, 40 Euro).
Weiter mit dem nächsten Schritt.